27.06.2024 16:30:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: FINANZUNTERNEHMEN / IMMOBILIEN vom 27.06.2024

Deutsche Bank und andere Geldhäuser bei US-Stresstest ohne Probleme

WASHINGTON - Die größten Geldhäuser in den USA verfügen nach Einschätzung
der Notenbank Federal Reserve (Fed) über eine krisenfeste Kapitalausstattung.
Alle getesteten 31 Institute bestanden den jährlichen Stresstest der
Finanzaufseher, wie die Fed am Mittwoch in Washington mitteilte. Auch die
Deutsche Bank hatte mit ihrem US-Ableger bei der Belastungsprobe
anhand simulierter Krisenszenarien keine Probleme. Jedes Institut sei bei einer
hypothetischen Rezession oberhalb ihrer Mindestkapitalanforderungen geblieben,
hieß es weiter. Insgesamt hätten die Banken in diesem Szenario 685 Milliarden
US-Dollar verloren und damit mehr als beim Stresstest im vergangenen Jahr.
Allerdings wäre der Anteil des harten Kernkapitals (Common Equity Tier 1 capital
- CET 1) nur auf 9,9 Prozent gefallen, deutlich mehr als die von den Aufsehern
als Untergrenze angesehenen 4,5 Prozent. Getestet wurden 31 Banken mit einem
Vermögen von jeweils mindestens 100 Milliarden Dollar.

Frankfurt und Aschaffenburg schmieden Deutschlands größte Volksbank

FRANKFURT/ASCHAFFENBURG - Deutschlands Volksbanken haben eine neue Nummer
eins: Mit dem Zusammenschluss der Frankfurter Volksbank und der
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg entsteht gemessen an der Bilanzsumme von
zusammen 18,9 Milliarden Euro (Stichtag 31. Dezember 2023) Deutschlands größte
Volksbank. Am Mittwoch nahm der im Oktober verkündete Fusionsplan die letzte
Hürde: Die Eigentümer des Aschaffenburger Instituts stimmten bei der
Vertreterversammlung eigenen Angaben zufolge mit großer Mehrheit (rund 97
Prozent) für den Zusammenschluss der beiden genossenschaftlichen Institute. Die
technische Fusion ist den Angaben zufolge für den November 2024 geplant.

Forschungszentrum für nachhaltiges Bauen kommt nach Weimar und Bautzen

BERLIN/ERFURT/BAUTZEN - Ein Bundesforschungszentrum für nachhaltiges Bauen
in Weimar und Bautzen hat grünes Licht vom Haushaltsausschuss des Bundestages
bekommen. Im laufenden Jahr stelle der Bund dafür 3,6 Millionen Euro bereit,
teilte das Thüringer Wissenschaftsministerium am Mittwoch mit. Bis 2028 sind
demnach weitere Mittel in Höhe von 65 Millionen Euro eingeplant. Die Arbeiten
zum Aufbau des nationalen Forschungszentrums könnten nun beginnen. Der Kern des
Zentrums soll den Angaben nach aus bereits bestehenden Forschungsstrukturen und
-schwerpunkten in Sachsen und Thüringen entwickelt werden.



/he

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