09.05.2024 15:20:01 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 09.05.2024 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: Spanische Großbank BBVA will Banco Sabadell mit aller Macht
übernehmen

MADRID - Die spanische Großbank BBVA geht nun aufs Ganze und
setzt auf eine feindliche Übernahme der heimischen Branchenkollegin Banco
Sabadell . Zuvor war sie mit dem Versuch abgeblitzt, das Banco
Sabadell-Management einvernehmlich mit ins Boot zu holen. BBVA bietet laut einer
Mitteilung vom Donnerstag je eine neu auszugebende eigene Aktie für jeweils 4,83
Papiere der Banco Sabadell. Das entspreche umgerechnet einem Preis von 2,12 Euro
je Anteilsschein. Damit ähnelt das Angebot dem zuvor abgelehnten, das Sabadell
mit rund 12 Milliarden Euro bewertet hatte. Die spanische Regierung sprach sich
gegen die Übernahme aus. Die BBVA-Aktien rutschten fünf Prozent ab,
Sabadell-Papiere gewannen fast vier Prozent.

Arm bleibt mit Jahresprognose unter Erwartungen - Aktie fällt

LONDON - Der Chip-Entwickler Arm , dessen Technik in praktisch allen Smartphones steckt, ist mit der Umsatzprognose für sein gerade begonnenes
Geschäftsjahr unter den Börsenerwartungen geblieben. Die Aktie verlor im
nachbörslichen US-Handel am Mittwoch knapp neun Prozent.

Umsatz von O2 stagniert im ersten Quartal - operativer Gewinn steigt aber

MÜNCHEN - Der Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica hat das
Wachstumstempo des vergangenen Jahres Anfang 2024 nicht halten können. Im ersten
Quartal 2024 habe der Konzernumsatz wie schon im Vorjahreszeitraum bei rund 2,1
Milliarden Euro gelegen, teilte die Deutschlandtochter des spanischen
Telefónica-Konzerns am Donnerstag in München mit. Im Gesamtjahr
2023 war ein Plus von 4,7 Prozent worden. Dafür wurden die Geschäfte
profitabler: Das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) kletterte
zum Jahresauftakt um 5,1 Prozent auf 0,64 Milliarden Euro.

Deutsche Bank/Sewing: Noch Arbeit vor uns bei der Postbank

FRANKFURT - Die Deutsche Bank sieht nach dem monatelangen
Durcheinander bei der Postbank beim Thema Servicequalität noch Luft nach oben.
Das Institut arbeite "weiter an Verbesserungen", führte Konzernchef Christian
Sewing in dem am Mittwoch vorab veröffentlichten Redetext zur Hauptversammlung
des größten deutschen Geldhauses aus. Das Aktionärstreffen findet am Donnerstag
kommender Woche (16.5.) online statt.

Bundeswehr beschafft Rüstungsgüter für 23 Milliarden Euro in den USA

PHILADELPHIA - Deutschland hat in den USA inzwischen Waffen und Ausrüstung
für die Bundeswehr im Wert von 23 Milliarden Euro bestellt. Dafür liefen
insgesamt etwa 380 Verträge mit amerikanischen Rüstungsunternehmen, sagte
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Mittwoch in der US-Stadt
Philadelphia bei der Besichtigung eines Hubschrauberwerkes des
US-Rüstungsunternehmens Boeing .

Weitere Meldungen

-20 Milliarden Euro für Wohnzuschüsse - Bruchteil für Sozialwohnungen
-Experten rechnen für 2030 mit deutlich höherem Wasserstoffbedarf
-Ex-BASF-Chef Brudermüller ist neuer Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender

Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem
Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/stk

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH