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08.05.2024 07:30:33 - EQS-News: Continental AG: Nach schwachem Start: Continental bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr (deutsch)


Continental AG: Nach schwachem Start: Continental bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr

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EQS-News: Continental AG / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis
Continental AG: Nach schwachem Start: Continental bestätigt den Ausblick für
das Gesamtjahr

08.05.2024 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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  * Konzernumsatz 9,8 Milliarden Euro (Q1 2023: 10,3 Milliarden Euro, -5,0
    Prozent)


  * Bereinigtes EBIT 196 Millionen Euro (Q1 2023: 574 Millionen Euro,
    -65,8 Prozent)


* Bereinigte EBIT-Marge 2,0 Prozent (Q1 2023: 5,6 Prozent)

  * Nettoergebnis -53 Millionen Euro (Q1 2023: 382 Millionen Euro, -113,9
    Prozent)


  * Bereinigter Free Cashflow -1,1 Milliarden Euro (Q1 2023: -949 Millionen
    Euro,
    -14,4 Prozent)


  * Nikolai Setzer, CEO: "Wir verfolgen unsere Ziele konsequent und
    nachhaltig. Bei der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen zur Erreichung
    unserer Mittelfristziele sind wir im Plan. 2024 werden wir einen
    weiteren Schritt nach vorn machen"


  * Katja Garcia Vila, CFO: "Trotz des schwachen ersten Quartals sehen wir
    ausreichend Verbesserungspotenzial in allen Unternehmensbereichen. Daher
    bestätigen wir den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024"


* Automotive: Produktionsstart für neuen Hochleistungsrechner in China

* Tires: Serien-Testsieger

Hannover, 8. Mai 2024. Nach einem schwachen ersten Quartal 2024 rechnet
Continental mit einer Ergebnisverbesserung im weiteren Jahresverlauf -
insbesondere in der zweiten Jahreshälfte. Wie bereits anlässlich der
Veröffentlichung von Eckdaten zum ersten Quartal am 16. April 2024 bekannt
gegeben, hält das Dax-Unternehmen auf Basis dieser Erwartung am Ausblick für
das Gesamtjahr fest. Insgesamt rechnet Continental für 2024 weiterhin mit
einem Konzernumsatz von rund 41,0 bis 44,0 Milliarden Euro und einer
bereinigten EBIT-Marge von rund 6,0 bis 7,0 Prozent.

"Wir verfolgen unsere Ziele konsequent und nachhaltig. Bei der Umsetzung der
beschlossenen Maßnahmen zur Erreichung unserer Mittelfristziele sind wir im
Plan. 2024 werden wir einen weiteren Schritt nach vorn machen. Das erste
Quartal wird in diesem Jahr unser schwächstes sein. Im Laufe des Jahres
werden wir uns in den drei Unternehmensbereichen Automotive, Tires und
ContiTech verbessern", sagte Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von
Continental, am Mittwoch in Hannover.

Konzernumsatz im ersten Quartal 9,8 Milliarden Euro - bereinigte EBIT-Marge
2,0 Prozent

Im ersten Quartal 2024 erwirtschaftete Continental einen Konzernumsatz von
9,8 Milliarden Euro (Q1 2023: 10,3 Milliarden Euro, -5,0 Prozent). Das
bereinigte operative Ergebnis lag bei 196 Millionen Euro (Q1 2023: 574
Millionen Euro, -65,8 Prozent). Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge
von 2,0 Prozent (Q1 2023: 5,6 Prozent).

Das Nettoergebnis belief sich im ersten Quartal auf -53 Millionen Euro (Q1
2023: 382 Millionen Euro, -113,9 Prozent). Der bereinigte Free Cashflow lag
bei
-1,1 Milliarden Euro (Q1 2023: -949 Millionen Euro).

"Der bereinigte Free Cashflow wurde wie angekündigt im ersten Quartal durch
die Auszahlung für den Rückkauf von Anteilen an der ContiTech AG in Höhe von
rund 500 Millionen Euro stark belastet. Für das Gesamtjahr rechnen wir
weiterhin mit einem bereinigten Free Cashflow zwischen rund 0,7 und 1,1
Milliarden Euro", sagte Katja Garcia Vila, Finanzvorständin von Continental,
und erklärte weiter: "Trotz des schwachen ersten Quartals sehen wir
ausreichend Verbesserungspotenzial in allen Unternehmensbereichen. Daher
bestätigen wir den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024."

Leicht rückläufige Automobilproduktion im ersten Quartal 2024

Die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen war zu
Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht rückläufig. Gegenüber
dem ersten Quartal 2023 zeigte sich ein Rückgang von rund 1 Prozent auf 21,2
Millionen Einheiten (Q1 2023: 21,4 Millionen Einheiten).

