07.05.2024 10:11:39 - dpa-AFX: Unternehmen stellen sich gegen Extremismus und Rassismus
MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Eine Allianz aus mehr als 30 großen deutschen
Unternehmen - darunter zahlreiche Schwergewichte - stellt sich im Vorfeld der
Europawahl gegen Extremismus. Die Initiative "Wir stehen für Werte" ruft zur
Teilnahme an der Europawahl auf und beginnt eine entsprechende Kampagne in den
sozialen Medien, wie sie am Dienstag mitteilte. Zudem wollen die beteiligten
Unternehmen ihre insgesamt rund 1,7 Millionen Mitarbeiter mit Veranstaltungen
sensibilisieren - auch über die Wahl hinaus.
Die Unternehmen seien überzeugt, "dass Ausgrenzung, Hass und Abschottung
nicht mit unseren Werten vereinbar sind und die unternehmerische Freiheit sowie
den Wohlstand jedes Einzelnen gefährden", hieß es. Dem wolle man eine
Gesellschaft "ohne Hass, Spaltung, Ausgrenzung und Rassismus" entgegensetzen.
Die Liste der Beteiligten enthält zahlreiche Schwergewichte, von Siemens
über VW , Bosch, Mercedes , Bayer
über Deutsche Bahn, RWE bis zur Deutschen Bank.
Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Bundesverband der Deutschen
Industrie beteiligen sich.
"Unsere Allianz steht für Respekt, Toleranz, Offenheit und Vielfalt.
Extremisten und Rassisten stellen diese Werte in Frage und bieten gleichzeitig
scheinbar einfache Lösungen für die komplexen Probleme unserer Zeit", sagte
Siemens-Chef Roland Busch. "Damit spalten sie unsere Gesellschaft und bedrohen
unsere Zukunft." Sein Kollege von Siemens Energy , Christian Bruch
sagte: "Abschottung, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit sind Gift für den
deutschen Export und die Arbeitsplätze hier bei uns in Deutschland". Man dürfe
"den Angstmachern keinen Raum geben und auf ihre vermeintlich einfachen Lösungen
hereinfallen", betonte er.
Der Chef der Deutschen Bank, Christian Sewing, warnte: "Auch Investoren, die
Deutschland gerade auch wegen unserer festen demokratischen Werte schätzen,
schauen mit Sorge auf die Entwicklungen und zögern mit Investitionen."
BMW -Chef Oliver Zipse betone die Bedeutung Europas für sein
Unternehmen. "Unser Erfolg hängt ganz wesentlich auch von den Handelsbeziehungen
innerhalb der Europäischen Union ab", sagte er. Und Thyssenkrupp
-Chef Miguel López machte klar: "Wer sich gegen die europäische
Einigung, internationale Zusammenarbeit und die Globalisierung stellt, stellt
sich auch klar gegen Thyssenkrupp."
Auf wen oder welche Parteien sich die Aussagen zu Populismus,
Rechtsextremismus und Hass beziehen, konkretisierte die Initiative zunächst
nicht./ruc/DP/zb
|
Name |
WKN |
Börse |
Kurs |
Datum/Zeit |
Diff. |
Diff. % |
Geld |
Brief |
Erster |
Schluss |
|
BAY.MOTOREN WERKE AG ST |
519000 |
Frankfurt |
78,760 |
26.09.24 20:11:27 |
+3,040 |
+4,01% |
0,000 |
0,000 |
76,100 |
75,720 |
|
MERCEDES-BENZ GRP NA O.N. |
710000 |
Frankfurt |
57,510 |
26.09.24 21:15:07 |
+1,800 |
+3,23% |
0,000 |
0,000 |
56,170 |
55,710 |
|
RWE AG INH O.N. |
703712 |
Frankfurt |
33,000 |
26.09.24 19:12:51 |
+0,800 |
+2,48% |
0,000 |
0,000 |
32,440 |
32,200 |
|
SIEMENS AG NA O.N. |
723610 |
Frankfurt |
180,860 |
26.09.24 19:40:48 |
+7,880 |
+4,56% |
0,000 |
0,000 |
173,660 |
172,980 |
|
BAYER AG NA O.N. |
BAY001 |
Frankfurt |
29,095 |
26.09.24 21:05:30 |
+0,340 |
+1,18% |
0,000 |
0,000 |
28,970 |
28,755 |