23.01.2024 14:40:34 - dpa-AFX: Johnson & Johnson verdient 2023 mehr - Schlussquartal unerwartet stark

NEW BRUNSWICK (dpa-AFX) - Der Pharma- und Medizintechnik-Konzern Johnson &
Johnson (J&J) hat 2023 von einem starken Medizintechnikgeschäft
und der Abspaltung der Konsumgütersparte profitiert. Das Schlussquartal
beendeten die US-Amerikaner auch dank eines überraschend starken Pharmageschäfts
besser als von Analysten erwartet. Zur Zahlenvorlage am Dienstag bekräftigte das
Management seine Prognosen für das neue Jahr, rechnet allerdings mit etwas
geringeren Wachstumstempo als 2023. Für die J&J-Aktie ging es vorbörslich leicht
abwärts.

Im abgelaufenen Jahr verdiente Johnson & Johnson dank der Abspaltung seiner
Konsumgütersparte mehr als 35 Milliarden Dollar (32,3 Mrd Euro) und damit fast
doppelt so viel wie ein Jahr zuvor, der Konzern in New Brunswick mitteilte. Im
fortgeführten Geschäft ging der Gewinn jedoch um knapp 19 Prozent auf 13,3
Milliarden Dollar zurück, Grund war ein milliardenschwerer Vergleich um
Körperpflegeartikel im vergangenen Frühjahr. Der Umsatz kletterte in den zwölf
Monaten im Vergleich um 6,5 Prozent auf gut 85 Milliarden Dollar. Im laufenden
Jahr soll er um lediglich 4,5 bis 5,5 Prozent wachsen. Angepeilt ist ein Anstieg
auf bis zu 88,6 Milliarden Dollar.

Johnson & Johnson hatte sich im vergangenen Jahr von seinem
Konsumgütergeschäft mit Marken wie Carefree und Neutrogena getrennt und es unter
dem Namen Kenvue abgespalten. Der Hersteller will sich damit auf Produkte mit
höheren Margen konzentrieren. So steht ihm mit dem baldigen Wegfall des
Patentschutzes für das Psoriasis-Medikament Stelara in Europa zunehmende
Konkurrenz durch Nachahmermittel bevor. Das Mittel gilt als einer der
wichtigsten Kassenschlager des US-Konzerns./tav/stw/stk
Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
JOHNSON + JOHNSON DL 1 853260 Frankfurt 137,000 26.04.24 20:39:57 -0,500 -0,36% 0,000 0,000 137,900 137,000

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