28.04.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: VERMISCHTES vom 28.04.2024 - 16.30 Uhr

1200 Einsatzkräfte suchen nach vermisstem Arian - große Menschenkette

Bremervörde - Polizei und Bundeswehr haben ihre Suche nach dem vermissten
Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm ausgeweitet. Am Sonntag startete
die bisher größte Suchaktion nach dem seit Montag vermissten autistischen
Jungen, der wahrscheinlich nicht auf Zurufe reagiert. Seit dem Vormittag
durchkämmen rund 800 Helfer das Gebiet nördlich des Wohnorts des Vermissten. Das
sei die bisher größte Aktion seit Beginn der Suche vor knapp einer Woche. "Eine
derart große Suchmaßnahme habe ich zuvor noch nicht geleitet", so Jörg Wesemann,
Gesamteinsatzleiter der Polizei Rotenburg. Die Einsatzkräfte bildeten eine 1,5
Kilometer breite Menschenkette und durchstreiften das Gebiet nun vom Norden her
in Richtung Elm. Man konzentriere sich auf ein Gebiet, in dem man in den
vergangenen Tagen zahlreiche Spuren gefunden habe, sagte eine Polizeisprecherin.
Ziel sei es, "lückenlos alles noch einmal umzudrehen".

Britney Spears und ihr Vater legen langen Rechtsstreit bei

Los Angeles - Vor rund zweieinhalb Jahren wurde US-Sängerin Britney Spears
(42) nach einem erbitterten Rechtsstreit aus der Vormundschaft ihres Vaters
Jamie entlassen - nun haben beide auch die restlichen juristischen Differenzen
darüber beigelegt. Wie US-Medien am Samstag (Ortszeit) berichteten, erzielten
sie vor einem Gericht in Los Angeles einen millionenschweren Vergleich über die
Zahlung der Anwaltskosten und andere Ausgaben des 71-Jährigen. Der
Vormundschaftsstreit sei damit endgültig vorbei, berichtete der Sender CNN.
Details der Einigung wurden nicht bekannt, die Anwälte beider Seiten bestätigten
diese aber in Erklärungen in verschiedenen Medien. Ob die Einigung auch eine
Versöhnung der Pop-Ikone mit ihrem Vater einläutet, ist den Berichten zufolge
aber fraglich.

Andrang bei Ausstellungen zu Caspar David Friedrich im Jubiläumsjahr

Berlin - Der Run auf Caspar David Friedrich ist ungebrochen - und das an
gleich mehreren Orten Deutschlands. Nach dem Erfolg in Hamburg sind nun Tickets
für die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie Berlin heiß begehrt. Vor dem
Gebäude im Herzen der Hauptstadt bildeten sich an den Öffnungstagen lange
Schlangen. Auch die Hansestadt Greifswald widmet im Jubiläumsjahr zum 250.
Geburtstag des weltberühmten Malers und deutschen Romantikers (1774-1840) ihrem
bekanntesten Sohn seit Sonntag eine besondere Ausstellung. Eine weitere Schau
wird in Dresden im Herbst folgen. Die Alte Nationalgalerie erwartete nach den
ersten acht Tagen am Sonntag bereits rund 20 000 Besucherinnen und Besucher. Im
Vorverkauf wurden für die bis Anfang August laufende Ausstellung bisher
insgesamt etwa 75 000 Einzeltickets verkauft.

Bayreuther Förderverein halbiert Festspiel-Anteil - Bund will Reformen

Bayreuth - Weniger Geld von den Mäzenen: Der Förderverein der Bayreuther
Festspiele will seine Anteile an der Festspiel-GmbH auf 15 Prozent absenken und
damit beinahe halbieren. Das hat die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth am
Samstag in einer Sitzung ihres Kuratoriums in Berlin beschlossen, wie der
Vorsitzende des Vereins, Georg von Waldenfels, der Deutschen Presse-Agentur im
Anschluss daran sagte. Bislang halten die Freunde 29 Prozent der
Gesellschafteranteile - und damit genauso viele wie jeweils der Bund und der
Freistaat Bayern. Für die Festspiele bedeutet das Absenken der Anteile in erster
Linie weniger Geld von den Mäzenen. Für dieses Jahr gab der Förderverein nach
eigenen Angaben 2,4 Millionen Euro - und damit schon rund eine Million weniger
als sonst und als ihr Gesellschafteranteil von 29 Prozent vorsieht.

Tornados richten in den USA schwere Schäden an

Omaha - Mehrere Tornados haben im Mittleren Westen der USA große Schäden
angerichtet. Besonders schwer traf es die Stadt Omaha und deren Umgebung im
Bundesstaat Nebraska. Dort seien rund 150 Häuser beschädigt oder gar zerstört
worden, berichteten örtliche Medien am Samstagabend (Ortszeit) unter Berufung
auf die Polizei. Auf Fotos und Videos waren Gebäude zu sehen, von denen nur ein
Trümmerberg übrig blieb. Es gab auch Berichte über etwa zwei Dutzend Verletzte,
Todesopfer waren aber nicht zu beklagen. Zudem fiel in Tausenden Haushalten der
Strom aus. Nach Schätzungen des Wetterdienstes wüteten die "Twister" am Freitag
mit Windböen von etwa 215 Stundenkilometern.

Irak stellt Homosexualität unter Strafe - bis zu 15 Jahre Haft

Bagdad - Homosexualität im Irak kann künftig mit bis zu 15 Jahren Haft
bestraft werden. Das Parlament in Bagdad verabschiedete eine entsprechende
Änderung des Prostitutionsgesetzes am Samstagabend. Wer einvernehmlich
homosexuelle Beziehungen eingeht, kann demnach mindestens 10 und höchsten 15
Jahre inhaftiert werde. Wer Homosexualität "in irgendeiner Weise" fördert, dem
drohen mindestens sieben Jahren Haft und eine Geldstrafe von umgerechnet etwa
7000 bis 10 000 Euro. Auch Aktivitäten von Organisationen, die Homosexualität
fordern, sind im Irak künftig verboten. Ein älterer Änderungsvorschlag sah für
gleichgeschlechtlichen Sex die Todesstrafe vor./n1/DP/he

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH