26.01.2024 06:48:07 - PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

LUFTHANSA CARGO - Wegen des andauernden Konflikts am Roten Meer setzen Unternehmen verstärkt auf das Flugzeug, um wichtige Teile doch noch zeitig in die Fabrikhallen zu bekommen. "Wir können bestätigen, dass unser Frachtaufkommen derzeit steigt, insbesondere auf den Strecken von Asien nach Europa", sagte eine Sprecherin von Lufthansa Cargo: "Wir haben in den letzten Wochen unter anderem vermehrte Sendungen mit Autoteilen verzeichnen können." So lässt die Opel-Mutter Stellantis Zulieferteile vorübergehend mit dem Flugzeug transportieren. Auch bei Volkswagen ist zu hören, dass der Autobauer temporär einzelne Autoteile per Luftfracht verschifft, um die Lieferkette aufrechtzuerhalten. Ein Thema ist der Transport per Flugzeug zudem in der Chemieindustrie. (Handelsblatt)

VOLKSWAGEN - VW und Skoda müssen ihre E-AutoFertigung drosseln. Grund ist unter anderem eine Anlage im VW-Komponentenwerk Kassel, die schon länger Ärger macht. An dem Standort fertigt Volkswagen einen neuen Hochleistungselektromotor. Wegen eines technischen Problems werden jedoch zurzeit weniger E-Antriebe in Kassel gefertigt als ursprünglich anvisiert. Den Motor haben mehrere Elektromodelle von VW, Audi und Skoda. Man arbeite mit Hochdruck daran, die Produktion in Kassel weiter hochzufahren, erklärte ein Sprecher. (Handelsblatt)

ARCELORMITTAL - Der letzte der großen Stahlhersteller in Deutschland steht unmittelbar vor dem Start seines grünen Umbaus. Die Subvention von Bund und Land für Arcelormittal soll zeitnah genehmigt werden, die Freigabe kommt voraussichtlich noch im ersten Quartal. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen. Demnach wird die Förderung für die Standorte in Bremen und Eisenhüttenstadt zwischen 1,0 und 1,2 Milliarden Euro liegen. Um die genaue Höhe beharken sich Unternehmen, Bundesregierung und EU-Kommission derzeit noch. So lägen Arcelormittal und Brüssel etwa in der Entwicklung der Energiepreise in den nächsten Jahren auseinander. Klar aber sei, dass Arcelor mindestens 1 Milliarde Euro bekommen wird. (Handelsblatt)

ASML - Der niederländische Hightech-Anlagenbauer ASML baut am Standort Berlin weiter kräftig Personal auf. In den vergangenen zwei Jahren sei die Belegschaft um 550 Vollzeitstellen auf 1.745 Ende des Jahres 2023 gewachsen, teilte das Unternehmen auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) mit. "Diesen Jahr planen wir in Berlin um weitere 5 bis 10 Prozent zu wachsen." (FAZ)

SPORTSCHECK - Die Überlebenschancen für den insolventen Sportfachhändler stehen offenkundig nicht schlecht. "Das Interesse an einer Übernahme von Sportscheck ist groß", sagte Axel Bierbach, der vorläufige Insolvenzverwalter des Münchner Traditionsunternehmens, am Donnerstag im Anschluss an eine Gläubigerversammlung. "Eine Vielzahl von Interessenten" habe Kaufinteresse angemeldet. Darunter seien sowohl Spezialisten aus dem Handel als auch Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland. (Süddeutsche Zeitung)

BIOTRONIK - Der Berliner Medizintechnikhersteller bereitet Finanzkreisen zufolge den Verkauf seines Geschäfts mit Stents und Ballonkathetern vor. Der mögliche Milliardendeal wäre ein Lebenszeichen nach einer langen Flaute im Markt für Fusionen und Übernahmen im Gesundheitssektor. Investmentbanker erwarten, dass der Bereich in diesem Jahr bei Transaktionen deutlich zulegen könnte. Die Investmentbank Goldman Sachs wirbt im Auftrag von Biotronik bei potenziellen Interessenten für die Einheit Vaskuläre Intervention, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Gebote würden auf Basis der in Kürze vorliegenden Zahlen für 2023 erwartet. (Handelsblatt)

NEXWAFE - Das deutsche Solar-Start-up Nexwafe will eine Fabrik in den USA bauen. Dort sollen jährlich sogenannte Wafer mit einer Kapazität von sechs Gigawatt produziert werden. "Parallel zum Aufbau unserer ersten kommerziellen Fertigung in Bitterfeld ist Nexwafes Expansion in die USA ein wichtiger Beitrag zur Diversifizierung der globalen Photovoltaik-Lieferkette mit einer Technologie 'Made in Germany'", sagte Firmenchef Davor Sutija dem Handelsblatt. Für den Bau der geplanten US-Fabrik hat Nexwafe eine eigene Tochtergesellschaft gegründet. Jetzt werde nach einem geeigneten Standort gesucht. (Handelsblatt)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/apo/kla

END) Dow Jones Newswires

January 26, 2024 00:48 ET (05:48 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
LUFTHANSA AG VNA O.N. 823212 Frankfurt 6,688 17.05.24 17:51:42 -0,044 -0,65% 0,000 0,000 6,750 6,688
VOLKSWAGEN AG ST O.N. 766400 Frankfurt 141,000 17.05.24 21:07:04 +1,800 +1,29% 0,000 0,000 139,800 141,000
VOLKSWAGEN AG VZO O.N. 766403 Frankfurt 120,800 17.05.24 20:42:00 ±0,000 ±0,00% 0,000 0,000 120,150 120,800
LUFTHANSA AG DM 5 ADR 1 910979 Frankfurt 6,600 17.05.24 16:58:14 -0,200 -2,94% 0,000 0,000 6,600 6,600
ASML HOLDING EO -,09 A1J4U4 Frankfurt 852,000 17.05.24 19:55:34 +1,000 +0,12% 0,000 0,000 848,100 852,000
ASML HOLDING NY EO-,09 A1J85V Frankfurt 856,000 17.05.24 18:25:46 -4,000 -0,47% 0,000 0,000 842,000 856,000
ARCELORMITTAL NY SHS/1 ON A2DRY4 Frankfurt 24,200 17.05.24 08:00:15 +0,800 +3,42% 0,000 0,000 24,200 24,200
VOLKSWAGEN AG VZ ADR1/10 A2NB2Z Frankfurt 11,800 17.05.24 08:02:49 -0,100 -0,84% 0,000 0,000 11,800 11,800
STELLANTIS NV EO -,01 A2QL01 Frankfurt 20,800 17.05.24 15:48:27 -0,340 -1,61% 0,000 0,000 20,955 20,800

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH