30.04.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: TELEKOMMUNIKATION vom 30.04.2024

Behörde will auf milliardenschwere Frequenzauktion verzichten

BONN - Der Verzicht auf eine milliardenschwere Auktion von
Handynetz-Frequenzen rückt näher. Wie aus einem internen Schreiben der
Bundesnetzagentur hervorgeht, will die Behörde bestimmte Nutzungsrechte
verlängern, anstatt sie zu versteigern. Das Schreiben liegt der dpa vor. Bislang
ist es üblich, dass die Regulierungsbehörde alle vier bis fünf Jahre
Nutzungsrechte an die Netzbetreiber auktioniert und dafür Milliarden einnimmt:
2019 waren es rund 6,6 Milliarden Euro und im Jahr 2000 sogar rund 50 Milliarden
Euro. Bei der Verlängerung nimmt der Bund nur relativ geringe Gebühren ein. Die
etablierten Mobilfunker müssen sich aber dazu verpflichten, ihre Netze auf dem
Land zu verbessern.



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