24.06.2024 16:34:08 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: VERMISCHTES vom 24.06.2024 - 16.30 Uhr

Staatsanwalt: Mutmaßliche Erpresser hatten Schumacher-Familie zum Ziel

Wuppertal - Kriminelle sollen versucht haben, die Familie des früheren
Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher zu erpressen. Das teilte die
Staatsanwaltschaft Wuppertal mit. Die Täter hätten gegenüber Mitarbeitenden der
Familie behauptet, über Dateien zu verfügen, an deren Nichtveröffentlichung die
Familie interessiert sein dürfte. Sie hätten eine Zahlung in Millionenhöhe
gefordert - sonst würden sie die Daten im Darknet veröffentlichen. Als Nachweis
hätten die Täter einige Dateien an die Familie übersandt. Als Verdächtige seien
zwei 53 und 30 Jahre alte Männer aus Wuppertal verhaftet worden - Vater und
Sohn. Beide befinden sich aktuell in Untersuchungshaft.

Saudi-Arabien: Mehr als 1300 Pilger starben bei Hadsch an Hitze

Mekka - Während der muslimischen Wallfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind nach offiziellen Angaben 1301 Menschen aufgrund extremer Hitze gestorben. Unklar ist
weiter, aus welchen Ländern wie viele der Opfer stammten. Die Regierungen
mehrerer arabischer Länder teilten mit, dass viele Wallfahrende offenbar mit
einem normalen Touristenvisum anstelle eines speziellen Pilgervisums nach
Saudi-Arabien eingereist waren. Nicht registrierte Pilger haben in der Regel
keinen Zugang zu den für Wallfahrende vorgesehenen Unterkünften und
Transportdiensten.

22 Tote bei Fabrikbrand in Südkorea

Seoul - Bei einem Großbrand in einer Batteriefabrik in Südkorea sind
mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Acht Arbeiter wurden zudem verletzt,
teilte die Feuerwehr am Montag mit. Bis zum Abend (Ortszeit) galt eine weitere
Person als vermisst. Von den Opfern waren demnach 20 ausländischer Herkunft. Von
ihnen seien 18 chinesische Gastarbeiter gewesen und eine Person aus Laos. Die
Identität eines weiteren Gastarbeiters war zunächst unbekannt. Die meisten Opfer
wurden vom Feuer eingeschlossen. Den Angaben der Behörden zufolge könnte das
Feuer durch die Explosion einer Batteriezelle ausgelöst worden sein.

Surfer und Schauspieler Tamayo Perry auf Hawaii von Hai getötet

Honolulu - Der Surfer, Rettungsschwimmer und Schauspieler Tamayo Perry ist
vor der hawaiianischen Insel Oahu von einem Hai attackiert und getötet worden.
Perry starb am Sonntag (Ortszeit) beim Surfen, sagte der stellvertretende Leiter
der Abteilung für Meeressicherheit von Honolulu, Kurt Lager, auf einer
Pressekonferenz. Perry war auch als Schauspieler tätig. Er war etwa in dem
Surferfilm "Blue Crush" mit Kate Bosworth zu sehen. Im vierten Teil der "Fluch
der Karibik"-Reihe spielte er nach eigenen und den Angaben mehrerer Medien eine
kleine Rolle.

Wandern bis zum Zusammenbruch - Deutscher auf Kreta tot geborgen

Chania - Die unheilvolle Serie tödlicher Wander-Unfälle in Griechenland geht weiter: Auf Kreta ist ein 67 Jahre alter deutscher Tourist ums Leben gekommen,
der sich auf eine stundenlange Wanderung begeben hatte, vermutlich vom Weg abkam
und schließlich nur tot geborgen werden konnte. Damit steigt die Zahl derer, die
sich in großer Hitze auf den Weg machten und dabei umkamen, auf sechs Menschen
seit Anfang Juni. Weitere drei werden seit über einer Woche vermisst.

WDR-Doku "Einigkeit und Recht und Vielfalt" ist Mediathek-Hit geworden

Köln - Die Fußball-Doku "Einigkeit und Recht und Vielfalt" mit ihrer
deutlich kritisierten Umfrage hat sich zu einem kleinen Mediathek-Hit
entwickelt. Laut WDR-Sportchef Karl Valks hat die Doku gut drei Wochen nach
Veröffentlichung fast 350 000 Abrufe. Die Umfrage hatte offenbart, dass sich
jeder fünfte deutsche Erwachsene wieder mehr weiße Spieler in der DFB-Auswahl
wünscht. In der Doku reden aktuelle oder frühere Nationalspieler über
Anfeindungen, Rassismus, aber auch Integration. Es geht um die deutsche
Nationalmannschaft als gesellschaftliches Phänomen und Identifikationsobjekt
sowie die Folgen des angeblich neuen cooleren Patriotismus nach dem sogenannten
Sommermärchen 2006.

Studie: Viele Künstler erwarten durch KI neue Stile und Techniken

Bonn/Berlin - Viele Kunstschaffende sehen neue Stile und Techniken als
größte Chance beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). 43 Prozent der
befragten bildenden Künstlerinnen und Künstler sagten dies einer neuen Studie
zufolge. Neben Hoffnung und Visionen gibt es im Zusammenhang mit KI in der
Kunstbranche auch Vorbehalte und Sorgen etwa vor Einkommensverlusten. 56 Prozent
befürchten, dass für sie Einnahmequellen wegfallen könnten, 53 Prozent sehen
sogar die Lebensgrundlage bildender Künstlerinnen und Künstler gefährdet./DP/jha

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