08.07.2024 06:39:09 - PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

NIKE - Von 2027 an rüstet Nike die deutschen Fußball-Nationalteams aus. Aber der 100-Millionen-Deal scheint ein Akt der Verzweiflung zu sein. Nike-Chef John Donahoe braucht dringend einen Erfolg. Und dem Rivalen Adidas auf dessen Heimatmarkt sein wichtigstes Symbol nach fast 80 Jahren wegzuschnappen, ist ein Erfolg. Allerdings einer, der umgehend verpuffte. Donahoes Deal löste nicht nur Verwunderung unter Fachleuten, sondern auch Kopfschütteln in den eigenen Reihen aus. Denn während der Chef dem DFB Millionen hinterherwirft, zieht er bei Nike ein rigides Sparprogramm durch. Um zwei Milliarden US-Dollar sollen die Kosten runter, etwa 1700 Stellen werden gestrichen, davon 740 am Konzernsitz in Beaverton im Bundesstaat Oregon. Denn die Geschäfte laufen schlecht wie nie. (Süddeutsche Zeitung)

TIPICO - Der Bundesgerichtshof spricht am 25. Juli sein Urteil zur Klage eines Sportwetten-Zockers gegen Tipico. Die Branche kann sich bereits darauf einstellen, dass viele Tausend Spieler ihre Einsätze zurückfordern können, die sie während der konzessionslosen Zeit der Anbieter von Sportwetten - also vor Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags von 2021 - Geld verloren haben. Der erwartete Karlsruher Sieg könnte sich für viele Kläger aber als nutzlos erweisen. Derzeit gibt es 30 konzessionierte Anbieter von Sportwetten. Davon haben 25 ihren Sitz in St. Julian's oder Gzira, in Sliema oder Mosta, in Zebbug, Ta'Xbiex, Birkirkara - also auf Malta. Und Malta hat am 16. Juni des vergangenen Jahres ein Gesetz erlassen, das die Branche als "Bill No. 55" kennt: Wenn das Unternehmen über eine maltesische Glücksspiellizenz verfügt, dann werden Urteile aus dem EU-Ausland kurzerhand nicht anerkannt und nicht vollstreckt. (Süddeutsche Zeitung)

ASML - Der neue Chef des wertvollsten Tech-Konzerns Europas hält weitere Beschränkungen beim Export nach China für Unfug. Der Westen schade sich damit selbst, erklärt Christophe Fouquet. "Es macht keinen Sinn, jemanden davon abzuhalten, etwas zu produzieren, das du brauchst." Bei russischem Gas hätte man verstanden, dass man sich vorher Alternativen erschließen müsse, bei Chips noch nicht. (Handelsblatt)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/hab/sha/cbr

END) Dow Jones Newswires

July 08, 2024 00:39 ET (04:39 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
NIKE INC. B 866993 Xetra 67,010 18.07.24 12:00:36 +0,390 +0,59% 66,950 67,000 67,010 66,620
ASML HOLDING EO -,09 A1J4U4 Xetra 859,200 18.07.24 12:18:59 -12,600 -1,45% 858,300 859,100 874,900 871,800
ASML HOLDING NY EO-,09 A1J85V Frankfurt 866,000 18.07.24 11:29:50 +4,000 +0,46% 856,000 862,000 862,000 862,000

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH