27.05.2024 06:15:04 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: VERMISCHTES vom 27.05.2024 - 6.15 Uhr

Mindestens 15 Tote nach Stürmen in den USA

Washington - Heftige Stürme haben im Süden und mittleren Westen der USA eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und mindestens 15 Menschen das Leben
gekostet. Rettungskräfte und Polizei suchten an etlichen Orten nach möglichen
Opfern in den Trümmern und versorgten Dutzende Verletzte. Tote wurden aus den
Bundesstaaten Texas, Arkansas, Oklahoma und Kentucky gemeldet, berichten
US-Medien. An vielen Stellen waren in der Nacht Tornados gemeldet worden. Medien
berichteten über Hagelkörner, die etwa die Größe von Tennisbällen hatten.

Zug erfasst Bus in Peru - vier Tote und 36 Verletzte

La Oroya - Ein Frachtzug hat in Peru einen Reisebus erfasst. Dabei kamen
mindestens vier Menschen ums Leben, weitere 36 mussten im Krankenhaus behandelt
werden, teilte das Verkehrsministerium des südamerikanischen Landes mit. Der Bus
war demnach von der Hauptstadt Lima in das rund 300 Kilometer östlich gelegene
Huancayo unterwegs gewesen, als der Unfall geschah. Zur Ursache werde ermittelt.
Peruanische Medien berichten unter Berufung auf die Polizei, die Schuld für den
Unfall liege möglicherweise beim Busfahrer: Er habe anscheinend versucht, knapp
vor dem Zug über die Schienen zu kommen.

Mehrere Menschen in Lyon bei Messerattacke verletzt

Lyon - Bei einer Messerattacke in der U-Bahn in Lyon sind mindestens drei
Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Laut französischen Medien soll der
Tatverdächtige festgenommen worden sein. Wie die Regionalzeitung "Le Progrès"
unter Bezug auf Polizeikreise schrieb, soll es sich bei ihm um einen 27-jährigen
Mann handeln. In der Vergangenheit soll er wegen psychischer Probleme behandelt
worden sein. Wie der Radiosender France Info unter Berufung auf die
Staatsanwaltschaft berichtete, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter
vorsätzlicher Tötung eingeleitet.

Bilanz der Versicherer: Unwetter richten 2023 Milliardenschäden an

Berlin - Durch Sturm, Hagel und Starkregen sind im vergangenen Jahr
versicherte Schäden von 5,7 Milliarden Euro entstanden. "Das sind 1,7 Milliarden
Euro mehr als im Jahr 2022", teilte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands
der Deutschen Versicherungswirtschaft, Jörg Asmussen, in Berlin mit. Grund dafür
seien vor allem schwere und teure Hagelschäden an Kraftfahrzeugen. Der bisherige
registrierte Rekord lag dem Verband zufolge im Jahr 2021 mit 13,9 Milliarden. In
einer ersten Schätzung waren die Versicherer Ende vergangenen Jahres noch von
einem niedrigeren Wert ausgegangen. Die Statistik wird seit Anfang der 1970er
Jahre geführt.

Menschen von Strömung im Rhein mitgerissen - Mann wird vermisst

Düsseldorf - Mehrere Menschen sind am Sonntag im Rhein in Düsseldorf von der Strömung mitgerissen worden - eine Frau ist dabei lebensgefährlich verletzt
worden, ihr Mann wird vermisst. Die Frau war am Sonntagnachmittag zum Baden in
den Fluss gegangen, wie die Feuerwehr am Abend mitteilte. Sie sei von der
starken Strömung überrascht worden. Ihr Ehemann und ein weiterer Angehöriger
sprangen ebenfalls ins Wasser, um die hilflose Frau zu retten. Auch sie gerieten
dabei in die Strömung. Einer der Helfer konnte sich im letzten Moment unverletzt
aus dem Wasser retten. Die Frau wurde später von Rettungskräften scheinbar
leblos aus dem Wasser gezogen. Rettungskräfte leiteten umfangreiche
Wiederbelebungsmaßnahmen ein und brachten die lebensgefährlich Verletzte in ein
Krankenhaus.

Keller überflutet nach starkem Regen im Norden

Lübeck - Starke Regenfälle über Teilen Norddeutschlands haben am Sonntag
Keller unter Wasser gesetzt und zu Straßensperrungen geführt. Allein in Lübeck
sprach die Feuerwehr von 105 Einsätzen. Hauptsächlich sei Wasser abgepumpt
worden. Menschen wurden nicht verletzt. In Lasbek-Gut nordöstlich von Hamburg
trat ein Fluss über die Ufer und überschwemmte eine Straße großflächig. 15 bis
20 Menschen seien aus ihren Häusern gerettet worden, hieß es. Nach Angaben des
Deutschen Wetterdienstes sollten die Gewitter in der Nordhälfte in der Nacht zum
Montag nachlassen./n1/DP/stk

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