23.06.2024 20:35:08 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

E-Autos aus China: Peking und Brüssel wollen im Zollstreit verhandeln

PEKING - Im Streit um Zölle auf E-Autos ist es zwischen China und der EU zu
einer ersten Annäherung gekommen. Beide Seiten wollen miteinander verhandeln,
wie am Samstag bekannt wurde. Zuvor hatte die Brüsseler Behörde Pläne
veröffentlicht, nach denen chinesische E-Autos mit Zöllen belegt werden sollen,
sofern keine andere Lösung mit China gefunden werden sollte. Die EU wirft Peking
vor, batteriebetriebene Modelle unfair zu subventionieren.

Motorenhersteller Deutz erwägt Einstieg in Rüstungsgeschäft

BERLIN - Der Motorenhersteller Deutz kann sich den Einstieg
in neue Marktsegmente wie den Rüstungsbereich und dezentrale Stromversorgung
vorstellen. Das im Nebenwerte-Index SDax notierte Unternehmen
erwägt die Lieferung von Motoren für radgetriebene Panzer,
Mannschaftstransporter und Versorgungsfahrzeuge, schrieb die "Welt am Sonntag"
nach einem Gespräch mit Vorstandschef Sebastian Schulte. Auch Batteriespeicher
für die stationäre Versorgung von Lazaretten sind demnach denkbar. "Das ist
sicherlich ein attraktives Feld, das bringt die Zeitenwende mit sich", sagte der
Deutz-Chef.

Keine betriebsbedingten Kündigungen in Thyssenkrupps Stahlsparte

DUISBURG/BERLIN - Bei der Stahlsparte von Thyssenkrupp soll
es trotz der verringerten Produktion nicht zu betriebsbedingten Kündigungen
kommen. "Dass wir betriebsbedingte Kündigungen bei Thyssenkrupp Steel im Zuge
der Restrukturierung ausschließen können, ist ein wichtiger Schritt", sagte
Vize-Aufsichtsratschef Detlef Wetzel der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".
Absehbar sei aber auch: "Es wird noch vielen Menschen im Unternehmen viel
abverlangt werden", sagte Wetzel, ohne Details zu nennen.

Medien: Nationalspieler Groß vor Wechsel zu Dortmund

DORTMUND - Fußball-Nationalspieler Pascal Groß steht laut einem
Medienbericht vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund . Der
Bundesligist sei kurz davor, eine "mündliche Einigung" mit dem Mittelfeldspieler
vom Premier-League-Club Brighton & Hove Albion zu erzielen, berichtete der
TV-Sender Sky am Sonntag.

Hugo Boss will mehr in Europa produzieren lassen

BERLIN - Der Modekonzern Hugo Boss will wieder mehr in Europa und Amerika fertigen lassen. Das sagte Vorstandschef Daniel Grieder der "Welt am
Sonntag". "Unsere Strategie ist: Was in Amerika verkauft wird, soll in Amerika
produziert werden. Was in Europa verkauft wird, in Europa." Das Verschicken der
Ware von einem Kontinent zum anderen sei nicht mehr zeitgemäß, sagte Grieder.

ROUNDUP: Apple führt neue KI-Funktionen vorerst nicht in der EU ein

CUPERTINO - Apple wird seine jüngst angekündigten neuen
KI-Funktionen vorerst nicht in die EU bringen. Der iPhone-Konzern verweist auf
Unsicherheiten wegen des EU-Digitalgesetzes DMA. Vor allem sei man besorgt, dass
die DMA-Vorgaben zur Öffnung für andere Hersteller und Dienste-Anbieter den
Schutz der Nutzer-Daten beeinträchtigen könnten, teilte Apple am Freitag mit.

Bericht: Aer Lingus streicht Flüge nach Deutschland wegen Streits mit Piloten

DUBLIN - Die irische Fluggesellschaft Aer Lingus sagt von kommender Woche an Dutzende Flüge ab. Hintergrund ist ein Tarifstreit mit den Piloten. Gestrichen
werden auch Verbindungen nach Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Frankfurt
sowie nach Genf und Wien, wie die Zeitung "Irish Times" am Freitag berichtete.

Rückkehr von Boeings 'Starliner' zur Erde verschoben

CAPE CANAVERAL - Nasa und Boeing haben die Rückkehr der
"Starliner"-Raumkapsel von der Raumstation ISS zurück zur Erde verschoben. Dies
teilte die US-Raumfahrtbehörde am späten Freitag (Ortszeit) auf X mit. Geplant
war der Rückflug zuletzt für den 26. Juni. Einen neuen Termin nannte die Nasa
nicht, deutete in ihrem Post aber an, dass die Rückkehr des "Starliner" mit den
beiden Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams nicht vor Juli erfolgen soll.
Zunächst seien unter anderem zwei Weltraumspaziergänge geplant.

Cyberattacke auf Immobilientochter der DZ-Bank

FRANKFURT - Eine Immobilientochter der DZ-Bank ist Opfer einer Cyberattacke
geworden. Mehrere zehntausend Kunden der DG Immobilien Management (DGIM) seien
betroffen, sagte eine Sprecherin der DZ-Bank am Samstag in Frankfurt am Main.
Die genaue Zahl der Betroffenen sei noch unklar. Daten von Kunden der DZ-Bank
seien nicht betroffen, sagte sie. Zuvor hatte die "Rheinische Post" darüber
berichtet.

Billigflieger Ryanair macht Stimmung gegen Grüne und Fahrradfahrer

DUBLIN/BERLIN - Die Billigairline Ryanair sorgt mit einer
Kampagne gegen Fahrradfahren und die irischen Grünen für Aufsehen im Netz. Unter
dem Hashtag flightsnotbikes - also Flüge statt Fahrräder - schießt der
Firmenaccount auf X seit einigen Tagen gegen die irischen Grünen und ihre
Verkehrspolitik. Zunächst hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

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Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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