03.11.2024 16:36:31 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: VERMISCHTES vom 03.11.2024 - 16.30Uhr

Tumulte bei Besuch von König Felipe im spanischen Unwettergebiet

Valencia - In Spanien haben Betroffene der schlimmen Unwetter mit mehr als
200 Toten das Königspaar bei einem Besuch in der besonders schwer getroffenen
Region Valencia beschimpft und Schlamm geworfen. In dem Ort Paiporta sollen
einige "Mörder" und "Rücktritt" in Richtung der Gruppe geschrien haben, die aus
König Felipe VI., Königin Letizia sowie Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez
und Carlos Mazón, dem Präsidenten der Autonomen Region Valencia, bestand, wie in
den TV-Übertragungen zu hören war. Die Stimmung war laut staatlichem Sender RTVE
sehr angespannt. Das Königspaar habe versucht, mit den Menschen zu sprechen und
sie zu beschwichtigen. Felipe habe den Besuch in dem Ort fortsetzen wollen, sei
dann aber von Personenschützern - zum Teil auf Pferden - aus Sicherheitsgründen
abgeschirmt worden.

Warum aus den ersten deutschen Wölfen rasch viele wurden

Berlin - Seit die ersten Wölfe vor gut 20 Jahren nach Deutschland
einwanderten, hat sich die Art stark verbreitet - aus einem ganz bestimmten
Grund, wie eine Studie zeigt. "Die Überlebensraten der deutschen Wolfspopulation
waren im Vergleich zu anderen Regionen sehr hoch, sie gehörten sogar zu den
höchsten weltweit", sagte Stephanie Kramer-Schadt vom Leibniz-Institut für Zoo-
und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) in Berlin. Grund sei vor allem die Vielzahl
gut geeigneter Lebensräume gewesen. "Auch der strenge gesetzliche Schutz hat
dazu beigetragen." Die jährliche Überlebenswahrscheinlichkeit lag bei jungen
Wölfen in den zwei Jahrzehnten der Wiederbesiedlung im Mittel bei 75 Prozent,
bei erwachsenen Tieren waren es sogar 88 Prozent, wie die in der Fachzeitschrift
"Wildlife Biology" präsentierte Studie ergab.

Zug brennt im Bahnhof Ahrensfelde - Insassen gerettet

Berlin - Dichte Flammen im gesamten Zug: Im Bahnhof Ahrensfelde an der
Grenze von Berlin und Brandenburg hat ein Zug lichterloh gebrannt. Die Feuerwehr
löschte die Flammen am Samstagabend, Menschen wurden nicht verletzt, wie ein
Sprecher der Feuerwehr sagte. Dem Zugführer sei im Bahnhof eine Rauchentwicklung
an seinem Zug aufgefallen, weshalb er die Evakuierung veranlasst habe, sagte der
Sprecher. Fünf Fahrgäste waren demnach im Zug, sie wurden von dem Zugführer und
einer Zugbegleiterin rechtzeitig aus dem brennenden Fahrzeug geführt. Die
Ursache des Brandes ist laut Bundespolizei offen.

Millionenbeute bei Überfall auf Paketdienst-Lager in Italien

Piacenza - Bei einem bewaffneten Überfall auf das Lager eines Paketdienstes
in Italien hat eine Bande elektronische Geräte wie Smartphones und Tablets im
Wert von mehr als einer Million Euro gestohlen. Wie italienische Medien
berichteten, gingen die Räuber dabei raffiniert vor: Sie versperrten die
Einfahrten des Geländes in der Nähe von Piacenza im Norden Italiens mit
aufgebrochenen Transportern, die sie anschließend in Brand setzten. Die Täter -
vermutlich rund 15 Personen - konnten entkommen und flüchteten den Berichten
zufolge auf die nahe gelegene Autobahn in Richtung Cremona in der Region
Lombardei. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Wachleute standen
unter Schock.

Autor Oswald Egger mit Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet

Darmstadt - Der in Südtirol geborene Schriftsteller Oswald Egger ist mit dem Georg-Büchner-Preis 2024 ausgezeichnet worden. "Es ist alles, wie man sich es
wünscht", sagte Egger vor der Preisverleihung im Staatstheater. "Ich bin sehr
fleißig und sehe das nicht als Abschluss meines Tuns, eher noch als Antrieb."
Seit 1951 vergibt die Akademie den Preis an Schriftstellerinnen und
Schriftsteller, die in deutscher Sprache schreiben. "Mit Oswald Egger zeichnet
die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung einen Schriftsteller aus, der
seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahre 1993 die Grenzen der
Literaturproduktion überschreitet und erweitert", hatte die Jury bei der
Bekanntgabe des Preisträgers mitgeteilt./DP/men

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