30.01.2024 07:00:03 - PTA-News: Software AG: Software AG erfüllt Prognosen für das Gesamtjahr 2023 - mit starkem ARR-Wachstum im A&N-Geschäft und solider operativer Marge

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Darmstadt (pta/30.01.2024/07:00) - Die Software AG ( https://www.softwareag.com/de_de.html ) (FRA:SOW) hat heute ihre vorläufigen Ergebnisse für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2023 bekannt gegeben.

Sanjay Brahmawar, Chief Executive Officer der Software AG: "Ich bin stolz auf die Ergebnisse des Jahres 2023 und darauf, wie unser Team in einem Jahr des Wandels an einem Strang gezogen und hervorragende Leistungen erbracht hat. Wir haben insbesondere im vierten Quartal ein starkes Ergebnis erzielt, wobei alle unsere Geschäftsbereiche wichtige Beiträge zu unserem Erfolg geleistet haben. Nach Abschluss der Veräußerung unseres Super iPaaS Geschäfts an IBM arbeiten wir auf eine neue Phase hin und konzentrieren uns darauf, unseren Schwung beizubehalten und für unsere Kunden und alle anderen Stakeholder der Software AG weiterhin Spitzenleistungen zu erzielen."

Daniela Bünger, Chief Financial Officer der Software AG: "Dank des anhaltenden Trends zu Subskriptionen und SaaS waren wir in der Lage, das für 2023 angestrebte ARR-Wachstum im Digital Business zu erreichen. Insgesamt profitierte die bereinigte operative Ergebnismarge von einem vorübergehenden technischen Effekt im A&N-Geschäft, in dem es zu einer stärkeren Migration auf Subskriptionen kam als angenommen. Unsere Erwartungen im Hinblick auf die zugrunde liegende Geschäftsentwicklung bleiben jedoch unverändert. Darüber hinaus haben sich unsere Maßnahmen zur Kostenkontrolle, die wir im zweiten Quartal 2023 begonnen haben, als erfolgreich erwiesen und werden 2024 fortgesetzt."

Wichtige Ergebnisse 2023

[ Sofern nicht anderweitig angegeben, sind alle Zahlen vorläufig und nach IFRS ausgewiesen. Veränderungen werden im Vergleich zum Vorjahr und gerundet angegeben. Im vierten Quartal 2023 hat der Konzern seine Methode der Umsatzrealisierung im Hinblick auf die Bestimmung wesentlicher Finanzkomponenten geändert. Die Vergleichsangaben und Wachstumsraten werden auf angepasster Basis ausgewiesen. ]

* Digital Business Annual Recurring Revenue (ARR) stieg 2023 währungsbereinigt um 10 % und lag damit am unteren Ende der Prognosespanne.

* Adabas & Natural (A&N) ARR erreichte 2023 ein Wachstum von 11 % währungsbereinigt und übertraf damit die Prognosen, was einer geringeren Fluktuation und einer stärkeren Migration auf Subskriptionslizenzen zu verdanken war.

* Konzernproduktumsatz erhöhte sich im vierten Quartal um 2 %, bezogen auf das Gesamtjahr um 7 %, und lag damit ebenfalls am unteren Ende der Prognosespanne.

* Dank des Geschäftsbereichs A&N belief sich die operative Ergebnismarge (EBITA, non-IFRS) auf 19,1 % im vierten Quartal und auf 19,6 % im Gesamtjahr, womit sie die Erwartungen übertraf.

Entwicklung des ARR

Am Ende des vierten Quartals 2023 erreichte der ARR im Digital Business 557,7 Mio. EUR (Vj. 516,4 Mio. EUR); das entspricht einem Wachstum von 8 % bzw. währungsbereinigt 10 %, womit er sich am unteren Ende der Prognosespanne bewegt. Im Vergleich zum Ende des dritten Quartals ist der ARR für das Digital Business im Berichtszeitraum um 12,6 Mio. EUR gestiegen. Dies entspricht einem sequenziellen Anstieg von 2 %.

