27.06.2024 08:30:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.06.2024 - 08.30 Uhr

ROUNDUP/Top-Jobs und ein Ehrengast: Scholz & Co beraten bei Gipfel in
Brüssel

BRÜSSEL - EU-Kommissionspräsidentin, EU-Chefdiplomat und EU-Ratspräsident:
Bei einem EU-Gipfel in Brüssel soll an diesem Donnerstag und Freitag eine
formelle Entscheidung zur Neubesetzung von EU-Spitzenposten nach der Europawahl
getroffen werden. Als nahezu sicher gilt, dass die deutsche CDU-Politikerin
Ursula von der Leyen dabei für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der
EU-Kommission nominiert wird.

ROUNDUP: Showdown in Atlanta - Biden und Trump treten zu TV-Duell an

ATLANTA/WASHINGTON - Erstmals seit vier Jahren kommt es zu einem direkten
Showdown der erbitterten politischen Gegner Joe Biden und Donald Trump. In der
deutschen Nacht zu Freitag treten der US-Präsident und sein Amtsvorgänger im
laufenden Wahlkampf zum TV-Duell gegeneinander an. Es ist das erste direkte
Aufeinandertreffen der beiden seit Oktober 2020, als sie im damaligen Wahlkampf
gemeinsam auf einer Fernsehbühne standen. Seitdem waren sie nie wieder zusammen
im gleichen Raum - soweit bekannt ist. Damals war Trump noch der Amtsinhaber und
Biden der Herausforderer. Diesmal sind die Rollen vertauscht. Und: Trump ist
inzwischen ein verurteilter Straftäter.

ROUNDUP: Israel und USA legen Streit um Munitionshilfe bei - Nacht im Überblick

WASHINGTON/TEL AVIV - Israel und sein Verbündeter USA haben die Wogen im
Streit um Munitionsnachschub für den jüdischen Staat geglättet. "Hindernisse
wurden beseitigt und Engpässe behoben", sagte der israelische
Verteidigungsminister Joav Galant am Mittwoch zum Abschluss viertägiger
Gespräche in Washington. Man habe "bedeutende Fortschritte" erzielt. Laut
israelischen Medien kritisierte er seinen Regierungschef Benjamin Netanjahu
dafür, seinen Unmut in der Sache öffentlich kundgetan zu haben, statt sie intern
mit den USA zu regeln. "In jeder Familie - und wir betrachten das amerikanische
Volk als unsere Familie - können Unstimmigkeiten aufkommen", erklärte Galant.
"Doch wie in jeder Familie diskutieren wir unsere Unstimmigkeiten in unseren
eigenen vier Wänden und bleiben vereint", sagte er.

ROUNDUP: Selenskyj für Abkommen mit EU in Brüssel erwartet - Nacht im Überblick

KIEW/BRÜSSEL - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird an diesem
Donnerstag zu politischen Gesprächen in Brüssel erwartet. Wie mehrere EU-Beamte
der Deutschen Presse-Agentur sagten, soll dabei auch eine Vereinbarung über die
Sicherheitszusammenarbeit zwischen der Ukraine und der EU unterzeichnet werden.
Der Text dafür war am Montagabend vom Ausschuss der ständigen Vertreter der
Regierungen der EU-Mitgliedstaaten gebilligt und danach formell angenommen
worden.

Ifo-Institut feiert 75. Gründungstag mit Lindner

MÜNCHEN - Das Ifo-Institut wird 75. Die Münchner Wirtschaftsforscher feiern
das Jubiläum am Donnerstag mit Finanzminister Christian Lindner (FDP) und vielen
anderen Gästen und wagen einen Blick 25 Jahre in die Zukunft. Die Veranstaltung
soll einige Antworten liefern zu der Frage: "Soziale Marktwirtschaft 2049 - was
wird aus unserem Wohlstand, und wer wird daran teilhaben?"

Frontstaaten fordern EU-Geld für Grenzschutz zu Russland und Belarus

BRÜSSEL - Angesichts der Bedrohungen durch Russland und Belarus fordern
Polen, Estland, Lettland und Litauen EU-Unterstützung bei der militärischen und
zivilen Grenzsicherung. "Wir benötigen eine Verteidigungsinitiative, um die
Europäer heute und in den kommenden Jahren zu schützen", schrieben die Staats-
und Regierungschefs der Länder kurz von dem EU-Gipfel an diesem Donnerstag und
Freitag in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und
EU-Ratspräsident Charles Michel.

Deutsche Bank und andere Geldhäuser bei US-Stresstest ohne Probleme

WASHINGTON - Die größten Geldhäuser in den USA verfügen nach Einschätzung
der Notenbank Federal Reserve (Fed) über eine krisenfeste Kapitalausstattung.
Alle getesteten 31 Institute bestanden den jährlichen Stresstest der
Finanzaufseher, wie die Fed am Mittwoch in Washington mitteilte. Auch die
Deutsche Bank hatte mit ihrem US-Ableger bei der Belastungsprobe
anhand simulierter Krisenszenarien keine Probleme. Jedes Institut sei bei einer
hypothetischen Rezession oberhalb ihrer Mindestkapitalanforderungen geblieben,
hieß es weiter. Insgesamt hätten die Banken in diesem Szenario 685 Milliarden
US-Dollar verloren und damit mehr als beim Stresstest im vergangenen Jahr.
Allerdings wäre der Anteil des harten Kernkapitals (Common Equity Tier 1 capital
- CET 1) nur auf 9,9 Prozent gefallen, deutlich mehr als die von den Aufsehern
als Untergrenze angesehenen 4,5 Prozent. Getestet wurden 31 Banken mit einem
Vermögen von jeweils mindestens 100 Milliarden Dollar.

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gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/bgf

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