17.04.2024 07:00:35 - EQS-News: R. STAHL verbesserte 2023 Umsatz und Ertragskraft deutlich und prognostiziert für 2024 weiteres Umsatzwachstum

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EQS-News: R. Stahl AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis
R. STAHL verbesserte 2023 Umsatz und Ertragskraft deutlich und prognostiziert für 2024 weiteres Umsatzwachstum
2024-04-17 / 07:00 CET/CEST
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R. STAHL verbesserte 2023 Umsatz und Ertragskraft deutlich und prognostiziert für 2024 weiteres Umsatzwachstum

. R. STAHL hat heute den Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht und bestätigt die Vorabzahlen: der
Auftragseingang stieg auf 342,5 Mio. EUR (+9,3 %), der Konzernumsatz auf 330,6 Mio. EUR (+20,5 %) und das EBITDA vor
Sondereinflüssen auf 38,6 Mio. EUR (+73,0 %)
. Vollständige Wertberichtigung der Beteiligung an ZAVOD Goreltex führt zu Rückgang des Konzernergebnisses
auf 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR)
. Umsatz und Auftragseingang von R. STAHL im ersten Quartal 2024 auf gutem Niveau - EBITDA vor
Sondereinflüssen unter Vorjahr
. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet der Vorstand einen Anstieg des Umsatzes auf 335 Mio. EUR bis 350 Mio. EUR
und ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 35 Mio. EUR bis 45 Mio. EUR

Waldenburg, 17. April 2024 - R. STAHL hat heute den Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht und bestätigt die im Februar
veröffentlichten Vorabzahlen. Im Geschäftsjahr 2023 lösten sich die Unsicherheiten an den relevanten Märkten des
Unternehmens im Jahresverlauf langsam auf und die Nachfrage aus wichtigen Branchen blieb auf hohem Niveau. Da die
strategischen Maßnahmen greifen, blickt der Spezialist für Explosionsschutz-Lösungen auf ein erfolgreiches
Geschäftsjahr 2023 zurück und gibt einen positiven Ausblick für 2024.
Hohe Kundennachfrage und Entspannung auf den Beschaffungsmärkten sorgen für Rekordwerte bei Auftragseingang und Umsatz
R. STAHL startete mit einem hohen Auftragseingang in das Jahr 2023 und konnte das Niveau im Jahresverlauf halten. Gute
Nachfrage verzeichnete das Unternehmen aus der LNG- und Gasindustrie sowie aus dem Pharmasektor. In der chemischen
Industrie zeigte sich - vor allem in Deutschland und Europa - zur Jahresmitte eine Nachfragedelle. Dennoch steigerte
der Spezialist für Explosionsschutz-Lösungen 2023 den Auftragseingang um 9,3 % gegenüber dem bereits hohen
Vorjahreswert auf 342,5 Mio. EUR (Vorjahr: 313,5 Mio. EUR).
Die deutliche Entspannung auf den Beschaffungsmärkten und die rege Nachfrage führten 2023 zu einem starken
Umsatzwachstum. So steigerte R. STAHL den Umsatz im Gesamtjahr 2023 um 20,5 % auf den Rekordwert von 330,6 Mio. EUR
(Vorjahr: 274,3 Mio. EUR). Der Prognosekorridor lag bei 305 Mio. EUR bis 320 Mio. EUR. Da im abgelaufenen Geschäftsjahr das
Ordervolumen erneut den Umsatz überstieg, erhöhte sich der Auftragsbestand zum Ende 2023 auf 115,1 Mio. EUR (Vorjahr:
109,4 Mio. EUR).
Alle Absatzmärkte tragen 2023 zum Umsatzanstieg bei
In Deutschland verbesserte sich der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund der starken Marktposition in der
chemischen und pharmazeutischen Industrie um 16,3 % auf 83,5 Mio. EUR. Die Erlöse aus der Zentralregion (Afrika, Europa
ohne Deutschland) kletterten um 24,8 % auf 146,8 Mio. EUR. Wesentlicher Umsatztreiber war dort neben der Chemie- und
Pharmaindustrie vor allem die starke Nachfrage aus dem Öl- und Gassektor, insbesondere LNG. Die Märkte in Amerika
profitierten weiterhin von der nachhaltig guten Auftragslage aus dem Öl- und Gassektor. Der Umsatz verbesserte sich,
trotz des starken Anstiegs im Vorjahr, um 8,6 % auf 34,3 Mio. EUR. Die Region Asien/Pazifik legte um 23,7 % auf 65,9 Mio.
EUR zu. Hier trug die höhere Nachfrage des Großhandels für den Schiffs- und Modulbau zum Umsatzanstieg bei.
Ertragskraft deutlich gestärkt - EBITDA vor Sondereinflüssen steigt um 73,0 %
Die gute Auslastung der Produktionskapazitäten sowie das gezielte Kostenmanagement, insbesondere im Personal- und
Einkaufsbereich, wirkten sich neben der hohen Nachfrage positiv auf die Ertragskraft des Unternehmens aus. Zudem haben
die vorgenommenen kundenseitigen Preiserhöhungen höhere Beschaffungspreise kompensiert. Das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen stieg um 73,0 % von 22,3 Mio. EUR im Vorjahr auf 38,6 Mio. EUR und
lag damit am oberen Rand der im November 2023 angehobenen Prognosespanne (35 Mio. EUR bis 40 Mio. EUR). Die Ertragskraft,
gemessen an der EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen, steigerte das Unternehmen von 8,1 % im Vorjahr auf 11,7 %.
Vollständige Wertberichtigung von ZAVOD Goreltex belastet Konzernergebnis
Da der Vorstand Ende Februar 2024 aufgrund verschiedener Entwicklungen nicht mehr von einer Werthaltigkeit der
Beteiligung der R. STAHL AG an der russischen Gesellschaft ZAVOD Goreltex Co. LTD., St. Petersburg, ausging, wurde die
Beteiligung von 25 % an ZAVOD Goreltex vollständig wertberichtigt. Das führte insgesamt im Geschäftsjahr 2023 im
R. STAHL Konzern zu einer nicht zahlungswirksamen Belastung des Konzernergebnisses von 15,4 Mio. EUR. Unterm Strich war
das Konzernergebnis auf 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR) rückläufig. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,03 EUR
(Vorjahr: 0,30 EUR).
Den Free Cashflow verbesserte das Unternehmen um 4,7 Mio. EUR auf 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: - 4,4 Mio. EUR). Die
Eigenkapitalquote verringerte sich zum Bilanzstichtag von 27,5 % im Vorjahr auf 25,0 %, vor allem wegen des gesunkenen
Zinssatzes für die Bewertung der Pensionsrückstellungen.
Erstes Quartal 2024 - Auftragseingang und Umsatz auf hohem Niveau, Ertragskraft rückläufig
Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen von R. STAHL hat sich im ersten Quartal 2024, nach einem verhaltenen
vierten Quartal 2023, wiederbelebt. Auf Basis vorläufiger Zahlen verbesserte das Unternehmen im ersten Quartal 2024 den
Umsatz um 8,5 % auf 84,7 Mio. EUR (Vorjahr: 78,1 Mio. EUR). Der Auftragseingang erholte sich mit 92,3 Mio. EUR deutlich
gegenüber dem Vorquartal (Q4 2023: 74,5 Mio. EUR) und lag nur leicht unter dem sehr hohen Vorjahreswert von 96,7 Mio. EUR.
Das EBITDA vor Sondereinflüssen war von Januar bis März 2024 gegenüber dem Vorjahr von 10,4 Mio. EUR auf 8,4 Mio. EUR
rückläufig. Dies ist insbesondere auf die Umsetzung des Strategieprogramms EXcelerate sowie die überwiegend tariflich
bedingt höheren Personalkosten zurückzuführen.
R. STAHL prognostiziert für 2024 weiteres Umsatzwachstum bei stabilen Erträgen
Für 2024 erwartet das Unternehmen auf Grundlage der gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Prognosen ein
weiteres Wachstum der relevanten Schlüsselmärkte. Prognoseunsicherheiten bleiben bestehen, vor allem aufgrund der nicht
einschätzbaren Entwicklungen und Folgen geopolitischer Spannungen, die Auswirkungen auf Lieferketten und Rohstoffpreise
haben könnten.
Der hohe Auftragsbestand, mit dem R. STAHL ins Jahr 2024 startete, sowie die gute Nachfrage im ersten Quartal 2024
lassen das Unternehmen insgesamt vorsichtig optimistisch auf das Gesamtjahr 2024 blicken. Der Vorstand erwartet ein
Wachstum des Konzernumsatzes auf 335 Mio. EUR bis 350 Mio. EUR.
Die Ertragskraft sollte sich im laufenden Geschäftsjahr in etwa auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabilisieren. Hohe
Investitionen, zunehmender Wettbewerbsdruck und Preissensibilität der Kunden sowie steigende Personalkosten dürften die
Ergebnisentwicklung vorübergehend belasten. Der Vorstand prognostiziert für 2024 ein EBITDA vor Sondereinflüssen
zwischen 35 Mio. EUR und 45 Mio. EUR (2023: 38,6 Mio. EUR). Beim Free Cashflow rechnet R. STAHL 2024 mit einem mittleren
einstelligen positiven Millionen-Euro-Betrag (2023: 0,3 Mio. EUR).
"Die sehr gute Geschäftsentwicklung 2023 zeigt, dass unsere Konzernstrategie greift. Sie ermöglicht dem Unternehmen
nachhaltige Fortschritte bei Umsatz und Ertragskraft. Unser Geschäft wird sich 2024 nach jetzigem Stand nicht so
dynamisch entwickeln wie 2023. Wir werden im laufenden Jahr nochmals stark in die Optimierung unserer Prozesse,
insbesondere im Finanz- und IT-Bereich investieren und so die Grundlage für weitere Effizienzgewinne in den kommenden
Jahren legen. Das Unternehmen ist gut aufgestellt, um die Wachstumschancen zu nutzen, die unsere langfristig
attraktiven Märkte bieten", sagt Dr. Mathias Hallmann, CEO von R. STAHL.

Kennzahlen des R. STAHL Konzerns für das Geschäftsjahr 2023 nach IFRS
in Mio. EUR                                      2023   2022   Veränd. Veränd. 
in Mio. EUR    in % 
Umsatz                                        330,6  274,3     +56,3   +20,5 
Auftragseingang                               342,5  313,5     +29,0    +9,3 
Auftragsbestand zum 31. Dezember              115,1  109,4      +5,7    +5,2 
EBITDA vor Sondereinflüssen ^1)                38,6   22,3     +16,3   +73,0 
in % vom Umsatz                             11,7 %  8,1 % 
EBIT                                           19,1    3,9     +15,2   >+100 
Konzernergebnis                                 0,2    1,9      -1,7   -90,6 
Ergebnis je Aktie (in EUR)                       0,03   0,30     -0,27   -90,0 
Dividende je Aktie (in EUR)                         0      0         0 
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit      14,2    6,0      +8,2   >+100 
Free Cashflow                                   0,3   -4,4      +4,7   n. a. 
Abschreibungen                                 17,5   16,7      +0,8    +4,7 
Investitionen^2)                               13,9   14,1      -0,2    -1,0 
Bilanzsumme zum 31. Dezember                  271,4  259,7     +11,7    +4,5 

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(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 17, 2024 01:00 ET (05:00 GMT)
Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
R. STAHL AG NA O.N. A1PHBB Xetra 20,400 10.05.24 17:36:28 -0,200 -0,97% 0,000 0,000 20,400 20,400

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