Der ARR im A&N-Geschäft belief sich zum Ende des vierten Quartals 2023 auf 198,0 Mio. EUR. Im Vergleich zum Jahresende 2022 mit einem ARR von 183,8 Mio. EUR entsprach dies einem Wachstum von 8 % bzw. währungsbereinigt 11 %. Verglichen mit dem Stand zum Ende des dritten Quartals stieg der ARR im Segment A&N sequenziell um 2,1 Mio. EUR oder 1 %. Damit wurde die Prognosespanne des Konzerns von -2 % bis +2 % Wachstum (währungsbereinigt) übertroffen. Dies war in erster Linie der geringeren Kundenfluktuation im Berichtszeitraum, aber auch der Tatsache zu verdanken, dass mehr Kunden von unbefristeten auf Subskriptionslizenzen umgestiegen sind - insbesondere bei größeren Verträgen, bei denen 2023 eine Verlängerung anstand. Infolgedessen profitierte die Umsatzentwicklung von höheren erstmaligen Realisierungseffekten auf Basis der entsprechenden IFRS-Rechnungslegungsvorschriften. Während vorübergehende Abweichungen wie diese, die auf einige umfangreiche Lizenzänderungen zurückgehen, im üblichen Rahmen liegen, bleiben die langfristigen Erwartungen des Konzerns in Bezug auf die zugrunde liegende Geschäftsentwicklung, die sich auf eine nach wie vor stabile A& N-Kundenbasis stützt, unverändert.

Entwicklung des Konzernumsatzes und des Konzernergebnisses

Die Software AG wies im vierten Quartal einen Konzernumsatz von 312,6 Mio. EUR (Vj. 319,2 Mio. EUR) aus. Dies entspricht nominal einem Rückgang von 2 % bzw. 1 % währungsbereinigt. Bezogen auf das Gesamtjahr betrug der Konzernumsatz 1.000,3 Mio. EUR (Vj. 973,6 Mio. EUR) und erreichte damit ein Umsatzplus von 3 % bzw. 6 % währungsbereinigt.

Der Konzernproduktumsatz sank im vierten Quartal um 1 % bzw. stieg währungsbereinigt um 2 % auf 273,0 Mio. EUR (Vj. 276,4 Mio. EUR). Auf Gesamtjahressicht belief sich der Konzernproduktumsatz auf 843,7 Mio. EUR (Vj. 811,0 Mio. EUR) und stieg damit um 4 % bzw. währungsbereinigt um 7 %, womit er das untere Ende der Prognosespanne erreichte.

Der Anteil von Subskriptionen und SaaS am Konzernproduktumsatz lag im vierten Quartal bei 70 % (Vj. 68 %) und bezogen auf das Gesamtjahr bei 65 % (Vj. 56 %).

Der Produktumsatz im Digital Business verbesserte sich im vierten Quartal um 14 % oder währungsbereinigt um 17 % auf 203,9 Mio. EUR (Vj. 179,6 Mio. EUR). Auf Gesamtjahressicht betrug der Produktumsatz im Digital Business 597,1 Mio. EUR (Vj. 559,9 Mio. EUR), ein Plus von 7 % bzw. währungsbereinigt 9 %.

Der A&N-Produktumsatz erreichte im vierten Quartal 69,1 Mio. EUR (Vj. 96,8 Mio. EUR). Dies entspricht einem Rückgang um 29 % bzw. 25 % währungsbereinigt. Im Gesamtjahr lag der Produktumsatz im Segment A&N bei 246,6 Mio. EUR (Vj. 251,1 Mio. EUR), was einem Rückgang um 2 % bzw. währungsbereinigt einer Steigerung von 3 % entspricht.

Im Geschäftsbereich Professional Services erreichte der Umsatz im vierten Quartal 39,6 Mio. EUR (Vj. 42,8 Mio. EUR), ein Minus von 7 % bzw. 3 % währungsbereinigt. Bezogen auf das Gesamtjahr betrug der Umsatz im Segment Professional Services 156,6 Mio. EUR (Vj. 162,6 Mio. EUR), was einem Rückgang um 4 % entspricht, und das Bruttoergebnis betrug 25,4 Mio. EUR (Vj. 34,7 Mio. EUR).

Das Ergebnis des Konzerns vor allen Steuern und Zinsaufwendungen (EBIT) lag im vierten Quartal bei 12,1 Mio. EUR (Vj. 38,2 Mio. EUR) und im Gesamtjahr bei 74,8 Mio. EUR (Vj. 93,5 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBITA, non-IFRS) erreichte im vierten Quartal 59,8 Mio. EUR (Vj. 73,7 Mio. EUR). Daraus resultierte im vierten Quartal eine operative Ergebnismarge (EBITA, non-IFRS) von 19,1 % (Vj. 23,1 %). Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um vier Prozentpunkte. Auf Gesamtjahressicht betrug das operative Ergebnis (EBITA, non-IFRS) 196,3 Mio. EUR (Vj. 193,9 Mio. EUR). Dies entspricht einer operativen Ergebnismarge (EBITA, non-IFRS) von 19,6 % (Vj. 19,9 %). Dies geht in erster Linie auf die zuvor genannte vorübergehende Entwicklung im Segment A&N zurück, die letzten Endes dazu geführt hat, dass die für 2023 angestrebte Zielspanne von 16 % bis 18 % übertroffen wurde. Darüber hinaus wurde im Laufe des Jahres 2023 das Ziel, die Kosten durch verschiedene Effizienz- und Produktivitätsinitiativen zu senken, erfolgreich verfolgt und es wird beabsichtigt dies im laufenden Jahr fortzuführen.

Der Free Cashflow belief sich im vierten Quartal auf -15,9 Mio. EUR (Vj. -10,2 Mio. EUR). Im Gesamtjahr lag der Free Cashflow bei -13,1 Mio. EUR (Vj. -1,1 Mio. EUR). Diese Entwicklung ist vor allem auf einmalige Kosten aus Beratungs- und Transaktionsgebühren im Zusammenhang mit der Übernahme durch Silver Lake zurückzuführen.

Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2023 beschäftigte der Konzern 4.707 Personen (FTEs) weltweit (Vj. 4.996). Dies entspricht einem Rückgang der Mitarbeiterzahl um 289 bzw. 6 % im Vergleich zum Vorjahr.

Update zur Geschäftsentwicklung

Nach der am 18. Dezember 2023 bekannt gegebenen Vereinbarung, die Geschäftsbereiche webMethods und StreamSets an IBM zu veräußern, wird die Software AG mit Unterstützung von Silver Lake auch in Zukunft Innovationen und Wachstum vorantreiben.

Die Software AG gibt ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.

Delisting-Angebot und Squeeze-out

Nach ihrer Ankündigung vom 18. Dezember 2023 hat die Mosel Bidco SE, eine Holdinggesellschaft unter der Kontrolle von Fonds, die von Silver Lake verwaltet oder beraten werden, am 26. Januar 2024 nach Erhalt der Genehmigung durch die BaFin ein Delisting-Angebot zum Erwerb sämtlicher ausstehender Aktien der Software AG zu einem Preis von 32,00 EUR je Aktie unterbreitet. Silver Lake hält derzeit eine Beteiligung von rund 93,33 % am Grundkapital der Software AG. Das Delisting-Angebot unterliegt keinen Angebotsbedingungen und wird nach einer Annahmefrist von vier Wochen bis zum Ablauf des 23. Februar 2024 vollzogen. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Software AG werden eine gemeinsame, begründete Stellungnahme abgeben, in der sie sich nach sorgfältiger Durchsicht des Angebotsdokuments zum Inhalt des Delisting-Angebots äußern werden. Die Veröffentlichung der gemeinsamen, begründeten Stellungnahme wird frühestens am 6. Februar 2024 erfolgen.

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