14.06.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: ENERGIE / SCHWERINDUSTRIE / BAU vom 14.06.2024

Gesetzesreform zur Sanierung des Schienennetzes beschlossen

BERLIN - Zur milliardenschweren Sanierung des Schienennetzes ist eine
Gesetzesreform beschlossen worden. Der Bundesrat stimmte dieser am Freitag nach
einem Vermittlungsausschuss mit dem Bundestag zu. Zuvor hatte der Bundestag die
im Vermittlungsverfahren erzielten Änderungen beschlossen.

Schnellere Genehmigungen für Windräder - Bundesrat stimmt zu

BERLIN - Windräder und Industrieanlagen sollen künftig deutlich schneller
gebaut werden können. Der Bundesrat stimmte am Freitag Änderungen des
Bundesimmissionsschutzgesetzes zu. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert
Habeck (Grüne) sagte, Genehmigungsverfahren würden beschleunigt und
entbürokratisiert. Das Schutzniveau für die Umwelt solle nicht gesenkt werden

Ölpreise kaum verändert - Gewinne auf Wochensicht

NEW YORK/LONDON - Die Ölpreise haben sich am Freitag nur wenig verändert.
Auf Wochensicht zeichnen sich aber Kursgewinne ab. Im Mittagshandel kostete ein
Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 82,77
US-Dollar. Das waren zwei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der
US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli fiel hingegen
geringfügig um neun Cent auf 78,53 Dollar.

Mehr Geld für Beschäftige am Bau - auch Arbeitgeber stimmen zu

FRANKFURT/BERLIN - Im zweiten Anlauf ist der Tarifkonflikt für die etwa 930
000 Beschäftigten im deutschen Bauhauptgewerbe gelöst. Nach der Gewerkschaft IG
BAU stimmten auch die Arbeitgeber dem Ende Mai erzielten Kompromiss "mit
deutlicher Mehrheit" zu. Das teilten der Zentralverband des Deutschen
Baugewerbes (ZDB) und der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) am
Freitag gemeinsam mit.

Munition statt Bremsen - Rheinmetall übernimmt Mitarbeiter von Conti

HANNOVER/DÜSSELDORF - Der Rüstungskonzern Rheinmetall will
vom Autozulieferer Continental gezielt dort nicht mehr benötigte
Mitarbeiter übernehmen. Das sehe eine nun unterzeichnete Absichtserklärung vor,
teilten beide Unternehmen am Freitag mit. So sollen bis zu 100 Mitarbeiter des
vor der Schließung stehenden Conti-Bremsenwerks in Gifhorn zu Rheinmetall nach
Unterlüß in der Lüneburger Heide wechseln. Der Rüstungskonzern errichtet dort
eine neue Munitionsfabrik.

Studie: Bedarf an neuen Wohnungen wächst

BERLIN - Für Menschen auf Wohnungssuche wird die Situation nach einer Studie immer schwieriger. "Das Wohnungsbauproblem ist immens", sagte der
Immobilienmarktexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Michael
Voigtländer, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das arbeitgebernahe Institut
war bislang davon ausgegangen, dass 308 000 neue Wohnungen pro Jahr gebaut
werden müssten. Nun bezifferte es den Bedarf nach einer neuen Studie auf 372
000. Hintergrund ist unter anderem die Zuwanderung, die zuletzt stärker
ausgefallen ist als vom Institut erwartet.


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