30.06.2024 20:34:59 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Fed-Stresstest macht US-Banken großzügiger

NEW YORK - Der erfolgreich bestandene Stresstest der US-Notenbank macht
amerikanische Banken wie erwartet großzügiger. Diverse Institute kündigten am
Freitag nach Börsenschluss Dividendenerhöhungen an. Einige wie JPMorgan
und Morgan Stanley wollen zudem eigene Aktien
zurückkaufen, erstere für bis zu 30 Milliarden US-Dollar und zweitere für bis zu
20 Milliarden US-Dollar.

Teureres D-Ticket, Sondervermögen? Wo Geld für die Bahn herkommen soll

BERLIN - Wie lange können die Menschen in Deutschland noch für 49 Euro im
Monat durchs Land fahren? Finanzminister Christian Lindner hat die Debatte um
eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket angesichts dringender
Bahn-Investitionen neu angefacht. "Irgendwann muss die Politik entscheiden, ob
wir eher in die Schiene investieren wollen oder ob der Preis von 49 Euro bleiben
soll", sagte der FDP-Politiker der "Welt am Sonntag". Vom Koalitionspartner SPD
kommt Kritik. Über den Preis des Deutschlandtickets gibt es schon länger Streit.
Bund und Länder subventionieren das Angebot pro Jahr mit jeweils 1,5 Milliarden
Euro. Eine Preisgarantie seitens des Bundes und der Länder gibt es nur noch für
dieses Jahr. Schon 2025 könnte das Ticket für Nutzerinnen und Nutzer daher
teurer werden.

Deutsche Bank bündelt Compliance und Finanzkriminalität in Vorstandsmandat

FRANKFURT - Die Deutsche Bank bündelt die
Verantwortlichkeiten im Bereich Compliance sowie in der Abteilung gegen
Finanzkriminalität in einem eigenen Vorstandsmandat. Der Aufsichtsrat der
Deutschen Bank habe dazu Laura Padovani mit Wirkung zum 1. Juli in den Vorstand
berufen, teilte das Unternehmen am Sonntag in Frankfurt mit. Padovani übernehme
diese Aufgaben von Stefan Simon. Ihre Berufung erfolge im Zuge weiterer Schritte
zur Fortentwicklung und Stärkung der Kontrollen, hieß es. Simon werde sich
künftig stärker seinen Aufgaben als verantwortliches Vorstandsmitglied für die
Region Amerika widmen. Er bleibe zudem für die Rechtsabteilung inklusive des
Bereichs Group Governance verantwortlich.

Dienstwagen für Top-Manager: Volkswagen verhängt Porsche-Verbot

WOLFSBURG - Top-Manager bei Volkswagen müssen auf
Porsche-Modelle als Dienstwagen verzichten. Seit Anfang des Jahres gelte, dass
es nicht mehr möglich sei, einen Porsche als Dienstwagen zu bestellen, sagte ein
Volkswagen-Sprecher am Sonntag. Seitdem werde die Regelung auch so gehandhabt.
Dabei gehe es um Geld: "Es ist tatsächlich eine Kosteneinsparung." Davon
betroffen sind nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur rund 200
Mitarbeiter. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.

Nebenkostenprivileg beendet - Mieter müssen bei TV umplanen

BERLIN - Nach vier Jahrzehnten läuft am Montag eine Regelung aus, bei der
circa 12 Millionen Haushalte in Deutschland ihren Fernsehzugang über die Miete
bezahlt haben: Ab dem 1. Juli dürfen die Vermieter die Kosten für das
Fernsehsignal nicht mehr über die Nebenkostenrechnung einholen. Stattdessen
müssen die Mieterinnen und Mieter eigene Wege gehen oder freiwillig bei einer
separaten Vereinbarung des Vermieters mitmachen.

Weltkriegsbombe nahe Tesla-Werk erfolgreich gesprengt

GRÜNHEIDE - Eine Weltkriegsbombe in der Nähe des Tesla -Werks
in Grünheide ist am Samstag kontrolliert gesprengt worden. Die Sperrung rund um
den Fundort sei aufgehoben, sagte der Leiter des Ordnungsamts Grünheide, Nico
Bauermeister, am Nachmittag der Deutschen Presse-Agentur. Alle Anwohnerinnen und
Anwohner sowie die Beschäftigten der betroffenen Unternehmen könnten wieder
zurückkehren. Die 250 Kilogramm schwere Bombe war der Gemeinde Grünheide am
Mittwoch vom Kampfmittelbeseitigungsdienst gemeldet worden. Sie galt als nicht
transportfähig und musste zur Explosion gebracht werden.

Medien: Borussia Dortmund an Cherki interessiert

DORTMUND - Der französische Offensivspieler Rayan Cherki steht nach einem
Medienbericht vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund . Der
20-Jährige von Olympique Lyon war demnach schon auf dem Sprung zu Paris
Saint-German. Die französische Sportzeitung "L'Équipe" berichtete aber, dass der
Fußball-Bundesligist starkes Interesse an Cherki hat und ebenfalls 15 Millionen
Euro Ablöse bieten soll. Der Vertrag des U21-Nationalspielers in Lyon läuft noch
bis zum 30. Juni 2025. Der BVB hat sich bisher nicht dazu geäußert.

Wechsel fix: BVB-Leihspieler Maatsen zu Aston Villa

DORTMUND - Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund muss
Leihspieler Ian Maatsen nach nur einem halben Jahr wieder abgeben. Der 22 Jahre
alte Linksverteidiger wechselt von seinem bisherigen Stammclub FC Chelsea zum
Premier-League-Rivalen Aston Villa. Die Villans bestätigten am Freitag den
Transfer, der sich zuletzt bereits angedeutet hatte.

Verbraucher auf dem Land können auf besseres Internet hoffen

BERLIN - Das sogenannte Recht auf schnelles Internet kann künftig mehr
Bürgerinnen und Bürgerinnen etwas bringen als bisher. Derzeit müssen alle
Haushalte in Deutschland mindestens 10 Megabit pro Sekunde im Download bekommen
können und 1,7 Megabit im Upload. Die meisten Haushalte können deutlich bessere
Verbindungen bekommen, in entlegenen Gegenden kann es aber auch noch schlechter
sein. Dort könnte der Rechtsanspruch dazu führen, dass die Betroffenen eine
bessere Verbindung erzwingen können.

Regas: Schwimmendes Importterminal für Wasserstoff geplant

LUBMIN/OSLO - Das norwegische Unternehmen Höegh-LNG (Oslo) und die Deutsche
Regas wollen in Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) das nach eigenen Angaben
weltweit erste schwimmende Importterminal für die Umwandlung von grünem Ammoniak
in Wasserstoff errichten. Die Grundsatzvereinbarung zur Realisierung des
"H2-Import-Terminals Lubmin" sei am Freitag unterzeichnet worden, sagte ein
Sprecher der Deutschen Regas. Das Terminal soll demnach Anfang 2026 in Betrieb
gehen und jährlich 30 000 Tonnen Wasserstoff ins Netz einspeisen.

US-Investor Buffett: Meine Kinder sollen mein Geld spenden

OMAHA - Die Kinder des legendären US-Investors Warren Buffett sollen nach
seinem Tod sein Vermögen von aktuell rund 130 Milliarden Dollar für wohltätige
Zwecke ausgeben. Buffett sagte dem "Wall Street Journal" in einem am Wochenende
veröffentlichten Interview, die drei müssten einstimmig entscheiden, wofür das
Geld verwendet werden solle. Der 93-Jährige hatte schon vor Jahren angekündigt,
sein Vermögen komplett zu spenden.

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