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22.04.2024 11:40:07 - dpa-AFX: AUSBLICK: Deutsche Börse erwartet abermals deutliche Zuwächse im ersten Quartal
FRANKFURT/ESCHBORN (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse legt am
Dienstag (23. April) nach Börsenschluss ihre Zahlen des ersten Quartals vor. Am
Mittwochnachmittag (14 Uhr) stellen sich Noch-Konzernchef Theodor Weimer und
Finanzvorstand Gregor Pottmeyer den Fragen der Analysten. Sie dürften dabei
unter anderem dank gut laufender Absicherungsgeschäfte an den Derivatemärkten
für Zins- und Rohstoffprodukte und der Rekordübernahme von Simcorp abermals
deutliche Zuwächse erläutern.
DAS ERWARTEN DIE ANALYSTEN
Die elf bis Anfang April vom Unternehmen befragten Experten erwarten im
Durchschnitt Nettoeinnahmen von 1,42 Milliarden Euro - das wäre ein Plus von
etwas mehr als 15 Prozent. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(Ebitda) gehen die Analysten im Schnitt von einem Anstieg um knapp zehn Prozent
auf 846 Millionen Euro aus. Beim Gewinn je Aktie liegt die Schätzung bei 2,56
Euro und damit leicht unter dem Vorjahreswert. Dies gehe auf höhere
Abschreibungen, Finanzierungskosten und Steuern zurück.
"Wir erwarten ein Erlöswachstum von 15 Prozent, das die Akquisitionseffekte
von Simcorp (rund 9 Prozentpunkte) beinhaltet, aber auch ein starkes organisches
Wachstum von rund 6 Prozent", schrieb die Privatbank Warburg in einer Studie.
Die Deutsche Börse hatte im Oktober des vergangenen Jahres die Übernahme des
dänischen Softwareunternehmens Simcorp abgeschlossen. Mit dem 3,9 Milliarden
Euro schweren und damit teuersten Zukauf will der Konzern sein Geschäft mit
Daten stärken und sich unabhängiger von Schwankungen an den Finanzmärkten
machen.
DAS ERWARTET DAS UNTERNEHMEN
In seinem letzten Jahr an der Spitze des Unternehmens will Konzernchef
Theodor Weimer abermals das Ergebnis steigern. Im laufenden Jahr hatte er ein
Wachstum der Nettoerlöse auf mehr als 5,6 Milliarden Euro und einen Anstieg des
operativen Gewinns auf mehr als 3,2 Milliarden Euro in Ansicht gestellt. Beim
Erlös wäre das ein Anstieg um mindestens zehn Prozent und beim operativen
Ergebnis ein Plus von rund neun Prozent.
Die Deutsche Börse soll auch mittelfristig weiter stark zulegen. Bis
einschließlich 2026 strebt der Vorstand Jahr für Jahr ein zweistelliges Plus
beim Umsatz- und Ergebnis an. Die Deutsche Börse sei "bestens gerüstet für
weitere erfolgreiche und vor allem auch wachstumsstarke Jahre", hatte Weimer bei
der Vorlage der Zahlen für das vergangene Jahr im Februar gesagt.
Das Unternehmen hatte Anfang März auch die Nachfolge Weimers geregelt. Zum
1. Oktober wird Stephan Leithner Co-Chef der Deutschen Börse. Zum Jahreswechsel
soll der 57-Jährige dann für mindestens fünf Jahre die alleinige Führung des
Frankfurter Marktbetreibers übernehmen. Der frühere Deutsche-Bank-Manager
Leithner, der seit 2018 Mitglied des Deutsche-Börse-Vorstands ist, wurde zudem
Anfang März zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden befördert.
DAS MACHTE DIE AKTIE ZULETZT
Leithner tritt am Kapitalmarkt in große Fußstapfen. Seit dem Amtsantritt
Weimers hat sich der Kurs der Aktie fast verdoppelt. Aktuell liegt der Kurs mit
etwas unter 190 Euro nur knapp unter dem Ende Februar erreichten Rekordhoch von
194,55 Euro. Das Unternehmen kommt damit derzeit auf eine Marktkapitalisierung
von etwas mehr als 35 Milliarden Euro und ist damit wertvoller als die Deutsche
Bank mit rund 30 Milliarden Euro oder die Commerzbank
, die derzeit auf knapp 17 Milliarden Euro kommt.
Trotz der guten Entwicklung in den vergangenen Jahren trauen viele Experten
der Aktie eine weiter positive Entwicklung zu, auch wenn die Luft dünner wird.
So trat der Kurs im bisherigen Jahresverlauf auf der Stelle. Zwölf der von
Bloomberg erfassten Analysten empfehlen das Papier weiter zum Kauf; 13 stehen
dem Papier aktuell neutral gegenüber - nur ein Experte rät zum Verkauf. Das
durchschnittliche Kursziel liegt mit rund 204 Euro rund neun Prozent über dem
derzeitigen Niveau./lfi/zb/stk
Dienstag (23. April) nach Börsenschluss ihre Zahlen des ersten Quartals vor. Am
Mittwochnachmittag (14 Uhr) stellen sich Noch-Konzernchef Theodor Weimer und
Finanzvorstand Gregor Pottmeyer den Fragen der Analysten. Sie dürften dabei
unter anderem dank gut laufender Absicherungsgeschäfte an den Derivatemärkten
für Zins- und Rohstoffprodukte und der Rekordübernahme von Simcorp abermals
deutliche Zuwächse erläutern.
DAS ERWARTEN DIE ANALYSTEN
Die elf bis Anfang April vom Unternehmen befragten Experten erwarten im
Durchschnitt Nettoeinnahmen von 1,42 Milliarden Euro - das wäre ein Plus von
etwas mehr als 15 Prozent. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(Ebitda) gehen die Analysten im Schnitt von einem Anstieg um knapp zehn Prozent
auf 846 Millionen Euro aus. Beim Gewinn je Aktie liegt die Schätzung bei 2,56
Euro und damit leicht unter dem Vorjahreswert. Dies gehe auf höhere
Abschreibungen, Finanzierungskosten und Steuern zurück.
"Wir erwarten ein Erlöswachstum von 15 Prozent, das die Akquisitionseffekte
von Simcorp (rund 9 Prozentpunkte) beinhaltet, aber auch ein starkes organisches
Wachstum von rund 6 Prozent", schrieb die Privatbank Warburg in einer Studie.
Die Deutsche Börse hatte im Oktober des vergangenen Jahres die Übernahme des
dänischen Softwareunternehmens Simcorp abgeschlossen. Mit dem 3,9 Milliarden
Euro schweren und damit teuersten Zukauf will der Konzern sein Geschäft mit
Daten stärken und sich unabhängiger von Schwankungen an den Finanzmärkten
machen.
DAS ERWARTET DAS UNTERNEHMEN
In seinem letzten Jahr an der Spitze des Unternehmens will Konzernchef
Theodor Weimer abermals das Ergebnis steigern. Im laufenden Jahr hatte er ein
Wachstum der Nettoerlöse auf mehr als 5,6 Milliarden Euro und einen Anstieg des
operativen Gewinns auf mehr als 3,2 Milliarden Euro in Ansicht gestellt. Beim
Erlös wäre das ein Anstieg um mindestens zehn Prozent und beim operativen
Ergebnis ein Plus von rund neun Prozent.
Die Deutsche Börse soll auch mittelfristig weiter stark zulegen. Bis
einschließlich 2026 strebt der Vorstand Jahr für Jahr ein zweistelliges Plus
beim Umsatz- und Ergebnis an. Die Deutsche Börse sei "bestens gerüstet für
weitere erfolgreiche und vor allem auch wachstumsstarke Jahre", hatte Weimer bei
der Vorlage der Zahlen für das vergangene Jahr im Februar gesagt.
Das Unternehmen hatte Anfang März auch die Nachfolge Weimers geregelt. Zum
1. Oktober wird Stephan Leithner Co-Chef der Deutschen Börse. Zum Jahreswechsel
soll der 57-Jährige dann für mindestens fünf Jahre die alleinige Führung des
Frankfurter Marktbetreibers übernehmen. Der frühere Deutsche-Bank-Manager
Leithner, der seit 2018 Mitglied des Deutsche-Börse-Vorstands ist, wurde zudem
Anfang März zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden befördert.
DAS MACHTE DIE AKTIE ZULETZT
Leithner tritt am Kapitalmarkt in große Fußstapfen. Seit dem Amtsantritt
Weimers hat sich der Kurs der Aktie fast verdoppelt. Aktuell liegt der Kurs mit
etwas unter 190 Euro nur knapp unter dem Ende Februar erreichten Rekordhoch von
194,55 Euro. Das Unternehmen kommt damit derzeit auf eine Marktkapitalisierung
von etwas mehr als 35 Milliarden Euro und ist damit wertvoller als die Deutsche
Bank
Trotz der guten Entwicklung in den vergangenen Jahren trauen viele Experten
der Aktie eine weiter positive Entwicklung zu, auch wenn die Luft dünner wird.
So trat der Kurs im bisherigen Jahresverlauf auf der Stelle. Zwölf der von
Bloomberg erfassten Analysten empfehlen das Papier weiter zum Kauf; 13 stehen
dem Papier aktuell neutral gegenüber - nur ein Experte rät zum Verkauf. Das
durchschnittliche Kursziel liegt mit rund 204 Euro rund neun Prozent über dem
derzeitigen Niveau./lfi/zb/stk
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DEUTSCHE BOERSE NA O.N. | 581005 | Xetra | 184,900 | 03.05.24 17:35:08 | +2,100 | +1,15% | 0,000 | 0,000 | 183,650 | 182,800 |
