Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Wien (pta/30.04.2024/07:30) - Finanzzahlen im Vergleich
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Gewinn- und Verlustrechnung
in EUR Mio Q1 23 Q4 23 Q1 24 1-3 23 1-3 24
Zinsüberschuss 1.769 1.806 1.852 1.769 1.852
Provisionsüberschuss 643 702 712 643 712
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 35 129 139 35 139
Betriebserträge 2.499 2.699 2.788 2.499 2.788
Betriebsaufwendungen -1.242 -1.345 -1.283 -1.242 -1.283
Betriebsergebnis 1.257 1.354 1.505 1.257 1.505
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten 21 0 -95 21 -95
Betriebsergebnis nach Wertberichtigungen 1.277 1.354 1.411 1.277 1.411
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 594 688 783 594 783
Zinsspanne (auf durchschnittliche zinstragende Aktiva) 2,50% 2,47% 2,49% 2,50% 2,49%
Kosten-Ertrags-Relation 49,7% 49,8% 46,0% 49,7% 46,0%
Wertberichtigungsquote (auf durchschnittliche Kundenkredite, brutto) -0,04% 0,00% 0,18% -0,04% 0,18%
Steuerquote 18,5% 19,0% 20,0% 18,5% 20,0%
Eigenkapitalverzinsung 13,5% 13,7% 16,0% 13,5% 16,0%
Bilanz
in EUR Mio Mär 23 Dez 23 Mär 24 Dez 23 Mär 24
Kassenbestand und Guthaben 43.305 36.685 29.425 36.685 29.425
Handels- & Finanzanlagen 61.683 63.690 66.630 63.690 66.630
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 27.299 21.432 30.874 21.432 30.874
Kredite und Darlehen an Kunden 202.668 207.828 208.086 207.828 208.086
Immaterielle Vermögensgegenstände 1.335 1.313 1.281 1.313 1.281
Andere Aktiva 6.631 6.206 6.404 6.206 6.404
Gesamtaktiva 342.921 337.155 342.699 337.155 342.699
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading 3.139 2.304 1.805 2.304 1.805
Einlagen von Kreditinstituten 29.876 22.911 19.737 22.911 19.737
Einlagen von Kunden 238.074 232.815 235.336 232.815 235.336
Verbriefte Verbindlichkeiten 38.246 43.759 48.566 43.759 48.566
Andere Passiva 7.103 6.864 7.932 6.864 7.932
Gesamtes Eigenkapital 26.483 28.502 29.322 28.502 29.322
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital 342.921 337.155 342.699 337.155 342.699
Kredit-Einlagen-Verhältnis 85,1% 89,3% 88,4% 89,3% 88,4%
NPL-Quote 2,1% 2,3% 2,3% 2,3% 2,3%
NPL-Deckungsquote (AC Kredite, ohne Sicherheiten) 94,3% 85,1% 83,7% 85,1% 83,7%
Texas-Quote 15,8% 16,6% 16,6% 16,6% 16,6%
CET1-Quote (final) 14,0% 15,7% 15,2% 15,7% 15,2%
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HIGHLIGHTS
GuV-Zahlen: 1-3 2024 verglichen mit 1-3 2023
Bilanzzahlen: 31. März 2024 verglichen mit 31. Dezember 2023
Der Zinsüberschuss stieg aufgrund von Zinserhöhungen sowie des höheren Kreditvolumens auf EUR 1.852 Mio (+4,7%; EUR 1.769 Mio), am stärksten in Österreich. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf EUR 712 Mio (+10,8%; EUR 643 Mio). Zuwächse gab es in allen Kernmärkten, insbesondere in der Vermögensverwaltung sowie bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen. Das Handelsergebnis verringerte sich auf EUR 106 Mio (EUR 117 Mio), die Position Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten, erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert, erhöhte sich auf EUR 33 Mio (EUR -81 Mio). Die Entwicklung beider Positionen war hauptsächlich auf Bewertungseffekte zurückzuführen. Die Betriebserträge stiegen auf EUR 2.788 Mio (+11,6%; EUR 2.499 Mio). Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich auf EUR 1.283 Mio (+3,3%; EUR 1.242 Mio). Aufgrund von Gehaltserhöhungen stiegen die Personalaufwendungen auf EUR 746 Mio (+7,0%; EUR 698 Mio). Die Sachaufwendungen sanken auf EUR 402 Mio (-1,6%; EUR 409 Mio), da die Beiträge in Einlagensicherungssysteme - für 2024 bereits fast gänzlich verbucht - sich auf EUR 76 Mio (EUR 113 Mio) verringerten, insbesondere in Österreich. Die IT-Aufwendungen stiegen hingegen auf EUR 143 Mio (EUR 124 Mio). Die Abschreibungen beliefen sich auf EUR 134 Mio (-1,3%; EUR 136 Mio). Insgesamt stieg das Betriebsergebnis deutlich auf EUR 1.505 Mio (+19,8%; EUR 1.257 Mio), die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich auf 46,0% (49,7%).
Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich auf EUR -95 Mio bzw. auf 18 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (EUR 21 Mio bzw. 4 Basispunkte). Dotierungen von Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen wurden mit Ausnahme von Kroatien und Ungarn in allen Kernmärkten vorgenommen. Positiv wirkten sich Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen (insbesondere in Österreich) aus. Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite war mit 2,3% (2,3%) stabil. Die NPL-Deckungsquote (ohne Sicherheiten) ging leicht auf 83,7% (85,1%) zurück.
Der sonstige betriebliche Erfolg belief sich auf EUR -123 Mio (EUR -274 Mio). Die bereits für das gesamte Jahr 2024 erfassten Aufwendungen für jährliche Beitragszahlungen in Abwicklungsfonds verringerten sich deutlich auf EUR 27 Mio (EUR 138 Mio), da im Jahr 2024 in der Eurozone keine regulären Beiträge eingehoben werden. Derzeit werden Bankenabgaben in vier Kernmärkten entrichtet. Im sonstigen betrieblichen Erfolg sind EUR 86 Mio (EUR 99 Mio) erfasst: Davon entfielen EUR 67 Mio (EUR 89 Mio) auf Ungarn. Die Bankensteuer in Österreich lag bei EUR 10 Mio (EUR 10 Mio), in Rumänien bei EUR 9 Mio (neu eingeführt). Die Bankensteuer in der Slowakei von EUR 21 Mio wird in der Position Steuern vom Einkommen verbucht.
Die Steuern vom Einkommen beliefen sich auf EUR 257 Mio (EUR 186 Mio). Das den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnende Periodenergebnis erhöhte sich infolge höherer Ergebnisbeiträge der Sparkassen - vor allem bedingt durch höhere Zinserträge sowie den Wegfall der Beitragszahlungen in den Abwicklungsfonds - auf EUR 244 Mio (EUR 224 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stieg dank des starken Betriebsergebnisses und des verbesserten sonstigen betrieblichen Erfolgs auf EUR 783 Mio (EUR 594 Mio).
Das um AT1-Kapital bereinigte gesamte Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 26,9 Mrd (EUR 26,1 Mrd). Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter lag das Harte Kernkapital (CET1, final) bei EUR 22,7 Mrd (EUR 22,9 Mrd), die gesamten regulatorischen Eigenmittel (final) bei EUR 28,7 Mrd (EUR 29,1 Mrd). Bei der Berechnung wurde der Zwischengewinn des ersten Quartals nicht berücksichtigt, die Risikokosten wurden jedoch abgezogen. Das Gesamtrisiko (die risikogewichteten Aktiva), das Kredit-, Markt- und operationelles Risiko inkludiert, stieg auf EUR 149,9 Mrd (EUR 146,5 Mrd). Die Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote, final) belief sich auf 15,2% (15,7%), die Gesamtkapitalquote auf 19,2% (19,9%).
Die Bilanzsumme stieg auf EUR 342,7 Mrd (+1,6%; EUR 337,2 Mrd). Auf der Aktivseite verringerten sich Kassenbestand und Guthaben auf EUR 29,4 Mrd (EUR 36,7 Mrd), Kredite an Banken erhöhten sich - insbesondere in Österreich und Tschechien - auf EUR 30,9 Mrd (EUR 21,4 Mrd). Die Kundenkredite blieben seit Jahresende im Wesentlichen unverändert bei EUR 208,1 Mrd (+0,1%; EUR 207,8 Mrd). Passivseitig gab es einen Rückgang bei den Einlagen von Kreditinstituten auf EUR 19,7 Mrd (EUR 22,9 Mrd). Die Kundeneinlagen stiegen auf EUR 235,3 Mrd (+1,1%; EUR 232,8 Mrd), insbesondere in Tschechien und Rumänien. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis belief sich auf 88,4% (89,3%).
AUSBLICK 2024
Für 2024 hat sich die Erste Group das Ziel gesetzt, eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von circa 15% zu erwirtschaften. Dazu werden insbesondere drei Faktoren beitragen: Erstens ein gegenüber 2023 moderat ansteigendes Wirtschaftswachstum in den sieben Kernmärkten (Österreich, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Kroatien und Serbien) trotz anhaltender geopolitischer Risiken, die, sollten sie schlagend werden, wohl negative Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung haben würden; zweitens ein auch weiterhin großteils positives, wenn auch geringfügig verschlechtertes Risikoumfeld; und schließlich die ungebrochene Fähigkeit der Erste Group, durch laufende Weiterentwicklung ihres Produktportfolios und ihrer Marke neue Kund:innen zu gewinnen und bestehende zu halten. Negativ auf die Zielerreichung werden sich Ausmaß und Zeitpunkt der erwarteten Leitzinssenkungen durch die Zentralbanken in allen Märkten auswirken. Insgesamt erwartet die Erste Group somit einen geringfügigen Rückgang des Betriebsergebnisses, das
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April 30, 2024 01:32 ET (05:32 GMT)