28.03.2024 16:33:19 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: VERMISCHTES vom 28.03.2024 - 16.30 Uhr

Schwerer Busunfall: Drei Todesopfer identifiziert

Leipzig/Wiedemar - Nach dem schweren Busunglück auf der Autobahn 9 bei
Leipzig hat die Polizei die Identität von drei der vier Todesopfer bekannt
gegeben. Demnach starben bei dem Unfall eine 47-jährige Polin, eine 20-jährige
Indonesierin mit Wohnsitz in Berlin sowie eine 19-Jährige aus Bayern, wie die
Polizei am Donnerstag mitteilte. Eine weitere an der Unfallstelle verstorbene
Frau konnte bislang nicht zweifelsfrei identifiziert werden. Der
Doppelstock-Flixbus mit 54 Menschen an Bord, inklusive der beiden Fahrer, war am
Mittwochmorgen von der Fahrbahn abgekommen, über den Grünstreifen gerast und auf
die Seite gekippt. Vier Menschen starben, 6 wurden schwer und 29 leicht
verletzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 62 Jahre alten Busfahrer
wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung.

Kommission schlägt Grenzwert für Cannabis am Steuer vor

Berlin - Begleitend zur Legalisierung von Cannabis hat eine
Expertenkommission eine Empfehlung für einen Grenzwert im Straßenverkehr
vorgelegt. Vorgeschlagen wird - bezogen auf den Wirkstoff THC - eine
Konzentration von 3,5 Nanogramm je Milliliter Blutserum, wie das
Bundesverkehrsministerium am Donnerstag mitteilte. Bei Erreichen dieses Wertes
sei "nach aktuellem Stand der Wissenschaft eine verkehrssicherheitsrelevante
Wirkung beim Führen eines Kraftfahrzeuges nicht fernliegend". Bisher gibt es für
Cannabis am Steuer keinen gesetzlichen Grenzwert wie die 0,5-Promille-Marke bei
Alkohol. Etabliert hat sich in der Rechtsprechung aber ein Wert von 1 Nanogramm,
ab dann drohen bisher Sanktionen.

Tödliche Brandstiftung in Solingen: Im Haus lebten auch Migranten

Solingen - In dem mutmaßlich vorsätzlich in Brand gesetzten Solinger
Mehrfamilienhaus mit vier Todesopfern haben laut Staatsanwaltschaft auch
Menschen mit Migrationshintergrund gewohnt. "Das Haus war zweifellos auch von
Migranten bewohnt", sagte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am
Donnerstag auf Anfrage. Der Islamverband Ditib hatte in einer Mitteilung vom
Mittwochabend angegeben, das Feuer sei "in einem mehrheitlich von Menschen mit
Migrationshintergrund bewohnten Haus" gelegt worden. Der Landesintegrationsrat
NRW äußerte sich tief besorgt um das gesellschaftliche Miteinander.

Umfrage: Knapp ein Drittel hat wegen Zeitumstellung Beschwerden

Hamburg - Knapp ein Drittel der Menschen in Deutschland fühlt sich einer
Umfrage zufolge durch die Umstellung auf Sommerzeit gesundheitlich belastet.
Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse
DAK-Gesundheit leiden 30 Prozent der Deutschen durch den Wechsel von der Winter-
zur Sommerzeit. Das seien fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und der höchste
Wert der vergangenen zehn Jahre, teilte die DAK mit. Frauen fühlen sich mit 39
Prozent besonders betroffen - ein Anstieg von neun Prozentpunkten im Vergleich
zum Vorjahr. Bei den Männern sind es 20 Prozent.

Wetter am Karfreitag: Regen in der Mitte, Sonne im Süden

Offenbach - Das lange Osterwochenende beginnt südlich der Donau freundlich.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigte am Donnerstag trockenes Wetter mit viel
Sonne an. Im Alpenvorland kann es sogar bis zu 21 Grad warm werden. Die
Landesmitte hat am Karfreitag beim Wetter weniger Glück: Dort soll der Himmel
zunächst stark bewölkt sein, zudem ziehe ein Regenband von Westen nach Osten,
heißt es. Nachmittags soll es dann aber in den meisten Teilen Deutschlands
trocken und etwas sonnig sein. Davon ausgenommen bleibt den Meteorologen zufolge
der Bereich vom Saarland bis in den Osten: Hier könne es auch nachmittags noch
regnen, örtlich seien teils Gewitter möglich. Dennoch werden mit 10 bis 15 Grad
im Nordwesten und 14 bis 19 Grad im Südosten landesweit milde Temperaturen
erwartet./yyzz/DP/ngu

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