19.04.2024 08:41:12 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 19.04.2024 - 8.40 Uhr

ROUNDUP 2: Keine Berichte über Schäden nach Angriff im Iran

TEHERAN - Israel hat nach übereinstimmenden US-Medienberichten den Iran
angegriffen. Die Sender CNN, ABC News, MSNBC und Fox News und andere Medien
beriefen sich dabei auf US-Regierungsvertreter. Demnach hat Israel in der Nacht
zum Freitag eine Militäroperation im Iran durchgeführt. Eine oder mehrere
israelische Raketen, hätten ein Ziel im Iran angegriffen. Berichte über Schäden
gab es zunächst nicht. Israel sowie das US-Verteidigungsministerium haben sich
bislang nicht geäußert.

IAEA: Keine Atomanlagen im Iran beschädigt

WIEN - Nach Berichten über einen israelischen Angriff auf den Iran hat die
Internationale Atomenergiebehörde Entwarnung gegeben. Keine iranischen
Atomanlagen seien beschädigt worden, meldete die Organisation am Freitag in
Wien. IAEA-Chef Rafael Grossi rufe weiterhin "alle zu äußerster Zurückhaltung
auf", hieß es in einer Stellungnahme auf X (vormals Twitter). Nukleare Anlagen
sollten nie Ziele in militärischen Konflikten sein, betonte er.

Schalte mit Israel: USA machen Bedenken zu Rafah-Offensive deutlich

WASHINGTON - Hochrangige Vertreter der US-Regierung haben nach Angaben des
Weißen Hauses bei einer Schalte mit Vertretern der israelischen Regierung ihre
Bedenken zu einer Militäroffensive in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen
dargelegt. Die israelische Seite habe sich bereit erklärt, die Bedenken zu
berücksichtigen. Gemeinsames Ziel sei es, die Terrororganisation Hamas in Rafah
zu besiegen, teilte das Weiße Haus am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Die
Israelis hätten auch zugestimmt, mit der US-Seite zu dem Thema im Austausch zu
bleiben. Bald solle es weitere Beratungen geben.

Deutschland: Erzeugerpreise fallen langsamer - Energie deutlich billiger

WIESBADEN - In Deutschland hat sich der Rückgang der Preise auf
Herstellerebene weiter abgeschwächt. Im März sanken die Produzentenpreise im
Jahresvergleich um 2,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in
Wiesbaden mitteilte. Im Februar hatte der Rückgang noch 4,1 Prozent betragen und
im Januar 4,4 Prozent. Analysten hatten für März im Schnitt einen Rückgang der
Erzeugerpreise um 3,3 Prozent erwartet.

IWF lobt Reformen in Argentinien - Kürzungen und sinkende Inflation

WASHINGTON - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina
Georgiewa, hat die Reformbemühungen von Argentiniens ultraliberalem Präsidenten
Javier Milei gelobt. "Argentinien galt lange Zeit als Nachzügler bei den
Reformen und hat nun sehr schnell die Ausgaben öffentlicher Mittel reduziert.
Das führt auch zu besseren Ergebnissen bei privaten Investitionen", sagte sie am
Donnerstag auf der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank. "Auch die Inflation
geht schneller zurück, als wir erwartet haben."

EU will heimische Wirtschaft stärken - und sucht Geld

BRÜSSEL - Konkurrenz im Westen und Osten, Kriege und Krisen: Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen die Wirtschaftspolitik der Staatengemeinschaft
schnell an aktuelle Herausforderungen anpassen. Angesichts geopolitischer
Spannungen und der Subventionspolitik einiger Länder brauche Europa einen
wirtschaftspolitischen Wandel, schrieben die Spitzen der 27 EU-Mitgliedstaaten
am Donnerstag in einer Abschlusserklärung ihres Gipfeltreffens in Brüssel.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema
gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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