26.04.2024 16:30:05 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: CHEMIE / PHARMA vom 26.04.2024

ROUNDUP: Stratec sieht Belebung im zweiten Quartal - Kurssprung

BIRKENFELD - Der Diagnostikspezialist Stratec ist wie
erwartet schwach in das neue Jahr gestartet. Umsatz und Ergebnis gingen teils
deutlich zurück. Das Unternehmen leidet weiter unter dem fortgesetzten
Lagerabbau bei seinen Kunden. Jedoch erwartet Stratec eine spürbare Belebung im
zweiten Quartal. Die Jahresprognose wurde bestätigt.

Aktionäre fordern von Bayer-Chef Anderson mehr Tempo

FRANKFURT/LEVERKUSEN - Der seit fast einem Jahr amtierende Bayer
-Chef Bill Anderson muss sich auf der Hauptversammlung an diesem
Freitag mit reichlich Aktionärskritik auseinandersetzen. "Herr Anderson, Sie
haben im ersten Jahr am Kapitalmarkt kein Vertrauen aufbauen können", kritisiert
Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance beim
Vermögensverwalter Deka, in seiner Rede. Speich wie auch
Union-Investment-Manager Janne Werning fordern Lösungen für die Probleme der
Leverkusener. Das sind die Glyphosat- und PCB-Klagewellen in den USA, die hohe
Schuldenlast und die im Branchenvergleich zumindest auf kurze Sicht triste
Pharma-Pipeline. Anderson versuchte indes, Zuversicht zu verbreiten.

Roche kommt EU-Zulassung für Krebsmittel Alecensa einen Schritt näher

BASEL - Der Pharmakonzern Roche kann sich Hoffnungen auf eine EU-Zulassung für sein Lungenkrebsmittel Alecensa machen. Der Ausschuss für
Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur habe die
Zulassung des Mittels empfohlen, teilte Roche am Freitag mit.

Pharmafirma Cheplapharm mit Rekordumsatz

GREIFSWALD - Die Greifswalder Pharmafirma Cheplapharm ist weiter auf
Wachstumskurs. Im Geschäftsjahr 2023 sei ein Rekordumsatz von 1,498 Milliarden
Euro erzielt worden, teilte das auf die Übernahme und Vermarktung etablierter
Arzneien spezialisierte Unternehmen am Freitag mit. Im vorangegangenen
Geschäftsjahr belief sich der Umsatz demnach auf 1,279 Milliarden Euro. Das um
Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) lag bei 780,5 Millionen
Euro und damit 14 Prozent höher als im Vorjahr.

Länder dringen auf Strategie für bessere Arzneimittelversorgung

BERLIN - Die Länder haben die Bundesregierung aufgefordert, eine nationale
Strategie zur besseren Arzneimittelversorgung vorzulegen. Das gilt nach einer
vom Bundesrat am Freitag beschlossenen Entschließung insbesondere für
Medikamente für Kinder und Jugendliche. Die Länder wollen, dass Vorschriften für
den Import und die Lagerhaltung dringend notwendiger Medikamente gelockert
werden, um Engpässe künftig zu verhindern. Apotheken müssten größere
Handlungsspielräume beim Austausch von Arzneimitteln bekommen.



/he

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH