30.04.2024 07:00:41 - EQS-News: Branicks Group AG: Operativ erfolgreich in herausforderndem Geschäftsjahr 2023

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EQS-News: Branicks Group AG / Schlagwort(e): Immobilien/Jahresbericht
Branicks Group AG: Operativ erfolgreich in herausforderndem Geschäftsjahr 2023
2024-04-30 / 07:00 CET/CEST
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Branicks Group AG: Operativ erfolgreich in herausforderndem Geschäftsjahr 2023
Presseinformation
Branicks Group AG: Operativ erfolgreich in herausforderndem Geschäftsjahr 2023
. Ziele für 2023 weitestgehend erreicht
. Finanzierung gesichert
. Weiterhin viele Neuvermietungen zu guten Konditionen
. Neue Assetklasse Renewables
Frankfurt, 30.04.2024 - Die Branicks Group AG (Branicks), ISIN: DE000A1X3XX4, hat heute ihren mit einem
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Jahres- und Konzernabschluss für 2023 veröffentlicht. Das
Geschäftsjahr 2023 wurde in einem herausfordernden Umfeld operativ erfolgreich und weitgehend im Rahmen der Prognose
abgeschlossen.
In beiden großen Asset-Klassen hat sich das operative Vermietungsgeschäft erneut sehr positiv entwickelt. Dagegen kam
es nicht zu der im Markt ursprünglich erwarteten beginnenden Erholung des Transaktionsgeschäfts, das im gesamten
Jahresverlauf flach verlaufen ist.
Die Assets under Management als Summe von Bestandsportfolio und von Branicks betreuten Assets im Rahmen des
Institutional Business lagen zum Ende des Geschäftsjahres bei 13,2 Mrd. Euro (2022: 14,7 Mrd. Euro). Der Rückgang
resultiert aus Verkäufen und einem Bewertungseffekt von -6,0%.
Branicks hat seine Finanzstrukturen in 2023 und in den ersten Monaten des Geschäftsjahrs 2024 neu geordnet und die
Finanzierung damit für die kommenden Jahre auf eine verlässliche Basis gestellt. Hierzu trugen im Berichtsjahr 2023 die
Halbierung der Bridge-Finanzierung für den Kauf der VIB Vermögen AG und die plangemäße Rückzahlung der
Unternehmensanleihe 2018/2023 bei. Ende des ersten Quartals 2024 hat Branicks mit der Rückzahlung eines weiteren
Teilbetrags von 40 Mio. Euro der VIB-Brückenfinanzierung sowie mit einem Restrukturierungsplan, der auf einer von
unabhängigen Experten geprüften Unternehmensplanung basiert, Vereinbarungen mit ihren Gläubigern über eine zeitliche
Neuordnung der Rückführung von Schuldscheindarlehen mit ursprünglicher Fälligkeit in 2024 und der noch bestehenden
restlichen VIB-Brückenfinanzierung getroffen. Hierdurch wurden die Weichen für eine nachhaltig finanziell stabile
Zukunft des Unternehmens gestellt.
Die Vorstandsvorsitzende Sonja Wärntges kommentiert: "Wir sind trotz aller Widrigkeiten des Immobilienmarkts operativ
erfolgreich durch das Jahr 2023 gekommen. Wir können immer mehr Mieter von unseren Assets überzeugen, und das zu guten
Konditionen. Wir investieren weiter in Qualität und Nachhaltigkeit. Auf dieser Basis haben wir die Weichen gestellt,
dass wir vorne mit dabei sind, wenn die Branche sich wieder erholt."
Der Vorstand von Branicks hatte bereits im Januar 2024 kommuniziert, aufgrund der vorrangig verfolgten Stabilisierung
der Finanzlage des Unternehmens Aufsichtsrat und Vorstand vorzuschlagen, für das Geschäftsjahr 2023 keine Dividende
vorzusehen.
