12.07.2024 17:02:04 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: EM 2024 vom 12.07.2024 - 17.00 Uhr

Möglicher EM-Torschützenkönig Olmo: "Ist mir egal"

Donaueschingen - Die mögliche Auszeichnung als EM-Torschützenkönig
interessiert Spaniens Dani Olmo nur nebenbei. "Es ist mir egal, ob ich das Tor
schieße oder (Torwart) Unai Simón, solange wir das Spiel gewinnen", sagte der
bisher dreimal erfolgreiche Profi von RB Leipzig vor dem Finale der
Fußball-Europameisterschaft am Sonntag in Berlin gegen England. Vor dem Duell
liegt er gleichauf nach Toren mit Englands Kapitän Harry Kane und vier weiteren,
aber bereits ausgeschiedenen Spielern. Laut Europäischer Fußball-Union UEFA wird
die Ehrung für den besten Torschützen geteilt, wenn mehrere Spieler die gleiche
Anzahl von Toren haben. Vorlagen oder Einsatzminuten spielen demnach keine Rolle
für diese Wertung.

Begeisterte Fans sorgen für Verzögerungen bei England

Blankenhain - Zwei Tage vor dem EM-Finale haben englische Fans für eine
gerne in Kauf genommene Verzögerung im Rahmenprogramm der Three Lions gesorgt.
Weil zahlreiche Anhänger vor dem Mediencenter in Blankenhain Autogramme und
Fotos mit ihren Stars wollten, dauerte es mit den fixierten Pressekonferenz- und
Interview-Terminen etwas länger als geplant. Kapitän Harry Kane und seine
Kollegen standen am Freitag gerne für Fotos zur Verfügung. Das Finale steigt am
Sonntag in Berlin gegen Spanien.

Bericht: Spanischer Verband will neuen Vertrag mit de la Fuente

Donaueschingen - Der spanische Fußballverband will einem Medienbericht
zufolge Nationaltrainer Luis de la Fuente einen neuen Vertrag vorlegen. Laut
Sportzeitung "As" sei das Vorhaben unabhängig vom Ausgang des EM-Endspiels an
diesem Sonntag in Berlin gegen England. Verbandspräsident Pedro Rocha habe
deswegen extra noch vor dem Finale ins EM-Camp der Spanier in Donaueschingen
reisen wollen, um dem 63-Jährigen den einstimmigen Beschluss des Vorstandes
mitzuteilen. Vor allem soll es auch um deutlich bessere finanzielle Konditionen
gehen.

"Repressionsmaschinerie": Fanhilfen kritisieren Grenzkontrollen

Berlin - Der Dachverband der Fanhilfen hat die während der EM durchgeführten Grenzkontrollen als unverhältnismäßig kritisiert. Unter dem Vorwand angeblicher
Gefahr durch Fußballfans sei "eine massive Repressionsmaschinerie" in Gang
gesetzt worden, sagte Vorstandsmitglied Linda Röttig. Die "umfassenden
Grenzkontrollen" stellten einen erheblichen Eingriff in die Bewegungsfreiheit
dar. Anlässlich der EM wurden vom 7. Juni bis 27. Juni insgesamt 827.803
Personen an den deutschen Grenzen kontrolliert, wie das Bundesinnenministerium
Ende Juni mitgeteilt hatte. Neben diversen anderen Fahndungstreffern gab es in
diesem Zeitraum 86 Einreiseverweigerungen in Bezug auf Hooligans. Zahlen für den
weiteren EM-Zeitraum will das Ministerium am Montag veröffentlichen./div/DP/men

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH