24.06.2024 16:45:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: MERGERS & ACQUISITIONS vom 24.06.2024

ROUNDUP: Covestro verhandelt mit Adnoc über Übernahme für 11,7 Milliarden
Euro

LEVERKUSEN - Nach einer monatelangen Hängepartie spricht der
Kunststoffkonzern Covestro nun konkret über eine Übernahme durch
den staatlichen Ölkonzern Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Seit
Monaten hatte der Dax-Konzern nur auf ergebnisoffene Gespräche verwiesen. Im
Raum steht jetzt ein mögliches Gebot von insgesamt rund 11,7 Milliarden Euro
beziehungsweise 62 Euro je Aktie. Zuvor wird Adnoc aber noch ein tiefer Einblick
in die Covestro-Bücher (Confirmatory Due Diligence) gewährt und beide Seiten
müssen sich auf eine Investitionsvereinbarung einigen. An der Börse gibt es
indes einige Zweifel, ob ein Deal zustande kommen wird - zumal es von Adnoc
hieß, 62 Euro je Aktie wären ein finales Angebot.

Gustoso übernimmt niederländische Tapas-Kette

MÜNCHEN - Die Systemgastronomie-Gruppe Gustoso übernimmt die Mehrheit an der niederländischen Tapas-Kette "'t Zusje". Mit den 36 zusätzlichen Restaurants
wächst das Münchner Unternehmen auf mehr als 170 Standorte, wie es am Montag
mitteilte. Die Zahl der Marken steigt auf 8 - bisher zählen dazu unter anderem
Otto's Burger, Ruff's Burger, Burgermeister, 60 seconds to napoli, Ciao Bella
und Cotidiano, die teilweise als Franchise betrieben werden.

Recycling von Edelmetall - Heraeus kauft kanadisches Unternehmen

HANAU - Der hessische Technologiekonzern Heraeus kauft ein kanadisches
Unternehmen, das auf die Wiedergewinnung des für viele Industrieprozesse
wichtigen Edelmetalls Iridium spezialisiert ist. Das Familienunternehmen mit
Sitz in Hanau teilte mit, dass es den Recycling-Spezialisten McCol Metals
komplett übernehmen wird. Der Standort im Osten Kanadas werde von der
Heraeus-Edelmetallsparte weitergeführt. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben
gemacht.

Millionendefizit: SWR kürzt bei Sendungen und verkauft Immobilien

STUTTGART - Wegen Spar- und Kostendrucks streicht der Südwestrundfunk (SWR)
in seinem TV-Programm und plant den Verkauf mehrerer Immobilien. Es geht um
Einschnitte in Verwaltung, Produktion, Infrastruktur und Programm, wie der
öffentlich-rechtliche ARD-Sender am Montag in Stuttgart mitteilte. So sollen
voraussichtlich rund 280 Millionen Euro - also umgerechnet pro Jahr rund 70
Millionen Euro - in den nächsten vier Jahren eingespart werden. In den
vergangenen Wochen haben mehrere ARD-Sender, darunter der Mitteldeutsche
Rundfunk (MDR), Saarländischer Rundfunk (SR) und Hessischer Rundfunk (HR)
Sparpläne bekanntgemacht. Die Sender wollen so auch Geld für den Ausbau des
digitalen Angebots freischaufeln. Einige Beispiele, was beim SWR geplant ist:



/he

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