26.04.2024 07:02:37 - dpa-AFX: WDH/Arbeitsagentur: Drei ostdeutsche Länder verlieren Tausende Beschäftigte

(Wort in der Überschrift ergänzt)

MAGDEBURG/ERFURT/SCHWERIN (dpa-AFX) - Sachsen-Anhalt, Thüringen und
Mecklenburg-Vorpommern verlieren wegen des demografischen Wandels und der
geringen Fach- und Arbeitskräfteeinwanderung jährlich Tausende Beschäftigte. Das
geht aus einer Bundesländer-Auswertung der Bundesagentur für Arbeit (BA) über
die Entwicklung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter hervor, die dem
Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. Die Zahlen stammen von Juni 2023
und vergleichen den Vorjahreszeitraum.

Demnach verzeichnen die genannten Bundesländer ein Minus bei deutschen
Beschäftigten auf dem Arbeitsmarkt, das sie durch Zuwanderung aus Europa und
Drittstaaten nicht ausgleichen können. Sachsen-Anhalt verzeichnet den Daten
zufolge ein Minus von 5100 Beschäftigten. Thüringen habe innerhalb eines Jahres
3800 Beschäftigte verloren. In Mecklenburg-Vorpommern seien es 3300. Alle
anderen Bundesländer verzeichneten ein Plus bei der Zahl
sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter.

BA-Vorständin Vanessa Ahuja betonte: "Ohne zuwandernde Arbeitskräfte wird es nicht gelingen, das Beschäftigungsniveau dauerhaft zu halten." Eine
gesellschaftliche Offenheit sei wichtig./djj/DP/zb

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