03.07.2024 16:30:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: HANDEL / KONSUM / MEDIEN vom 03.07.2024

Joyn gewinnt in einem Jahr fast 50 Prozent Nutzer dazu

MÜNCHEN - Joyn ist offensichtlich auf Erfolgskurs. Das Streaming-Portal der
Senderfamilie ProSiebenSat.1 hat im Vergleich zu vor einem Jahr
47 Prozent bei den monatlichen Video-Nutzerinnen und -Nutzern hinzugewonnen. Das
geht aus den am Mittwoch in München veröffentlichten Zahlen für das zweite
Quartal 2024 hervor. Totale Zahlen nannte Joyn nicht. Monatliche Nutzer sind die
Menschen, die mindestens einmal im Monat Gebrauch von dem Streaming-Angebot
machen. Die Sehdauer legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28 Prozent zu.
Neben eigenen Produktionen des Medienhauses wie "Germany's Next Topmodel" und
"Big Brother" war auch Fußball ein Wachstumstreiber, unter anderem mit
EM-Livestreams des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Joyn-App.

Sammelklage gegen Sport-Streamingdienst DAZN am OLG Hamm eingegangen

HAMM - Verärgerte Sportfans können nach massiven Preissteigerungen bei DAZN
im Sommer 2022 auf juristische Klärung hoffen. Die vom Bundesverband der
Verbraucherzentralen angekündigte Sammelklage gegen den Internet-Sportsender
wird am Oberlandesgericht (OLG) in Hamm verhandelt. Das bestätigte ein Sprecher
des Bundesverbandes auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Vogelgrippe bei Rindern - 'Euter ist für das Virus ein Huhn'

GREIFSWALD/BERLIN - In den USA steigt die Zahl der mit Vogelgrippe
infizierten Rinder. Mehr als 130 erfasste H5N1-Infektionen in einem Dutzend
US-Bundesstaaten gibt es nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC inzwischen.
Noch immer sei die Datenlage zu den Übertragungen dünn und Gegenmaßnahmen liefen
nur schleppend an, bemängelt der Vizepräsident des Friedrich-Loeffler-Instituts
(FLI), Martin Beer. Bekommen die USA den Erreger nicht in den Griff, "hätte man
unter Umständen weltweit eine völlig neue Rinderkrankheit".

Kunden schätzen Qualität und Verfügbarkeit von Eigenmarken

KÖLN - Verbraucher in Deutschland greifen im Supermarkt nicht nur wegen der
gestiegenen Preise häufiger zu den günstigeren Eigenmarken des Handels. Sie
weichen auch darauf aus, weil diese oft besser verfügbar sind als Produkte
großer Herstellermarken. Das geht aus einer Umfrage des Kölner
Handelsforschungsinstituts IFH hervor. Dafür wurden im Juni dieses Jahres mehr
als 500 Personen repräsentativ zu ihrem Einkaufsverhalten befragt.

Angebundene Kappen bei Flaschen seit heute Pflicht

BERLIN - Um den Plastikmüll in der Umwelt zu verringern, sind seit heute in
Deutschland lose Verschlusskappen bei bestimmten Getränken verboten. Das
betrifft Einwegverpackungen, deren Deckel aus Kunststoff bestehen - etwa
Saftkartons oder Einweg-PET-Flaschen - mit einem Volumen bis zu drei Litern.
Glas oder Metall sowie Mehrweggetränkebehälter sind nach Angabe des
Bundesumweltministeriums von der Pflicht ausgenommen.



/he

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