20.05.2024 16:32:25 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: VERMISCHTES vom 20.05.2024 - 16.30 Uhr

Landesregierung warnt vor erneutem Regen im Saarland

Saarbrücken - Die saarländische Landesregierung warnt vor neuen Regenfällen
am frühen Dienstagmorgen. "Auch erneute Überflutungen sind nicht auszuschließen,
auch wenn die Prognosen aktuell nicht von einer Wiederholung der Situation vom
Wochenende ausgehen", hieß es in einer Mitteilung der Staatskanzlei am Montag.
"Die Landesregierung mahnt die Bevölkerung zur Wachsamkeit." Ministerpräsidentin
Anke Rehlinger (SPD) rief die Menschen dazu auf, wachsam zu sein und sich zu
schützen.

Nach Streit mit Schwerverletzten in Duisburg: Haftbefehl erlassen

Duisburg - Nach einem Streit zwischen zwei Personengruppen in Duisburg mit
mehreren Schwerverletzten hat die Staatsanwaltschaft gegen einen 18-jährigen
Mann einen Haftbefehl erlassen. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der Antrag
lautet auf mehrfachen versuchten Totschlag. Der Tatverdächtige sei noch am
Sonntagabend festgenommen und eine Tatwaffe sichergestellt worden, hieß es. Der
Mann ist demnach libanesischer Staatsangehöriger. Zwei der Verletzten befanden
sich den Angaben zufolge am Montag weiter in Lebensgefahr. Bei der
Auseinandersetzung am Sonntagabend am Bahnhofsvorplatz in Duisburg hatten drei
Personen im Alter von 16, 21 und 22 Jahren Schnittwunden erlitten.

Deutscher Tourist bei mutmaßlichem Balkonsturz auf Mallorca gestorben

Palma - Ein deutscher Tourist ist auf Mallorca vermutlich beim Sturz von
einem Hotelbalkon ums Leben gekommen. Die Leiche des 21-Jährigen sei von
Freunden am Montagmorgen an der Playa de Palma auf einer Seitengasse unterhalb
des Balkons entdeckt worden, berichteten die "Diario de Mallorca" und andere
Medien der spanischen Mittelmeerinsel unter Berufung auf die Behörden. Die
Polizei bestätigte auf Anfrage diese Informationen. Die Behörden leiteten
Ermittlungen ein. Sie gehen von einem Unfall aus. Der junge Mann sei in der
Nacht auf Montag vermutlich von dem Balkon im zweiten Stock gestürzt, nachdem er
nach einer Partynacht zusammen mit Freunden gegen 3.00 Uhr morgens ins Hotel
zurückgekehrt war.

Zunehmender Antarktis-Tourismus - Umweltschützer fordern Rahmenwerk

Neu-Delhi ? Angesichts einer Zunahme des Tourismus in der stark vom
Klimawandel betroffenen Antarktis-Region fordern Umweltschutzorganisationen ein
Gegensteuern. "Die bevorstehende Antarktis-Konferenz bietet eine entscheidende
Gelegenheit, endlich durchsetzbare Vorschriften zu erlassen und Auswirkungen auf
die biologische Vielfalt der Antarktis zu verhindern", sagte Claire Christian,
Geschäftsführerin der Antarctic and Southern Ocean Coalition (Asoc), zum Beginn
des Treffens der Konsultativvertragsparteien des Antarktis-Vertrages (ATCM) am
Montag im indischen Kochi. Bisherige Bemühungen um eine bessere Regulierung des
Antarktis-Tourismus waren weitgehend im Sande verlaufen.

Linnemann für Debatte über Strafmündigkeit

Berlin - CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat eine Debatte über die
gesetzliche Strafmündigkeit gefordert. Die Zahl jugendlicher Straftäter sei im
vergangenen Jahr regelrecht in die Höhe geschnellt, schrieb Linnemann in einem
am Montag veröffentlichten Gastbeitrag auf dem Portal "T-Online". "Es ist daher
an der Zeit, eine offene Debatte über die Herabsetzung der Strafmündigkeit zu
führen. In der Schweiz etwa beginnt die Strafmündigkeit ab einem Alter von 10
Jahren." In Deutschland sind nach dem aktuellen Gesetz Kinder unter 14 Jahre
nicht strafmündig.

Britischer Skandal um infizierte Blutkonserven sollte vertuscht werden

London - Ein Skandal um infizierte Blutkonserven in Großbritannien mit mehr
als 3000 Toten hätte weitestgehend vermieden werden können. Ein am Montag
veröffentlichter Untersuchungsbericht kommt zum Ergebnis, es habe eine
weitverbreitete Vertuschung gegeben, um die Wahrheit zu verbergen.
Regierungsbeamte hätten Dokumente vernichtet, Patienten seien wissentlich
inakzeptablen Infektionsrisiken ausgesetzt gewesen. Es wird erwartet, dass die
Regierung den Opfern mehrere Milliarden Pfund Schadenersatz zuerkennen wird.
Opfergruppen begrüßten den Bericht. Im größten Behandlungsskandal des britischen
Gesundheitsdiensts NHS hatte in den 1970er und 1980er Jahren bis zu 30 000
Menschen kontaminierte Blutprodukte erhalten.

Nach tödlichem Schiffsunglück in Ungarn - Kapitän festgenommen

Budapest - Nach einem Schiffsunglück auf der ungarischen Donau mit zwei
Toten und fünf Vermissten hat die ungarische Polizei den Kapitän des mutmaßlich
beteiligten Flusskreuzfahrtschiffs festgenommen. Der Seemann werde der
unterlassenen Hilfeleistung mit Todesfolge verdächtigt, teilte die Behörde am
Montag auf ihrer Webseite mit. Die Polizei geht davon aus, dass die "MS
Heidelberg" am späten Samstagabend nahe Veröce, 50 Kilometer nördlich von
Budapest, mit einem Motorboot zusammengestoßen war. Ein Passagier des Motorboots
hatte sich schwer verletzt ans Ufer gerettet. Noch in derselben Nacht bargen
Rettungskräfte die Leichen eines Mannes und einer Frau. Nach weiteren fünf
Personen, die sich in dem Boot befunden hatten, wurde auch am Montag noch
gesucht./yyzz/DP/he

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