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Die Biofrontera AG auf Kurs
Von einem schwierigen, weil erklärungsbedürftigen Quartalsergebnis der
Biofrontera AG sprach Finanzvorständin Pilar de la Huerta in der
Telefonkonferenz. Auf den ersten Blick sind die Zahlen mäßig ausgefallen. Die
Gesamterlöse mit Ameluz, einer photodynamischen Therapie (PDT) zur Behandlung
von Aktinischer Keratose, die eine Vorstufe von Hautkrebs darstellt, sind unter
den Erwartungen geblieben. Daher schreibt Biofrontera bei operativem Ergebnis
und Periodenergebnis wieder rote Zahlen, nachdem das Unternehmen 2022 erstmals
ein Geschäftsjahr profitabel abgeschlossen hatte. Beim EBITDA fiel ein Verlust
von mehr als 0,5 Millionen Euro an. Im ersten Quartal 2022 hatte Biofrontera
hier noch einen Gewinn von fast 1,3 Millionen Euro eingefahren.
Mit 5,8 Millionen Euro ist der Gesamtumsatz zwölf Prozent unter den
Vorjahreswert geblieben. Diese Entwicklung ist jedoch Sondereffekten geschuldet.
Ausschlaggebend war der Umsatzrückgang mit den Lizenzeinnahmen der Biofrontera
Inc. in den USA. Dort verringerten sich die Erlöse um ein Drittel auf etwas über
drei Millionen Euro und zwar nicht wegen sinkender Nachfrage, sondern aufgrund
von Lieferverzögerungen.
Die Liefermenge von US-Absatzware für ein Quartal konnte Biofrontera zufolge nur
verzögert produziert und geliefert werden. Im April und Mai wurden diese
budgetierten Chargen mit einem gesamten Umsatzvolumen sechs Millionen Euro nun
ausgeliefert. Buchmäßig erfasst werden sie daher im laufenden zweiten Quartal.
Damit sich derartige Verzögerungen nicht wiederholen, wird Biofrontera, Pilar de
la Huerta zufolge, in Zukunft sowohl von Produktionskomponenten wie auch von
Ameluz selbst Vorräte anlegen.
Wesentlich besser angelaufen ist das Europageschäft. Gegenüber dem ersten
Quartal des Vorjahres wuchs der Umsatz in Deutschland um 36 Prozent auf 1,6
Millionen Euro. Eine Rolle spielte dabei, dass das Problem der Reimporte von
spanischer Ware wegfiel. Aber auch wenn man diesen Sondereffekt von 2022
ausklammert, hat das Deutschlandgeschäft ein ordentliches Wachstum hingelegt.
Gegenüber dem ersten Quartal 2021 steht immer noch ein Plus von 13 Prozent. Noch
stärker fällt das Wachstum im restlichen Europa aus, wo die Erlöse um 60 Prozent
auf knapp eine Million Euro stiegen. Auch wenn man die niedrige Basis außer Acht
lässt, ist erkennbar, dass die Nachfrage in einzelnen Märkten wie Skandinavien
und Großbritannien deutlich gestiegen ist.
Um Ländermärkte noch besser zu adressieren, hat Biofrontera im abgelaufenen
Quartal in die strategische Beratung investiert. Die dafür angefallenen Ausgaben
waren ein wichtiger Grund für den kräftigen Anstieg der Verwaltungskosten von
1,0 auf 1,7 Millionen Euro. Die Forschungs- und Entwicklungskosten haben sich um
etwa zehn Prozent auf 1,8 Millionen Euro erhöht. In der klinischen Entwicklung
hat Biofrontera die Grundlage für zwei wichtige Meilensteine in diesem Jahr
gelegt. Für die in den USA laufende Phase-III-Studie mit Ameluz-PDT zur
Behandlung von Aktinischer Keratose auf Extremitäten, Rumpf und Hals soll noch
in diesem Jahr ein Großteil aller Patienten in die Studie eingeschlossen werden.
Abgeschlossen ist die Sicherheitsstudie mit Ameluz bei der gleichzeitigen
Verwendung von drei Tuben des Arzneimittels. Das Dossier will Biofrontera bis
zum Jahresende bei der US-Behörde FDA einreichen. Ein Erfolg in beiden
Anwendungen sollte das künftige Umsatzpotenzial für Ameluz in den USA deutlich
vergrößern.
Dass einmalige Sondereffekte das erste Quartal beeinflussten, zeigt sich darin,
dass der Vorstand an der bisherigen Jahresprognose festhält. In Zahlen
ausgedrückt bedeutet das ein Jahresumsatz von 27 bis 33 Millionen Euro bei einem
positiven EBITDA von drei bis fünf Millionen Euro und einem positiven EBIT im
Korridor von zwei bis vier Millionen Euro. Die finanzielle Basis will
Biofrontera in Kürze verbreitern. Die liquiden Mittel beliefen sich Ende März
auf 3,3 Millionen Euro. Um die Finanzierung langfristig auszubauen, plant das
Unternehmen im Juli eine Kapitalmaßnahme durchzuführen.
Dafür steht genehmigtes Kapital in Höhe von 7,1 Millionen neuen Aktien zur
Verfügung. Spätestens nach einem erfolgreichen Abschluss dieser Transaktion
sollte auch der Aktienkurs zu einer charttechnischen Bodenbildung ansetzen.
Liefert Biofrontera positive Halbjahreszahlen, könnte die seit mehr als drei
Jahren erwartete Trendwende in der Kursentwicklung endlich Realität werden.
Lassen Sie sich in den Verteiler für Biofrontera eintragen. Einfach eine E-Mail
an Eva Reuter: e.reuter@dr-reuter.eu mit dem Hinweis: Verteiler Biofrontera.
Biofrontera AG
ISIN: DE0006046113
www.biofrontera.com/de/
Land: Deutschland
Disclaimer/Risikohinweis
Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der
Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das
Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere
Unternehmensrisiken von Biofrontera können dem Prospekt entnommen werden, der
auf https://www.biofrontera.com/de/investoren/basisdaten-aktie heruntergeladen
werden kann.
Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die
zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes
benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die
Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien
immer dem Risiko eines Totalverlustes.
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In der Regel besteht zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der
jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten Gesellschaft. Der Artikel wurde vor
Veröffentlichung der Biofrontera AG vorgelegt, um die Richtigkeit aller Angaben
prüfen zu lassen.
Interessenkonflikte: Mit der Biofrontera AG existiert ein entgeltlicher IR und
PR-Vertrag. Inhalt der Dienstleistungen ist u.a., den Bekanntheitsgrad des
Unternehmens zu erhöhen. Dr. Reuter Investor Relations handelt daher bei der
Erstellung und Verbreitung des Artikels im Interesse von der Biofrontera AG. Es
handelt sich um eine werbliche redaktionelle Darstellung.
Verantwortlich & Kontakt für Rückfragen
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Dr. Eva Reuter
Friedrich-Ebert-Anlage 35-37
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Für Fragen bitte Nachricht an ereuter@dr-reuter.eu
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