26.04.2024 22:24:00 - dpa-AFX: SPORT/Klopp-Nachfolger: Liverpool erzielt offenbar Einigung mit Feyenoord

LIVERPOOL (dpa-AFX) - Der FC Liverpool hat die Suche nach einem Nachfolger
für Trainer Jürgen Klopp offenbar erfolgreich abgeschlossen. Wie englische und
niederländische Medien am Freitagabend übereinstimmend berichteten, spricht
alles für eine Verpflichtung des niederländischen Fußballtrainers Arne Slot.
Demnach habe der Premier-League-Club mit Slots aktuellem Arbeitgeber Feyenoord
Rotterdam am Freitag eine mündliche Einigung über einen Wechsel erzielt. Als
Ablöse für den 45-Jährigen sind laut "Daily Mail" rund 10 Millionen Euro im
Gespräch. An diesem Samstag könnte bereits Vollzug gemeldet werden.

Zuvor hatte sich Klopp bereits positiv über seinen möglichen Nachfolger
geäußert. "Ich mag die Art, wie sein Team Fußball spielt. Alles, was ich über
ihn gehört habe, ist, dass er ein guter Typ ist, ein guter Coach. Wenn er die
Lösung ist, bin ich mehr als glücklich", sagte Klopp am Freitag auf der
Pressekonferenz vor dem Spiel bei West Ham United. Er sei aber nicht in den
Prozess involviert, so Klopp.

Slot hatte sich am Donnerstag am Rande des Ligaspiels seines Clubs Feyenoord Rotterdam klar positioniert. "Ich möchte neuer Liverpool-Trainer werden. Meine
Entscheidung ist klar. Feyenoord und Liverpool führen Verhandlungen. Ich warte
ab, was dabei herauskommt", sagte Slot bei ESPN. Er besitzt bei Feyenoord noch
einen Zweijahresvertrag.

Slot arbeitet seit der Saison 2021/22 erfolgreich bei Feyenoord, wo er die
Nachfolge von Dick Advocaat angetreten hatte. Gleich in seiner Premierensaison
kam er mit Rotterdam ins Europacup-Finale der Conference League, ein Jahr später
führte er den Club zur Meisterschaft. Am vergangenen Sonntag gewann Rotterdam
unter Slot das nationale Pokal-Endspiel.

Klopp hört zum Saisonende in Liverpool nach fast neun Jahren auf. Mit dem
Gewinn der Meisterschaft rechnet der Erfolgscoach nach dem 0:2 am Mittwoch beim
FC Everton nicht mehr. "Ich erwarte nicht, dass sie (Arsenal und Manchester
City) zwei Spiele verlieren. Wenn sie es doch tun, wäre es dumm, nicht da zu
sein", so der 56-Jährige./dj/DP/he

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