25.06.2024 08:32:28 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 25.06.2024 - 08.30 Uhr

ROUNDUP/Baerbock in Nahost: Hisbollah neben Gazastreifen Hauptthema

JERUSALEM - Außenministerin Annalena Baerbock setzt mit einem Gespräch mit
dem Ministerpräsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mohammed
Mustafa, in Ramallah ihre zweitägigen Krisengespräche im Nahen Osten fort. Bei
der Unterredung am Dienstagmorgen (8.00 Uhr) dürfte es auch um die
Reformbemühungen der PA gehen. Die Autonomiebehörde könnte aus Sicht der
Grünen-Politikerin in einer Nachkriegsordnung im Gazastreifen eine wichtige
Rolle spielen.

ROUNDUP/Historischer Tag: EU startet Beitrittsgespräche mit Ukraine und Moldau

LUXEMBURG - Wenn es um die Frage ging, welche Länder irgendwann einmal den
Beitritt zu EU schaffen könnten, war jahrelang vor allem von Balkanstaaten wie
Montenegro oder Serbien die Rede. Russlands Kriegspolitik hat dies grundlegend
geändert. Die Ukraine und ihr kleiner Nachbarstaat Moldau sind in kürzester Zeit
zu EU-Beitrittskandidaten geworden und können an diesem Dienstag nun auch noch
den offiziellen Beginn von EU-Beitrittsverhandlungen feiern. Ist die EU schon
bald größer als vor dem Brexit?

Studie: Sozialbeiträge steigen in den nächsten Jahren stark an

BERLIN - Den Angestellten und Arbeitgebern in Deutschland drohen in den
kommenden Jahren nach einer neuen Studie stark steigende Sozialbeiträge. Bis
2035 könnten die Beiträge der verschiedenen Versicherungszweige insgesamt um 7,5
Punkte auf 48,6 Prozent steigen, wie die der Deutschen Presse-Agentur
vorliegende Studie zeigt. Das Berliner IGES-Instituts hatte im Auftrag der
DAK-Gesundheit die Beitragsentwicklung bei der Renten-, Kranken-, Pflege- und
Arbeitslosenversicherung berechnet, wie sie aus heutiger Sicht naheliegend
erscheint.

ROUNDUP/Analyse: Alleinerziehende am stärksten von Armut betroffen

GÜTERSLOH/BERLIN - Alleinerziehende Familien sind einer Studie zufolge nach
wie vor am stärksten von Armut betroffen. Unter den rund 1,7 Millionen
Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern waren im vergangenen Jahr 41
Prozent einkommensarm, wie die Bertelsmann Stiftung berichtete. Zum Vergleich:
Bei den Paar-Familien galten zwischen 8 Prozent (bei einem Kind) und 30 Prozent
(bei drei oder mehr minderjährigen Kindern) als armutsgefährdet.

Radikalreformen: Argentiniens Präsident Milei schielt auf Nobelpreis

PRAG - Mit seinem massiven Sparprogramm und dem radikalen Umbau des
Wirtschaftssystems in seinem Heimatland will sich der argentinische Präsident
Javier Milei offenbar für den Wirtschaftsnobelpreis empfehlen. "Zusammen mit
meinem Chefberater Demian Reidel schreiben wir einen Großteil der
Wirtschaftstheorie neu", sagte der ultraliberale Staatschef am Montag bei einem
Besuch in der tschechischen Hauptstadt Prag.

Staatssekretär: Bei Geldwäsche-Reform läuft die Zeit davon

BERLIN - Das Finanzministerium drängt auf einen zügigen Beschluss des
Gesetzes für eine härtere Bekämpfung der Geldwäsche im Bundestag. "Jeder muss
wissen, dass bei weiteren Verzögerungen ganz erheblicher Schaden entstünde",
sagte der zuständige Finanz-Staatssekretär Florian Toncar der Deutschen
Presse-Agentur. Mit dem sogenannten Finanzkriminalitätsbekämpfungsgesetz soll
unter anderem eine neue Behörde geschaffen werden. "Leider läuft uns bei der
Umsetzung der Reform die Zeit davon", warnte Toncar. Die ersten Mitarbeiter
stünden schon bereit, IT-Projekte könnten beginnen.

Studie: Alleinerziehende am stärksten von Armut betroffen

GÜTERSLOH/BERLIN - Alleinerziehende Familien sind einer Studie zufolge nach
wie vor am stärksten von Armut betroffen. Unter den rund 1,7 Millionen
Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern waren im vergangenen Jahr 41
Prozent einkommensarm, wie die Bertelsmann Stiftung berichtete. Zum Vergleich:
Bei den Paar-Familien galten zwischen acht Prozent (bei einem Kind) und 30
Prozent (bei drei oder mehr minderjährigen Kindern) als armutsgefährdet.

Griechenland führt Sechs-Tage-Woche ein

ATHEN - Startschuss 1. Juli: Arbeitgeber in Griechenland können ihren
Angestellten den Vorschlag unterbreiten, sechs anstatt bisher fünf Tage die
Woche zu arbeiten. Das Angebot könnte sich für die Beschäftigten lohnen: Für den
sechsten Arbeitstag erhalten sie qua Gesetz einen Aufschlag von 40 Prozent mehr
Gehalt, handelt es sich dabei um Sonn- und Feiertage, gibt es sogar 115 Prozent
zusätzlich. Damit könnten die Griechen künftig mehr arbeiten als ohnehin schon:
Innerhalb der EU verzeichnen sie die meisten Wochenarbeitsstunden.

Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema
gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/bgf

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH