19.04.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: TRANSPORT / TOURISMUS vom 19.04.2024

Easyjet bekennt sich zum Standort am BER

BERLIN - Der britische Billigflieger Easyjet plant sein
Engagement am Hauptstadtflughafen BER auch langfristig fortzusetzen. Der im
vergangenen Jahr fertiggestellte Easyjet-Hangar auf dem Gelände des Flughafens
sowie der Start des Pauschalreiseanbieters Easyjet Holidays stünden exemplarisch
"für die langfristigen Ambitionen am Standort und der Verbundenheit mit der
Region", teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Lufthansa stellt Flüge nach Israel vorübergehend ein

FRANKFURT - Die Lufthansa sowie ihre Töchter Swiss und AUA
haben am Freitag alle Flüge nach Israel aufgrund der aktuellen Lage eingestellt.
Betroffen seien vier Flüge bis einschließlich 7.00 Uhr am Samstag, sagte ein
Lufthansa-Sprecher auf Anfrage.

ROUNDUP: Rammschlag zum Hafenausbau in Cuxhaven ist Anfang 2025 geplant

CUXHAVEN - Vorbereitende Arbeiten zur Erweiterung des Hafens in Cuxhaven
sollen noch dieses Jahr beginnen. Das sagte der Sprecher der Geschäftsführung
von Niedersachsen Ports (NPorts), Holger Banik, am Freitag in Cuxhaven. Der
erste Rammschlag, der für den Baubeginn steht, soll Banik zufolge
voraussichtlich im Januar oder Februar 2025 ausgeführt werden. Der Hafen
Cuxhaven soll erweitert werden, damit auf neuen Flächen mehr Teile für
Windkraftanlagen gelagert und umgeschlagen werden können. NPorts ist der
Hafenbetreiber des Landes Niedersachsen.

Bundesministerium: Finanzdebatte über Deutschlandticket verfrüht

BERLIN - Das Bundesverkehrsministerium hält eine Finanzierungsdebatte über
das Deutschlandticket für verfrüht. Das sagte ein Sprecher von Minister Volker
Wissing (FDP) am Freitag in Berlin. Man begrüße, dass die
Verkehrsministerkonferenz der Länder das Ticket dauerhaft möchte. Es gebe ein
Finanzierungskonzept bis 2025. Es gehe nun darum, weiterhin Neukunden zu
gewinnen. "Davon wird auch ein zukünftiger Preis ab 2025 abhängen."

Wissing kritisiert Berliner 29-Euro-Ticket

BERLIN - Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sieht das für Juli
angekündigte Berliner 29-Euro-Ticket kritisch. "Da scheint ja genügend Geld in
der Kasse zu sein", sagte er RTL/ntv am Freitag. Aus seiner Sicht gibt es ein
"Glaubwürdigkeitsproblem", wenn der Senat - also Berlins Landesregierung -
einerseits mehr Geld vom Bund für das 49-Euro-Ticket fordere und andererseits
ein noch günstigeres Regionalticket einführe.

ROUNDUP: Erneut Nahverkehrsstreiks in sieben Südwest-Städten

STUTTGART - Fahrgäste von Bussen und Bahnen im Nahverkehr in mehreren
Städten Baden-Württembergs haben sich am Freitag erneut Alternativen suchen
müssen. Wie bereits am Donnerstag bestreikte die Gewerkschaft Verdi sieben
kommunale Nahverkehrsunternehmen. Betroffen waren neben der Landeshauptstadt
Stuttgart auch Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und
Konstanz, wie die Gewerkschaft mitteilte.

Umfrage: Mehrheit ist für Gesundheitschecks für Autofahrer

HANNOVER - Verpflichtende regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen für
Autofahrer stoßen in Deutschland in der Bevölkerung auf deutlich größere
Zustimmung als in der Bundesregierung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Autozulieferers Continental.
Fast zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) gaben an, medizinische
Untersuchungen im Hinblick auf die Fahrtauglichkeit für sinnvoll zu halten. 53
Prozent der Erwachsenen sprachen sich auch dafür aus, bei Autofahrern ab 70
Jahren die Gültigkeit der Fahrerlaubnis an solche Tests zu knüpfen.

Wer nicht absagt, zahlt - Immer mehr Restaurants erheben Gebühren

ULM - Der Tisch ist gedeckt, der Wein geöffnet und das Essen vorbereitet -
nur die Gäste fehlen. Dieses Szenario fürchten Gastronomen vor allem im
gehobenen Bereich, denn es bedeutet einen nicht zu ersetzenden wirtschaftlichen
Verlust für sie. Dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) zufolge
haben sogenannte No-Shows, also das Nichterscheinen trotz Reservierung, oder das
sehr kurzfristige Absagen zugenommen. Der Verbindlichkeit steht laut Christian
Heller vom Deutschen Knigge-Rat die "Fear of a better option" gegenüber.
Menschen scheuen sich, sich festzulegen und halten sich bis zur letzten Minute
alle Optionen offen. Immer mehr Restaurants in Deutschland erheben deswegen
inzwischen eine No-Show-Gebühr, wenn Gäste trotz Reservierung nicht kommen oder
kurzfristig absagen.



/he

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