14.06.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: IT-INDUSTRIE vom 14.06.2024

ROUNDUP: Softwarekonzern Adobe zerstreut Sorgen um KI-Geschäfte - Kurssprung

SAN JOSE - Der US-Mediensoftwarekonzern Adobe hat mit einem
aufgepeppten Ausblick Sorgen um seine KI-Chancen gedämpft. Investoren zweifelten
zuletzt, ob der für seine Photoshop-Software bekannte Konzern sich genügend
gegen aufkommende neue Konkurrenz von KI-Tools zur Medienerzeugung und
-bearbeitung zur Wehr setzen kann. So haben die Fortschritte bei Künstlicher
Intelligenz mehr Start-ups hervorgebracht, die Bildinhalte generieren können.
Adobe hat daraufhin eigene Versionen seiner Software mit KI-Funktionen bestückt
und die Preise angehoben.

ROUNDUP: Tesla-Aktionäre sprechen Musk Riesen-Aktienpaket ein zweites Mal zu

AUSTIN - Tesla -Aktionäre haben erneut einem
Riesen-Aktienpaket im Wert von mehreren Dutzend Milliarden Dollar für Firmenchef
Elon Musk zugestimmt. Der ursprünglich bereits 2018 genehmigte Vergütungsplan
war im Januar von einem US-Gericht gekippt worden.

Vodafone erhöht Investitionen ins Festnetz-Internet

DÜSSELDORF - Der Telekommunikationskonzern Vodafone gibt mehr Geld aus, um sein Festnetz-Internet zu verbessern. Nach 140 beziehungsweise 150
Millionen Euro in den vergangenen zwei Geschäftsjahren werden in dem bis Ende
März laufenden Geschäftsjahr 2024/25 in Deutschland etwa 200 Millionen Euro
investiert, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland,
Marcel de Groot, der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Das Kabelnetz werde
immer mehr auf Glasfaserniveau gebracht, so dass Kunden künftig keine
Unterschiede mehr spüren sollen, sagte de Groot.

Microsoft verschiebt Start von umstrittener KI-Suchfunktion

REDMOND - Microsoft verschiebt nach heftiger Kritik die
Einführung einer neuen Windows-Suchfunktion, die alle paar Sekunden
Bildschirmaufnahmen speichern soll. Ursprünglich sollte sie am 18. Juni mit
einem neuen PC-Typ verfügbar werden. Nun werde man die Funktion mit dem Namen
"Recall" zu einem späteren Zeitpunkt zunächst im kleineren Rahmen im
"Windows-Insider"-Programm testen, kündigte Microsoft am Donnerstag an.

Kontron startet Aktienrückkaufprogramm von bis zu 10 Millionen Euro

LINZ - Der österreichische Technologiekonzern Kontron will
eigene Aktien im Wert von bis zu 10 Millionen Euro zurückkaufen. Ab Juli sollen
bis zu 434 000 eigene Aktien zu maximal 23 Euro das Stück erworben werden, wie
das Unternehmen am Freitag in Linz mitteilte. Die aktuelle Bewertung der Aktien
stelle aus Sicht des Vorstands ein "sehr attraktives Niveau" dar, außerdem sei
die Liquiditätslage "hervorragend". Kontron ist an der Börse derzeit knapp 1,3
Milliarden Euro schwer. Die Aktien stiegen nach der Ankündigung um mehr als ein
Prozent auf 20,40 Euro.

Gesichtserkennungs-Firma will US-Kläger mit Aktienanteil befrieden

NEW YORK - Die Firma Clearview AI, die eine gewaltige Datenbank zur
Gesichtserkennung zusammenstellte, will eine Datenschutz-Klage in den USA mit
einem ungewöhnlichen Angebot loswerden: Die Kläger sollen einen Anteil von 23
Prozent bekommen.



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