28.03.2024 16:30:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: CHEMIE / PHARMA vom 28.03.2024

ROUNDUP: Stratec kämpft weiter mit Lagerabbau der Kunden - Aktie fällt

BIRKENFELD - Der Diagnostikspezialist Stratec setzt auf eine
Belebung des Geschäfts ab dem zweiten Quartal. Im ersten Jahresviertel sei mit
einer stark verhaltenen Geschäftsdynamik zu rechnen, teilte das Unternehmen am
Donnerstag in Birkenfeld mit. Darauf folgend ließen etwa die Bestellprognosen
der Kunden eine "stark ausgeprägte Belebung" bei der Umsatz- und
Ergebnisentwicklung erwarten, hieß es. Im Gesamtjahr hofft das Management auf
eine mindestens stabile Geschäftsentwicklung. An der Börse kamen die Neuigkeiten
nicht gut an: Die Aktie gehörte mit 10 Prozent Abschlag zu den größten
Verlierern im Kleinwerte-Segment SDax .

Kinderärzte in Deutschland fordern Entlastung bei Krankschreibung

BERLIN - Die Kinderärzte fordern, die Arztpraxen zu entlasten und die
Regelungen für die Krankschreibung von Kindern zu ändern. Es komme einem
"unnötigen Einsatz von pädiatrischen Ressourcen" gleich, wenn Kinderärzte eine
harmlose Krankheit bescheinigen müssten, sagte der Präsident des Berufsverbandes
der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Michael Hubmann, der "Ärzte Zeitung"
(Donnerstag). Eltern könnten harmlose Erkrankungen selbst managen.

NRW will Gesetz zu Widerspruchslösung bei Organspenden vorschlagen

DÜSSELDORF - Angesichts der seit Jahren niedrigen Organspende-Zahlen in
Deutschland hat Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann
(CDU) einen eigenen Gesetzentwurf zur sogenannten Widerspruchslösung im
Bundesrat angekündigt. NRW werde spätestens am 14. Juni einen Gesetzesantrag in
den Bundesrat einbringen, um damit das parlamentarische Verfahren in Gang zu
setzen, sagte Laumann am Donnerstag in Düsseldorf. Bei der Widerspruchslösung
gilt grundsätzlich jeder Mensch als Organspender nach dem Tod, es sei denn, er
hat dem zu Lebzeiten widersprochen. Aktuell kommt als Organspender nur infrage,
wer einer Spende aktiv zustimmt.

ROUNDUP: Kommission schlägt Grenzwert für Cannabis am Steuer vor

BERLIN - Begleitend zur Legalisierung von Cannabis hat eine
Expertenkommission eine Empfehlung für einen Grenzwert im Straßenverkehr
vorgelegt. Vorgeschlagen wird - bezogen auf den Wirkstoff THC - eine
Konzentration von 3,5 Nanogramm je Milliliter Blutserum, wie das
Bundesverkehrsministerium am Donnerstag mitteilte. Bei Erreichen dieses Wertes
sei "nach aktuellem Stand der Wissenschaft eine verkehrssicherheitsrelevante
Wirkung beim Führen eines Kraftfahrzeuges nicht fernliegend".



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