Wesentliche Kennzahlen und Ergebnisse des Geschäftsjahres 2023
Unter den herausfordernden Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt, der anhaltenden Hochzinsphase an den Finanzmärkten und
der angespannten globalen Lage hat die Branicks Group AG das Geschäftsjahr 2023 mit einem FFO-Ergebnis (nach
Minderheiten, vor Steuern) von 51,9 Mio. Euro im Rahmen der auf 50-55 Mio. Euro korrigierten Prognose vom Juli 2023
abgeschlossen (Vorjahr 114,2 Mio. Euro). 43,5 Mio. Euro wurden in dem Commercial Portfolio, 8,4 Mio. Euro in dem
Institutional Business erwirtschaftet. Zum Rückgang der FFO trugen im Wesentlichen reduzierte
Immobilienmanagementerträge und gestiegener Nettozinsaufwand bei. Die um die Verkaufseffekte ergänzten FFO II (nach
Minderheiten, vor Steuern) lagen bei 59,4 Mio. Euro.
Vermietungsleistung gegenüber Vorjahr um 19% gesteigert - Like-for-like-Mietwachstum 5,4%
Die Vermietungsteams haben 2023 insgesamt 446.600 qm und damit rund 19% mehr Fläche (Vorjahr: 374.900 qm) bzw.
annualisierte Mieteinnahmen in Höhe von 55,0 Mio. Euro und damit +12% (Vorjahr: 48,9 Mio. Euro) unter Vertrag gebracht.
Hiervon entfielen 67,1% (36,9 Mio. Euro) auf das Institutional Business und 32,9% (18,1 Mio. Euro) auf das Commercial
Portfolio. Aufgrund der hervorragenden Arbeit der Vermietungsteams sind die annualisierten Mieteinnahmen aus dem
Eigenbestand zum Bilanzstichtag like-for-like um 2,7% auf 176,0 Mio. Euro (Vorjahr: 171,4 Mio. Euro) gestiegen, im
Institutional Business konnten die like-for-like-Mieteinnahmen um 6,6% auf 435,5 Mio. Euro (Vorjahr: 408,5 Mio. Euro)
gesteigert werden. Insgesamt lag das Like-for-like-Wachstum der Mieteinnahmen damit bei 5,4%% (Vorjahr: +5,8%). Wie
avisiert konnten die operativen Kosten des Konzerns im Berichtsjahr spürbar zurückgeführt werden, was sich in den um
-16% rückläufigen OPEX (Betriebskosten) widerspiegelt.
Geringes Transaktionsvolumen bedingt durch Marktumfeld
Die schwierigen Marktbedingungen im Jahr 2023, bedingt durch hohe Inflation, hohe Zinsen und volatile Energiepreise
sowie gesamtwirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten führten zu einem über das gesamte Jahr anhaltend flachen
Transaktionsgeschehen. Trotz des schwierigen Marktumfeldes haben wir insgesamt ein Transaktionsvolumen von 377 Mio.
Euro erreicht (Vorjahr mit Erwerb VIB 3,3 Mrd. Euro, ohne VIB 1,1 Mrd. Euro), resultierend aus Ankäufen im Volumen von
90 Mio. Euro ausschließlich im Institutional Business und beurkundeten Verkäufen von 287 Mio. Euro, überwiegend aus dem
Eigenbestand (223 Mio. Euro).
Deutlicher Anstieg der Green-Building-Quote und solide Entwicklung langfristig planbarer Erlöse im Commercial Portfolio
Die operativen Kennzahlen des Commercial Portfolios spiegeln im Jahresvergleich den in 2023 unverändert robusten
Vermietungsmarkt wider. Im Geschäftsjahr konnten die Bruttomieteinnahmen aufgrund der erstmaligen Einbeziehung der VIB
über volle 12 Monate und hervorragender Vermietungsarbeit um rund 7% auf 188,3 Mio. Euro gesteigert werden (Vorjahr:
176,0 Mio. Euro). Die Nettomieteinnahmen stiegen im Geschäftsjahr 2023 um rund 8% auf 164,6 Mio. Euro (Vorjahr: 152,5
Mio. Euro). Die EPRA-Leerstandsquote stieg von 4,3% am Jahresanfang auf 5,3% zum Jahresende. Die Green-Building-Quote
im Commercial Portfolio konnte stark gesteigert werden auf 43,6% (Vorjahr 31,0%). Aus der externen Bewertung der
Immobilien des Commercial Portfolios ergab sich zum Jahresende ein Bewertungseffekt von rund -6,8% bzw. -267,2 Mio.
