17.06.2024 10:00:04 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 17.06.2024 - 10.00 Uhr

ROUNDUP: United Internet verbucht wegen Streits um Tele Columbus hohe
Belastung

MONTABAUR - Der Internet- und Telekommunikationskonzern United Internet
verbucht wegen eines Streits um den Kabelkonzern Tele Columbus
eine hohe Ergebnisbelastung. Im Halbjahresbericht nehme der
Konzern eine Wertberichtigung in Höhe von rund 185 Millionen Euro auf die
Anteile an der Beteiligungsholding Kublai vor, dem wesentlichen Eigentümer von
Tele Columbus, hieß es von United Internet am Freitagabend. Die
United-Internet-Anleger reagierten unentschlossen auf die Neuigkeiten.

UBS macht Investoren der Greensill-Fonds Rücknahmeangebot

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS will in der im Zuge der
Credit-Suisse-Akquisition mit übernommenen Greensill-Affäre reinen Tisch machen.
Die Bank unterbreitet laut einer Mitteilung vom Montag den Investoren der
geplatzten Lieferketten-Finanzierungsfonds der zusammengebrochenen Greensill
Capital ein freiwilliges Rücknahmeangebot. Die UBS AG rechne auf konsolidierter
Basis im zweiten Quartal 2024 im Zusammenhang mit dem Angebot mit einer
Rückstellung von rund 0,9 Milliarden US-Dollar. Es ergäben sich aber keine
wesentlichen Auswirkungen auf das Finanzergebnis oder die harte Kernkapitalquote
(CET1), hieß es weiter.

Großbank ING peilt mittelfristig höhere Eigenkapitalrendite an

AMSTERDAM - Die niederländische Großbank ING erwartet in den
kommenden Jahren eine höhere Eigenkapitalrendite. Für 2027 werde eine
Eigenkapitalrendite - Verhältnis des Reingewinns zum Eigenkapital - von 14
Prozent angestrebt, wie die niederländische Großbank am Montag im Vorfeld ihres
Kapitalmarkttages mitteilte. Analysten rechneten mit weniger. Damit liegt das
Unternehmen über seinem früheren Ziel, bis 2025 eine Rendite von 12 Prozent zu
erreichen.

Reisekonzern Tui stockt Kontingent nach FTI-Pleite deutlich auf

HANNOVER/MÜNCHEN - Nach der Absage aller Reisen durch den insolventen
Reiseveranstalter FTI hat Konkurrent Tui seine Kontingente
deutlich aufgestockt. Man habe rund 300 000 zusätzliche Plätze gesichert, sagte
ein Sprecher am Sonntag. Vor allem in der Türkei und Ägypten, also Schwerpunkten
von FTI, aber auch in Spanien und Griechenland. Man sei bereits kurz nach
Bekanntwerden der Insolvenz mit den Anbietern in Gespräche gegangen. Nach der
inzwischen erfolgten Absage aller Reisen durch FTI habe man das nun in trockenen
Tüchern.

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