24.06.2024 11:21:47 - dpa-AFX: VERMISCHTES: Sommerwetter in Deutschland - und steigende Gewittergefahr

OFFENBACH (dpa-AFX) - Nach einem sonnigen Wochenstart wird es zunehmend
heißer in Deutschland - und damit steigt auch wieder das Gewitterrisiko. Hoch
"Bie" verabschiede sich langsam, und ein Tief über dem Mittelmeer schiebe
feuchte und heiße Luft von Südosten her nach Deutschland", sagt Meteorologin
Sonja Stöckle vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. "Dadurch steigt zunächst
in Bayern das Schauer- und Gewitterrisiko, ab Mitte der Woche dann auch in der
Mitte und im Norden Deutschlands."

Bereits am Dienstag wird laut DWD vereinzelt die 30-Grad-Marke geknackt und
auch die Nächte werden allmählich wärmer. "Dies kommt zunächst vor allem den
Fußball-Fans zugute, die bei angenehmen Temperaturen ihren Torjubel und ihre
Siegesfeier voll ausleben können", sagt Stöckle. In der Nacht zum Donnerstag und
in der Nacht zum Freitag seien örtlich tropische Nächte - also mit Temperaturen
von mindestens 20 Grad - nicht ausgeschlossen.

Die Prognosen im Einzelnen

Am Dienstag ist es laut den Vorhersagen verbreitet sonnig. Lediglich vom
Südschwarzwald bis zum Inn kann es ab dem Nachmittag einzelne Schauer oder
kräftige Gewitter geben. Die Höchstwerte liegen bei 22 Grad an der Nordsee und
bei bis zu 30 Grad entlang des Rheins. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind
aus östlicher Richtung.

Am Mittwoch zeigt sich der Himmel im Süden bereits am Morgen bewölkt und
gebietsweise können Schauer aufziehen. Im Laufe des Tages kann sich das Schauer-
und Gewitterrisiko von Süden her bis auf die Landesmitte ausbreiten. Der DWD
warnt vor lokaler Unwettergefahr durch Starkregen. Im Oberallgäu werden bis 23
und in Südbrandenburg bis 32 Grad erreicht.

Am Donnerstag ist den Prognosen zufolge es teils wechselnd bewölkt und teils länger sonnig. Gebietsweise gibt es ein deutlich erhöhtes Schauer- oder
Gewitterrisiko, dabei kann es lokal auch Starkregen und Hagel geben. Die
Höchstwerte liegen zwischen 25 und 32 Grad.

Mit steigenden Temperaturen steige auch der Andrang auf Freibäder und
Badeseen, sagt Meteorologin Stöckle - und warnt zugleich: "Bei der
Sonneneinstrahlung muss man allerdings auch auf den UV-Index achten, der
gebietsweise auf sehr hohe Werte steigt."/jto/DP/jha

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