Euro. Der Marktwert des Commercial Portfolio ging zum Stichtag am Geschäftsjahresende 2023 auf rund 3,64 Mrd. Euro
(Vorjahr: 4,45 Mrd. Euro) zurück. Der Rückgang setzt sich im Wesentlichen aus getätigten Verkäufen in Höhe von 569 Mio.
Euro und der erfolgten Neubewertung zum Bilanzstichtag zusammen.
Institutional Business stabiler Faktor in herausforderndem Umfeld
Im Geschäftsjahr 2023 haben wir angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen im Immobilieninvestmentmarkt und aufgrund
von Verzögerungen und Neuplanungen von Transaktionen ein geringeres Transaktionsvolumen als in den Vorjahren und somit
geringere transaktionsabhängige Immobilienmanagementerträge erzielt. Trotz des sehr verhaltenen
Immobilieninvestmentmarkts konnten wir unser angepasstes Jahresziel der Immobilienmanagementerträge mit 50,9 Mio. Euro
erreichen (Vorjahr: 88,4 Mio. Euro). Die Assets under Management im Institutional Business sind im Geschäftsjahr von
10,2 Mrd. Euro auf 9,6 Mrd. Euro zurückgegangen.
Bilanz und Immobilienvermögen
Das Immobilienvermögen der Branicks Group AG hatte am 31. Dezember 2023 im Commercial Portfolio einen Buchwert von
3.398,6 Mio. Euro (Vorjahr: 3.673,3 Mio. Euro). Der Net Asset Value (NAV) lag bei 1.298,3 Mio. Euro bzw. 15,54 Euro je
Aktie (Vorjahr: 1.593,5 Mio. Euro bzw. 19,16 je Aktie). Der um den vollen Wert des Geschäftsbereichs Institutional
Business angepasste Adjusted Net Asset Value (Adjusted NAV) lag zum Jahresende 2023 bei 1.473,5 Mio. Euro bzw. 17,63
Euro je Aktie (Vorjahr: 1.888,4 Mio. Euro bzw. 22,71 Euro je Aktie). Der Rückgang des Adjusted NAV ist vor allem auf
die niedrigere Bewertung des Segments Institutional Business aufgrund des gestiegenen Diskontierungsfaktors
zurückzuführen.
Prognose 2024 - Fokus weiterhin auf operativer Stärke sowie Portfolio- und Cashflow-Optimierung
Mit der in der zweiten Jahreshälfte 2024 erwarteten schrittweisen Belebung des Transaktionsmarkts sehen wir Chancen,
die Potenziale der Immobilien in unseren beiden Segmenten Commercial Portfolio und Institutional Business weiter
auszuschöpfen und den Aktionsplan "Performance 2024", insbesondere den Verkaufsplan, erfolgreich umzusetzen. Die
Branicks Group AG plant insgesamt für 2024 segmentübergreifend Transaktionen im Volumen zwischen 0,8 und 1,2 Mrd.
Euro. Ankäufe in einer Gesamthöhe von rund 0,15 Mrd. bis 0,3 Mrd. Euro sind ausschließlich für das Segment
Institutional Business geplant, sowohl für bestehende Mandate als auch im Rahmen von neuen Mandaten und
Investmentvehikeln. Branicks rechnet mit Verkäufen über alle Segmente in einem Volumen von rund 650 bis 900 Mio. Euro.
Davon entfallen rund 500 bis 600 Mio. Euro auf das Commercial Portfolio und rund 150 bis 300 Mio. Euro auf das
Institutional Business. Auf Basis des aktuellen Eigenbestands, der geplanten Vermietungsleistung und weiterer
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