08.07.2024 09:30:31 - UPDATE/PRESSESPIEGEL/Unternehmen

(NEU: Porsche)

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

PORSCHE - Der Sportwagenhersteller will bei einigen Modellen offenbar schneller als geplant auf den Elektroantrieb umstellen. Der aktuelle Macan soll als Benziner nur noch bis 2026 für die außereuropäischen Märkte produziert und dann ganz vom E-Modell abgelöst werden, das in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen soll. Bisher sei von längeren Übergangszeiten die Rede gewesen. "Die Plattform ist am Ende ihres Zyklus angekommen. Es würde sich nicht mehr lohnen, hier noch viel Geld in die Entwicklung zu stecken", sagte Produktionsvorstand Albrecht Reimold im Interview mit der Automobilwoche. Bei der Baureihe 718 soll die Verbrenner-Version bereits 2025 eingestellt werden. (Automobilwoche)

NIKE - Von 2027 an rüstet Nike die deutschen Fußball-Nationalteams aus. Aber der 100-Millionen-Deal scheint ein Akt der Verzweiflung zu sein. Nike-Chef John Donahoe braucht dringend einen Erfolg. Und dem Rivalen Adidas auf dessen Heimatmarkt sein wichtigstes Symbol nach fast 80 Jahren wegzuschnappen, ist ein Erfolg. Allerdings einer, der umgehend verpuffte. Donahoes Deal löste nicht nur Verwunderung unter Fachleuten, sondern auch Kopfschütteln in den eigenen Reihen aus. Denn während der Chef dem DFB Millionen hinterherwirft, zieht er bei Nike ein rigides Sparprogramm durch. Um zwei Milliarden US-Dollar sollen die Kosten runter, etwa 1700 Stellen werden gestrichen, davon 740 am Konzernsitz in Beaverton im Bundesstaat Oregon. Denn die Geschäfte laufen schlecht wie nie. (Süddeutsche Zeitung)

TIPICO - Der Bundesgerichtshof spricht am 25. Juli sein Urteil zur Klage eines Sportwetten-Zockers gegen Tipico. Die Branche kann sich bereits darauf einstellen, dass viele Tausend Spieler ihre Einsätze zurückfordern können, die sie während der konzessionslosen Zeit der Anbieter von Sportwetten - also vor Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags von 2021 - Geld verloren haben. Der erwartete Karlsruher Sieg könnte sich für viele Kläger aber als nutzlos erweisen. Derzeit gibt es 30 konzessionierte Anbieter von Sportwetten. Davon haben 25 ihren Sitz in St. Julian's oder Gzira, in Sliema oder Mosta, in Zebbug, Ta'Xbiex, Birkirkara - also auf Malta. Und Malta hat am 16. Juni des vergangenen Jahres ein Gesetz erlassen, das die Branche als "Bill No. 55" kennt: Wenn das Unternehmen über eine maltesische Glücksspiellizenz verfügt, dann werden Urteile aus dem EU-Ausland kurzerhand nicht anerkannt und nicht vollstreckt. (Süddeutsche Zeitung)

ASML - Der neue Chef des wertvollsten Tech-Konzerns Europas hält weitere Beschränkungen beim Export nach China für Unfug. Der Westen schade sich damit selbst, erklärt Christophe Fouquet. "Es macht keinen Sinn, jemanden davon abzuhalten, etwas zu produzieren, das du brauchst." Bei russischem Gas hätte man verstanden, dass man sich vorher Alternativen erschließen müsse, bei Chips noch nicht. (Handelsblatt)

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July 08, 2024 03:30 ET (07:30 GMT)

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Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
Nike 866993 NYSE 72,919 18.07.24 20:33:12 -0,151 -0,21% 72,910 72,920 72,970 73,070
ASML HOLDING EO -,09 A1J4U4 Xetra 842,300 18.07.24 17:40:57 -29,500 -3,38% 0,000 0,000 874,900 871,800
ASML Holding NV A1J85V NASDAQ 916,500 18.07.24 20:33:04 -15,555 -1,67% 915,770 917,100 953,500 932,055
DR.ING.H.C.F.PORSCHE VZO PAG911 Xetra 73,440 18.07.24 17:35:28 +1,360 +1,89% 0,000 0,000 72,500 72,080

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