20.06.2024 16:31:48 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: VERMISCHTES vom 20.06.2024 - 16.30 Uhr

Tod eines Erntehelfers: Italien nach Unfall entsetzt

Rom - In Italien sorgt der Tod eines indischen Erntehelfers, den man nach
einem Arbeitsunfall möglicherweise verbluten ließ, für große Empörung: Der
31-Jährige war bei der Arbeit auf einem Feld im Süden von Rom in eine Maschine
geraten, die ihm den rechten Arm abtrennte und die Beine zerquetschte. Dann
wurde er den Ermittlungen zufolge von seinem Arbeitgeber aber nicht ins
Krankenhaus gebracht, sondern mit einem Lieferwagen zu seiner Behausung gefahren
und liegen gelassen. Der abgetrennte Arm wurde in einer Obstkiste daneben
entdeckt. Anderthalb Tage später erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den mutmaßlich
Verantwortlichen des landwirtschaftlichen Betriebs, einen 37 Jahre alten
Italiener.

DWD erwartet Unwetter mit Hagel im Süden und Osten

Offenbach - Hagel, Starkregen und Sturmböen: Im Süden und Osten Deutschlands rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut mit kräftigen Gewittern. Ab
Donnerstagnachmittag bestehe zunächst in Oberbayern Gewitterpotenzial, teilte
der DWD in Offenbach mit. In lokalen sogenannten Superzellen, also
Gewitterzellen mit besonders hoher Energie, seien Orkanböen mit
Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde möglich. Der
Wetterdienst warnte zudem vor Hagelkörnern mit mehreren Zentimetern Durchmesser.
Auch Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter wird erwartet.

Umfrage: Jeder Vierte schaut kein klassisches TV mehr

Berlin - Jeder Vierte in Deutschland hat sich laut einer Umfrage vom
klassischen Fernsehen verabschiedet. Das geht aus der Studie "Screens in Motion"
des Burda-Verlags hervor. Auf die Frage, ob man wenigstens einmal im Monat das
lineare TV einschaltet, antworteten in diesem Jahr nur noch 72 Prozent mit Ja.
Im Jahr 2023 waren es noch 80 Prozent gewesen. Der Bildschirmkonsum an sich ist
allerdings noch immer recht hoch. 84 Prozent gaben in der Befragung an, dass sie
Streaming, Mediatheken und/oder Pay-TV-Angebote nutzen.

OECD: Geburtenrate hat sich innerhalb von 60 Jahren halbiert

Paris - Die Geburtenrate pro Frau ist in den Mitgliedsländern der
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in den
vergangenen 60 Jahren um etwa die Hälfte geschrumpft. Während Frauen 1960 im
Schnitt 3,3 Kinder zur Welt brachten, waren es 2022 nur noch etwa 1,5, wie die
in Paris sitzende OECD in einem am Donnerstag erschienenen Bericht schrieb. Die
Organisation warnte, die niedrige Geburtenrate könne ernsthafte wirtschaftliche
und soziale Folgen haben. Der OECD zufolge liegt das Level, mit dem die
Bevölkerung konstant gehalten würde, bei 2,1 Kindern pro Frau.

Festnahme wegen Erpressung eines Prominenten

Wuppertal - Im Zusammenhang mit der Erpressung eines Prominenten sind in
Wuppertal Verdächtige festgenommen worden. "Wir ermitteln in einem
Erpressungsfall zum Nachteil eines Prominenten. In dem Zusammenhang sind mehr
als ein Haftbefehl vollstreckt worden", sagte ein Sprecher der
Staatsanwaltschaft Wuppertal am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Um wen
es sich bei dem Prominenten handelt, dazu könne man derzeit keine Angaben
machen. "Wir sind mitten in den laufenden Ermittlungen und können zum
gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr sagen."

Künstliche Intelligenz schreibt Drehbuch - Kino schmeißt Film raus

Zürich - Kann Künstliche Intelligenz (KI) ein Drehbuch schreiben? Der
Schweizer Filmemacher Peter Luisi hat es versucht und daraus einen Film mit
echten Schauspielerinnen und Schauspielern gemacht. Er wollte damit die Debatte
über die Nutzung von KI im Filmgeschäft anstoßen, ist aber schon vor einer an
diesem Wochenende geplanten Vorführung aus dem ausgewählten Kino in London
geflogen. Das Prince Charles Cinema in Soho bekam kalte Füße, weil es auf die
Ankündigung auf dem Kurznachrichtenportal X negative Kommentare gab./n1/DP/ngu

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH