29.04.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: IT-INDUSTRIE vom 29.04.2024

Apple muss in der EU auch iPad für alternative App-Marktplätze öffnen

BRÜSSEL - Apple muss auch für seinen Tablet-Computer iPad
alternative Marktplätze zulassen. Das ist die Folge einer Entscheidung der
EU-Kommission, mit der das Apple-Betriebssystem iPadOS nun doch als "Gatekeeper"
eingestuft wurde. Apple hat jetzt sechs Monate Zeit, die weitreichenden Regeln
des Gesetzes für Digitale Märkte (Digital Markets Act) umzusetzen. Zuvor hatte
die EU bereits die Öffnung des iPhones von Apple in Europa erzwungen.

Behörde: 13 Einwendungen gegen Intel-Pläne in Magdeburg

HALLE/MAGDEBURG - Im Zuge des Genehmigungsverfahrens für die geplante
Chip-Produktion von Intel in Magdeburg sind beim
Landesverwaltungsamt 13 Einwendungen eingegangen. Es handele sich um 12
Einzeleinwendungen und eine Sammeleinwendung, für die 2235 Unterschriften
gesammelt wurden, wie die Behörde am Montag in Halle mitteilte. Bedenken
meldeten demzufolge vier Verbände an wie Nabu und BUND, die Gemeinde Burgstall
und eine Bürgerinitiative, sechs Einwendungen kamen von privat. Im Wesentlichen
gehe es um die Themen Wasserversorgung und -entsorgung, Flächenversiegelung,
Artenschutz und Boden.

Datenschützer reichen Beschwerde gegen OpenAI und ChatGPT ein

WIEN - Die europäische Datenschutz-Organisation Noyb hat zusammen mit einem
betroffenen europäischen Bürger eine Datenschutz-Beschwerde gegen den
ChatGPT-Anbieter OpenAI wegen des Verstoßes gegen die Europäische
Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eingereicht. Die von Datenschutz-Aktivist
Max Schrems mitbegründete Organisation warf OpenAI am Montag unter anderem vor,
im Fall einer namentlich nicht genannten "Person des öffentlichen Lebens"
falsche Angabe zu persönlichen Daten zu machen, ohne die gesetzlich
vorgeschriebene Möglichkeit einer Berichtigung oder Löschung einzuräumen.

Firmenchef-Umfrage: Über 70 Prozent fürchten Cyber-Angriff

MÜNCHEN - Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland und vielen
weiteren Ländern fürchtet eine Cyberattacke. Bei einer Firmenumfrage des
Rückversicherers Munich Re in 15 Ländern antworteten 72 Prozent
der teilnehmenden Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder, dass sie wegen
möglicher Cyberangriffe besorgt oder sehr besorgt sind, wie der Münchner Dax
-Konzern am Freitag mitteilte. Mehr als die Hälfte räumte demnach
ein, dass ihr jeweiliges Unternehmen in der Vergangenheit bereits von
Cyberkriminellen angegriffen wurde. Dabei stand Datendiebstahl an erster Stelle,
gefolgt von Online-Betrug und Erpressung mit Hilfe von
Verschlüsselungs-Software.



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