02.05.2024 15:14:24 - dpa-AFX: EQS-News: Auto-Markt mit zehn Prozent Plus im April (deutsch)

Auto-Markt mit zehn Prozent Plus im April

auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges
Auto-Markt mit zehn Prozent Plus im April

02.05.2024 / 15:13 CET/CEST

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Neue Personenwagen April 2024

Bern, 2. Mai 2024

Der derzeitigen Konjunkturschwäche zum Trotz ist der Markt für neue
Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein im April um 10,4
Prozent gewachsen. Insgesamt wurden 20'040 Neuimmatrikulationen registriert,
nach 18'150 im Vorjahresmonat, der allerdings noch von Lieferschwierigkeiten
und Teilemangel geprägt war. Nach dem besten April am Schweizer Auto-Markt
seit 2021 ist die kumulierte Zahl an Neuwagen seit Jahresbeginn in die
Plus-Zone zurückgekehrt: 77'264 erstmals in Verkehr gesetzte Personenwagen
bedeuten einen leichten Zuwachs von 0,4 Prozent zum ersten Trimester 2023.
Getrieben von Hybridmotorisierungen, können die alternativen Antriebe weiter
zulegen und machen nach vier Monaten bereits 57,9 Prozent des Marktes aus -
trotz anhaltender Zurückhaltung beim Kauf von Elektroautos.

Die Aufteilung nach Antrieben bei neuen Personenwagen lasse sich von Januar
bis April recht gut beschreiben, so auto-schweiz-Mediensprecher Christoph
Wolnik: «Marktführer bleibt, trotz Verlusten, der Benziner mit knapp einem
Drittel Marktanteil, dicht gefolgt von Hybridantrieben ohne Stecker, die
zulegen können und ebenfalls auf ein knappes Drittel kommen.
Steckerfahrzeuge machen gut ein Viertel der Neuzulassungen seit Anfang Jahr
aus, wobei nur Plug-in-Hybride Boden gutmachen können. Die restlichen zehn
Prozent gehen auf das Konto des Diesels.» Letzterer habe mit einem Zehntel
des Marktes erfolgreich seine Nische gefunden, so Wolnik weiter: «Wir sehen
beim Selbstzünder sogar wieder leicht steigende Immatrikulationszahlen von
vier Prozent per Ende April.»

Derweil treten die Neuzulassungen von Elektroautos auf der Stelle. Mit
13'603 neuen Stromern (-22 oder 0,2 %) und einem Marktanteil von 17,6
Prozent nach vier Monaten wurden die Vorjahreswerte zum gleichen Zeitpunkt
sogar minimal unterboten - nach Jahren des stetigen Wachstums der
Elektromobilität ein ungewohntes Bild. «Herr und Frau Schweizer sind stark
verunsichert, wenn es um die für sie richtige Wahl des Antriebs bei einem
Neufahrzeug geht. Daher verzichten viele Privatkundinnen und -kunden derzeit
gänzlich auf eine Neuanschaffung und fahren ihr bestehendes Auto weiter.
Wenn es dann doch zum Autokauf geht, stehen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor
nach wie vor höher im Kurs. Auch die Preissteigerungen im von staatlichen
Unternehmen beherrschten Strommarkt motivieren derzeit nicht zum Kauf von
Steckerfahrzeugen», legt Christoph Wolnik dar.

Stromgesetz unverzichtbare Grundlage für Elektromobilität
Ein Hinderungsgrund für die Anschaffung eines E-Fahrzeugs, so hat der
«Mobilitätsmonitor» von auto-schweiz im vergangenen Jahr aufgezeigt, ist das
Argument der Stromknappheit. Mehr als drei Viertel der Befragten bewerteten
diesen Punkt als relevant, um auf ein Elektroauto zu verzichten. «Umso
wichtiger ist ein Ja an der Urne zum Stromgesetz am 9. Juni», betont
auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder. «Soll die Transformation des
individuellen und gewerblichen Verkehrs auf E-Mobilität gelingen, ist
Stromversorgungssicherheit conditio sine qua non.» Essenziell für die
weitere Ausbreitung der Elektromobilität seien einfache Zugänglichkeit zu
Ladeinfrastruktur, zuhause, unterwegs und am Arbeitsplatz, und
Stromversorgungssicherheit, so Peter Grünenfelder: «Mit der Abstimmung zum
Stromgesetz am 9. Juni steht damit eine wichtige Weichenstellung an, um die
Elektromobilität weiter voranzubringen und die Grundlagen für die
Elektrifizierung des Verkehrs zu schaffen.»

Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss zur
Verfügung. Die Auswertungen von auto-schweiz basieren auf Erhebungen des
Bundes, die Daten sind möglicherweise vorläufig und nicht abgeschlossen.

Medienmitteilung als PDF

Immatrikulationen neuer Personenwagen (CH+FL) nach Marken, April 2024

Grafik Entwicklung Auto-Markt (CH+FL) in den vergangenen 13 Monaten

Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik
Stv. Direktor, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss


News Source: auto-schweiz


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Ende der Medienmitteilungen

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