Dabei war insbesondere die Fahrzeugproduktion in Europa, dem Kernmarkt von
Continental, von Januar bis März 2024 mit rund 4,4 Millionen Einheiten
schwächer als im Vorjahreszeitraum
(-3 Prozent). In Nordamerika stieg die Produktion leicht auf rund 3,9
Millionen Fahrzeuge (+1 Prozent). China startete gut ins neue Jahr. Dort
wurden im ersten Quartal 2024 rund 6,1 Millionen Fahrzeuge produziert. Dies
entspricht einem Plus von rund 4 Prozent.

Für das Gesamtjahr rechnet Continental unverändert damit, dass sich die
weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen mit einer
Entwicklung um -1 bis +1 Prozent in etwa auf Vorjahresniveau bewegen wird.

Kennzahlen des Continental-Konzerns

  Mio. EUR                                 1. Januar bis 31.
                                               März
                                   2024               2023    in %
  Umsatz                                             9.788   10.306   -5,0
  Umsatz bereinigt1                                  9.761   10.286   -5,1
  Bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT                196      574  -65,-
  bereinigt)2                                                            8
  in % des bereinigten Umsatzes                        2,0      5,6


  Konzernergebnis den Anteilseignern                   -53      382  -113-
  zuzurechnen                                                           ,9
  Ergebnis pro Aktie in EUR, unverwässert              -0,27     1,91  -113-
                                                                        ,9
  Ergebnis pro Aktie in EUR, verwässert                -0,27     1,91  -113-
                                                                        ,9


  Forschungsund Entwicklungskosten                     825      791    4,4
  (netto)
  in % vom Umsatz                                      8,4      7,7
  Investitionen3                                       432      429    0,8
  in % vom Umsatz                                      4,4      4,2


  Bereinigter Free Cashflow                         -1.086     -949  -14,-
                                                                         4


  Netto-Finanzschulden (zum 31.03.)                  5.205    5.539   -6,0
  Gearing Ratio in %                                  36,4     39,4


  Anzahl Mitarbeiterinnen und                      200.888  202.929   -1,0
  Mitarbeiter4


1 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.

2 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und
Sondereffekte.

3 Investitionen in Sachanlagen und Software.

4 Ohne Auszubildende.

Automotive: Start der Serienproduktion eines weiteren Hochleistungsrechners

Im Unternehmensbereich Automotive reduzierte sich der Umsatz um 4,0 Prozent
auf 4,8 Milliarden Euro (Q1 2023: 5,0 Milliarden Euro). Die bereinigte
EBIT-Marge lag mit -4,3 Prozent unter dem Vorjahresquartal (Q1 2023: 0,8
Prozent). Gründe hierfür sind vor allem das niedrigere Produktionsvolumen
insbesondere in Europa sowie ausstehende Abschlüsse aus Preisverhandlungen
mit Automobilherstellern. Darüber hinaus wirkten sich verzögerte
Produktanläufe, ein schwaches Geschäft in Nordamerika sowie
Wechselkurseffekte negativ aus. Zudem belasteten Lohnsteigerungen die
Profitabilität. Im weiteren Jahresverlauf werden Preisanpassungen, erste
Einsparungen aus den Maßnahmen zur Kostenreduzierung und
Effizienzverbesserungen zur Ergebnissteigerung beitragen.

Die Technologien von Continental sind weiterhin stark nachgefragt. Im ersten
Quartal 2024 startete beispielsweise die Produktion eines weiteren
Hochleistungsrechners für einen chinesischen Automobilhersteller. Dieser
Hochleistungsrechner bildet das zentrale Nervensystem des Fahrzeugs. Er
integriert Funktionen aus dem Bereich der Karosserie- und Fahrzeugsteuerung
sowie das Datenkommunikationsmanagement, Over-the-Air-Updates und das
Drehmoment- und Thermomanagement. Zudem kommuniziert er mit Funktionen aus
anderen Fahrzeugdomänen, zum Beispiel jenen zum assistierten und
automatisierten Fahren sowie aus dem Cockpitbereich.

Ferner hat Continental zahlreiche Auftragseingänge für Zukunftstechnologien
erhalten, so zum Beispiel einen Auftragseingang in Höhe von mehr als 1,5
Milliarden Euro für ihre Radarsensoren. Kombiniert werden ein
Fernbereichsradar mit fokussierter Sensorik für höchste Reichweite und
Präzision für eine sichere und komfortable Fahrt mit mehreren
Surround-Radarsensoren für die Umfelderfassung. Die 360°-Radarabdeckung
ermöglicht verschiedene Sicherheits- und Komfortfunktionen. Dazu gehört
beispielsweise eine 200-Meter-Erfassungsreichweite zur Unterstützung
komplexer Szenarien für automatisiertes Fahren wie automatischer Spurwechsel
und adaptive Geschwindigkeitsregelung.

Tires: Serien-Testsieger

Der Unternehmensbereich Tires generierte einen Umsatz von 3,3 Milliarden
Euro (Q1 2023: 3,5 Milliarden Euro, -5,0 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge
lag mit 11,7 Prozent weiter im zweistelligen Bereich, jedoch unter der des
Vorjahres (Q1 2023: 13,4 Prozent). Gründe hierfür sind vor allem schwache
Reifenmärkte im Lkw- und Erstausrüstungsgeschäft, negative
Wechselkurseffekte sowie eine geringere Anzahl von Arbeitstagen im März.
Dies führte zu einer Verlagerung von Reifenersatzgeschäft in den April.
Dieser zeigt sich ergebnisseitig bereits deutlich stärker. In den kommenden
Monaten wird der Reifenbereich zudem von einer voraussichtlich steigenden
Nachfrage profitieren.

Im Bereich der Premiumreifen setzt Continental weiterhin Maßstäbe, denn die
Reifentechnologien von Continental haben im abgelaufenen Quartal zahlreiche
Expertenauszeichnungen erhalten. Das aktuelle Sommerreifenmodell
PremiumContact 7 wurde beispielsweise von deutschen sowie internationalen
Fachmagazinen zum Testsieger gekürt. So vergibt die Redaktion von "auto,
motor und sport" das Testurteil "überragend". Ebenso Testsieger wurde der
Reifen SportContact 7 im Test bei AutoBild sportcars.

Darüber hinaus hat Continental den Formenbauspezialisten EMT Púchov s.r.o.
mit Sitz in der Slowakei erworben und damit ihr internes
Technologieportfolio für den Formenbau komplettiert. Continental kann nun
Reifenformen für sämtliche Anwendungszwecke eigenständig herstellen. EMT ist
ein wichtiger Hersteller spezieller Reifenformen, insbesondere für den Bau
von Nutzfahrzeug- und Spezialreifen. Formen werden im Reifenbau bei der
Vulkanisation eingesetzt. In diesem Produktionsschritt wird Rohkautschuk in
einen biegsamen und elastischen Kautschuk umgewandelt. So erhält ein Reifen
seine gewünschte Stabilität und Gestalt.

Darüber hinaus tragen ab sofort alle neu eingeführten Pkw- und
4×4-Reifenlinien der Continental-Zweitmarken in Europa das
EV-Compatible-Logo auf der Seitenwand. Damit baut Continental ihre
Produktstrategie für Elektrofahrzeuge weiter aus, denn alle neuen Reifen des
Unternehmens erfüllen die hohen Anforderungen von Elektrofahrzeugen und
unterstützen gleichzeitig konventionell angetriebene Fahrzeuge beim
effizienten und sicheren Fahren.

Continental hat 2023 zum ersten Mal alle zehn der volumenstärksten
Hersteller vollelektrischer Fahrzeuge weltweit mit Reifen beliefert. In der
Region Asien-Pazifik versorgt das Unternehmen erstmalig alle Top Fünf der
volumenstärksten Hersteller von E-Fahrzeugen mit Erstausrüstungsreifen. In
den Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) sowie Nord-, Süd- und
Zentralamerika (The Americas) konnte das Unternehmen seine starke Position
verteidigen. Hier vertrauen weiterhin die jeweils fünf volumenstärksten
Hersteller auf Continental-Reifen.

ContiTech: Verbesserungen im weiteren Jahresverlauf erwartet

Der Unternehmensbereich ContiTech erzielte im abgelaufenen Quartal einen
Umsatz von 1,6 Milliarden Euro (Q1 2023: 1,7 Milliarden Euro, -4,8 Prozent)
sowie eine bereinigte EBIT-Marge von 5,4 Prozent (Q1 2023: 6,5 Prozent). Die
schwache Industrienachfrage belastete das Ergebnis. Zudem werden
Verbesserungen insbesondere im Geschäftsfeld Original Equipment Solutions
(OESL), in dem ContiTech einen Großteil seines Geschäfts mit
Automobilherstellern bündelt, erst im zweiten Halbjahr erwartet.

Eine besonders nachhaltige Innovation von Continental ist die Lösung zur
Bekämpfung von Unkraut. Sie ermöglicht es Landwirten, künftig auf den
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gegen Unkraut zu verzichten. So können sie
das Feld komplett nachhaltig von Unkraut befreien. Das System basiert auf
optischer Sensortechnologie. Unterstützt durch Software und künstliche
Intelligenz, erkennt es Unkraut genau und vernichtet es mit kochendem Wasser
- alles im Hause Continental entwicklete Technologien. Das System liefert
eine hocheffiziente, präzise und nachhaltige Methode der Unkrautbekämpfung.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die
nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871
gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente
und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.
Continental erzielte 2023 einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro und
beschäftigt aktuell rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 56
Ländern und Märkten.

Kontakt für Journalisten

Marc Siedler

Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen

Continental

Telefon: +49 511 938-1278

Mobil: +49 151 24506041

E-Mail: marc.siedler@conti.de

Vincent Charles

Leiter Medien

Continental

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Mobil: +49 173 3145096

E-Mail: vincent.charles@conti.de

Presseportal: www.continental-presse.de

Mediathek: www.continental.de/mediathek

X: @conti_press


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   Telefon:        +49 (0)511 938-12203
   Fax:            +49 (0)511 938-1080
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Quelle: dpa-AFX

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