21.05.2024 11:36:11 - dpa-AFX: VERMISCHTES/Wetterausblick: Unwettergefahr in Deutschland nicht gebannt

OFFENBACH (dpa-AFX) - Nach den heftigen Gewittern und Regenfällen über
Pfingsten können die betroffenen Regionen ab Mittwoch etwas aufatmen. Die Gefahr
ist aber nicht komplett gebannt: Die Unwetterfront verschiebt sich nur nach
Norden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag ankündigte.

Auch für Dienstag hatte der DWD erneut Unwetter durch Gewitter und kräftige, teils langanhaltende Regenfälle angekündigt. Die Gefahr von Überschwemmungen,
Erdrutschen sowie vollgelaufenen Kellern war noch nicht gebannt. Das betroffene
Gebiet zog sich von Ostbayern über Hessen bis nach Nordrhein-Westfalen. Ein
anderer Niederschlagschwerpunkt lag im Saarland sowie in Rheinland-Pfalz und
Baden-Württemberg.

Wie geht es weiter?

Der Norden und Nordosten blieben am Dienstag noch außen vor, wie Meteorologe Marco Manitta berichtete. "Hier besteht erst am Mittwoch Unwettergefahr durch
Gewitter und kräftige Regenfälle, während der Rest des Landes aufatmen kann."
Wie geht es weiter? "Leider bleibt das Unwetterpotenzial auch in den nächsten
Tagen erhöht. Eine längere trockene Witterungsphase ist nicht in Sicht."

Am Mittwoch liegt der Vorhersage zufolge der Schwerpunkt der Starkregenfälle und Gewitter von Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern und zur Uckermark. Dort
seien erneut Unwetter mit 30 bis 50 Litern Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit
möglich.

Am Donnerstag rechnet der DWD im Raum Vorpommern noch örtlich mit Stark-
oder Dauerregen bei Regenmengen zwischen 20 und 40 Litern pro Quadratmeter in
mehreren Stunden.

Am Freitag verschiebt sich die Front wieder etwas nach Süden. Der
Schwerpunkt liegt dann voraussichtlich in Nordrhein-Westfalen und dem Norden von
Rheinland-Pfalz. Am Samstag hält der DWD vor allem in der Nordhälfte lokal
schwere Gewitter mit Starkregen für wahrscheinlich./sat/DP/jha

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