16.05.2024 16:45:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: MERGERS & ACQUISITIONS vom 16.05.2024

Novartis ist mit geplanter Morphosys-Übernahme am Ziel

BASEL - Novartis kann das deutsche Biotechunternehmen
Morphosys definitiv übernehmen. Der Basler Pharmakonzern hat die
notwendige Mindestannahmeschwelle überschritten. Bis zum Ablauf der Annahmefrist
am 13. Mai sei das Angebot von rund 79,6 Prozent des gesamten Aktienkapitals von
Morphosys angenommen worden, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Alle
Bedingungen, einschließlich der Mindestannahmeschwelle von 65 Prozent, seien
somit erfüllt.

Siemens verkauft Innomotics für 3,5 Milliarden Euro an KPS

MÜNCHEN - Der Technologiekonzern Siemens hat einen Käufer für seine Tochter Innomotics gefunden. Die Sparte für Motoren und Großgetriebe mit
rund 15 000 Mitarbeitern werde für 3,5 Milliarden Euro an die
US-Beteiligungsgesellschaft KPS verkauft, teilte das Unternehmen am Donnerstag
in München mit. Der Abschluss werde für die erste Hälfte des Geschäftsjahrs
2024/2025 (30. September) angestrebt. Die Transaktion muss noch unter anderem
von den Fusionskontrollbehörden genehmigt werden. Siemens will sich seit
Längerem von dem Geschäft trennen und hat den Bereich verselbständigt. Ein
Börsengang war ebenfalls geprüft worden.

Günther: Verselbstständigung von TKMS wäre gut für Marinestandort

KIEL - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) steht
einer Verselbstständigung des Marineschiffbauers Thyssenkrupp
Marine Systems (TKMS) offen gegenüber. "Das Interesse von Carlyle
an einem möglichen Einstieg als Investor bei Thyssenkrupp Marine Systems ist aus
Sicht der Landesregierung grundsätzlich positiv zu werten", teilte Günther am
Mittwoch auf dpa-Anfrage mit.

UBS-Chef: Bank wird nach CS-Integration lediglich 40 Prozent größer sein

ZÜRICH - UBS -Chef Sergio Ermotti hat sich erneut verwundert
über die öffentliche Debatte gezeigt, ob die Großbank zu groß für die Schweiz
sei. Es sei erstaunlich, wie schnell sich die Wahrnehmung mit Blick auf die UBS
von "Retter" hin zu "ein künftiges Problem" gewandelt habe, sagte er am
Mittwochabend in Zürich.



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