23.05.2024 16:58:36 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: VERMISCHTES vom 23.05.2024 - 17.00 Uhr

Schauer und örtlich Starkregen in Teilen Deutschlands erwartet

Offenbach - In Teilen Deutschlands soll es in den kommenden Tagen erneut
Schauer, Gewitter und teils Starkregen geben. Am Freitag ist vor allem die Mitte
des Landes von Schauern und Gewittern betroffen, wie der Deutsche Wetterdienst
(DWD) am Donnerstag mitteilte. Örtlich besteht Unwettergefahr. In Süddeutschland
soll es dagegen nur noch stellenweise schauern und gewittern. Im Norden und
Nordosten erwarten die Meteorologen freundliches und überwiegend trockenes
Wetter. Vor allem an der Ostsee gibt es viel Sonnenschein. In der Nordosthälfte
liegen die Höchstwerte bei 21 bis 26 Grad, sonst bei 16 bis 22 Grad. Für
Donnerstag hatte der DWD für den Süden Deutschlands mit zahlreichen Schauern und
Gewittern gerechnet. Örtlich sei unwetterartiger Starkregen möglich. "Lokale
Überflutungen und vollgelaufene Keller sind dabei nicht ausgeschlossen", sagte
DWD-Meteorologin Sonja Stöckle. In der Nacht zum Freitag sollen sich die
Gewitter zu größeren, schauerartigen Regengebieten vereinen, hieß es. Dabei
bestehe weiterhin Starkregengefahr, auch Unwetter seien noch möglich.

DLRG rettet so viele Menschen aus dem Wasser wie zuletzt vor 40 Jahren

Potsdam/Bad Nenndorf - Die Rettungsschwimmer der DLRG haben im vergangenen
Jahr besonders viele Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Mindestens 378
Menschen konnten sie allerdings nicht mehr helfen - sie ertranken. 2023 seien
870 Menschen aus dem Wasser gerettet worden
- nach 836 ein Jahr zuvor, teilte die Deutsche
Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit Sitz im niedersächsischen Bad Nenndorf am
Donnerstag in Potsdam mit. Mehr Menschen wurden zuletzt 1983 vor dem Ertrinken
bewahrt, damals waren es 1100. "Wir haben deutlich mehr Menschen gerettet als es
Ertrunkene gab", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Insgesamt retteten die Helfer
sogar 1120 Menschen das Leben - einschließlich der Fälle von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Herzinfarkten am Strand oder auch abseits des
Strandes. Ein Jahr zuvor waren es 1307.

Vermisste Zehnjährige lebend gefunden - Person festgenommen

Brakel - Im Zusammenhang mit einem über mehrere Stunden vermissten
zehnjährigen Mädchen aus Brakel in Ostwestfalen ist eine tatverdächtige Person
festgenommen worden. Das Kind war am Mittwochmittag nach der Schule nicht nach
Hause gekommen, kurz darauf vermisst gemeldet und am Abend wieder "lebend
aufgefunden" worden, hatte die Polizei im Kreis Höxter in NRW in der Nacht zu
Donnerstag zunächst ohne weitere Angaben berichtet. Das Mädchen sei im rund 80
Kilometer entfernten hessischen Fritzlar gefunden worden, ergänzten Polizei
Bielefeld und die Staatsanwaltschaft Paderborn wenig später. "Dem Kind geht es
den Umständen entsprechend gut."

Riesige Rauchwolken über Hamburg-Harburg - Schrott im Hafen brennt

Hamburg - Dunkle, dichte Rauchwolken sind am Donnerstagmorgen über den
Hamburger Süden gezogen. Die Rauchentwicklung war dabei so stark, dass die
Bevölkerung gewarnt und der Verkehr an Land und auf dem Wasser eingeschränkt
werden mussten. Der dunkle Qualm war von einem Schrotthaufen ausgegangen, der am
frühen Donnerstag aus zunächst unbekannter Ursache in Brand geraten war. Auf
rund 600 Quadratmetern stand nach Angaben der Feuerwehr Metallmüll auf einem
Firmengelände in Flammen. Die Polizei - konkret das Landeskriminalamt - wolle im
Anschluss an die Löscharbeiten mit den Ermittlungen beginnen, um herauszufinden,
wie das Feuer zustande kam. Mehr als vier Stunden war die Feuerwehr mit mehr als
80 Männern und Frauen im Einsatz. Verletzt wurde bei dem Brand nach Polizei- und
Feuerwehrangaben niemand.

Nabu: Waldvögel erobern zunehmend Wohngebiete

Berlin - Wer in Gärten, Parks und vom Balkon aus Vögel beobachtet, kann dort immer häufiger Arten entdecken, die eigentlich in Wäldern zu Hause sind. "Unsere
Zahlen zeigen, dass typische Waldvögel wie Buntspecht, Eichelhäher und
Ringeltaube in den vergangenen 20 Jahren den Siedlungsraum erobert haben, weil
sie hier offenbar in Gärten und Parks ein gutes Nahrungsangebot und sichere
Bedingungen vorfinden", sagte Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller am
Donnerstag im Zuge der Vorstellung der Ergebnisse der Mitmach-Zählaktion "Stunde
der Gartenvögel". Immer seltener seien in besiedelten Gebieten dagegen
insektenfressende und in Gebäuden brütende Arten wie Mehl- und Rauchschwalbe
oder Hausrotschwanz gesehen worden, sagte Miller. Er nannte als mögliche Gründe
dafür das Insektensterben und fehlende Nistmöglichkeiten. Wer den betroffenen
Vogelarten helfen wolle, könne dies am besten durch das Anlegen naturnaher
Gärten oder Nisthilfen am Gebäude tun, sagte Nabu-Vogelschutzexperte Martin
Rümmler.

Gestohlenes Bacon-Gemälde nach neun Jahren in Spanien gefunden

Madrid - Die spanische Polizei hat ein vor neun Jahren gestohlenes Gemälde
des Malers Francis Bacon (1909-1992) im geschätzten Wert von fünf Millionen Euro
sichergestellt. Das Bild sei in einer Wohnung in Madrid gefunden worden, teilte
die Nationalpolizei am Donnerstag mit. Der Erfolg der Operation sei auf die
Festnahme von zwei Personen im Februar zurückzuführen, die der Entgegennahme von
gestohlenen Gemälden des Künstlers verdächtigt würden. Dadurch habe man
entscheidende Hinweise erhalten. Das nun sichergestellte Kunstwerk war zusammen
mit vier weiteren Gemälden von Bacon im Gesamtwert von 25 Millionen Euro aus
einer Madrider Wohnung entwendet worden. Man habe bereits vier dieser Kunstwerke
wiedergefunden, so die "Policia Nacional". Seit Beginn der Ermittlungen seien
insgesamt 16 Personen festgenommen worden. Darunter seien auch mutmaßliche
Auftraggeber des Kunstdiebstahls von 2015. Es seien Personen mit Kontakten zu
organisierten Verbrechergruppen im Osten Europas. Man setze die Ermittlungen
fort, um auch das letzte Gemälde zu finden und weitere Verantwortliche zur
Rechenschaft zu ziehen, hieß es./yyzz/DP/ngu

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