21.05.2024 06:15:13 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: VERMISCHTES vom 21.05.2024 - 6.15 Uhr

Erneute Unwetter und Starkregen erwartet

Offenbach - Der Dienstag beginnt in vielen Regionen Deutschlands mit Sorge:
Für einige Gebiete in Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland sind
Unwetter, Gewitter und Starkregen vorhergesagt. Am Pfingstwochenende kämpften
vor allem Menschen im Saarland und Südwesten von Rheinland-Pfalz gegen
Hochwasser und Überschwemmungen. Enorme Regenmengen hatten dort für
Überflutungen, Erdrutsche und vollgelaufene Straßen und Keller gesorgt. Im
Saarland starb eine 67-jährige Frau, die von einem Rettungsfahrzeug erfasst
wurde.

Vier Menschen in Lebensgefahr nach Blitzeinschlag an Dresdner Elbufer

Dresden - Bei einem Blitzeinschlag am Elbufer in Dresden sind am Abend zehn
Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Vier von ihnen erlitten so schwere
Verletzungen, dass sie in Lebensgefahr schwebten. Zwei Männer wurden nach einem
Herzstillstand reanimiert, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Blitz war um kurz
nach 17.00 Uhr während eines Gewitters in der Nähe des Rosengartens
eingeschlagen. Insgesamt seien drei Frauen und sieben Männer im Alter zwischen
26 und 41 Jahren verletzt worden. Sie hätten über typische Symptome nach einem
Blitzschlag wie Kribbeln in den Extremitäten geklagt.

Erdbeben der Stärke 4,4 bei Neapel

Neapel - Das Gebiet rund um die süditalienische Großstadt Neapel ist am
Montagabend von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Nationale Institut für
Geophysik und Vulkanologie gab die Stärke mit 4,4 an. Medienberichten zufolge
war der Erdstoß nicht nur in den Ortschaften in der Nähe der Phlegräischen
Felder deutlich zu spüren, sondern auch in Neapel, einschließlich des
Hafengebiets. Berichte über Verletzte oder größere Schäden gab es zunächst
nicht. Der Feuerwehr sind von Bewohnern des Gebiets nach eigenen Angaben Risse
in Häusern und herabfallende Fassadenteile gemeldet worden.

Britischer Skandal um infizierte Blutkonserven sollte vertuscht werden

London - Ein Skandal um infizierte Blutkonserven in Großbritannien mit mehr
als 3000 Toten hätte weitestgehend vermieden werden können. Ein am Montag
veröffentlichter Untersuchungsbericht kommt zu dem Ergebnis, es habe eine
weitverbreitete Vertuschung gegeben, um die Wahrheit zu verbergen.
Regierungsbeamte hätten Dokumente vernichtet, Patienten seien wissentlich
inakzeptablen Infektionsrisiken ausgesetzt gewesen. Opfergruppen begrüßten den
Bericht. Es wird erwartet, dass die Regierung den Opfern mehrere Milliarden
Pfund Schadenersatz zuerkennen wird. Im größten Behandlungsskandal des
britischen Gesundheitsdiensts NHS hatten in den 70er- und 80er-Jahren bis zu 30
000 Menschen kontaminierte Blutprodukte erhalten. Mehr als 3000 Menschen
starben, nachdem sie sich bei Bluttransfusionen oder Behandlungen mit HIV oder
Hepatitis C infiziert hatten.

Nach Einsturz von Brücke in Baltimore wird Frachter weggeschafft

Baltimore - Etwa acht Wochen nach dem Einsturz einer großen Autobahnbrücke
in der US-Stadt Baltimore ist das Containerschiff, das die Brücke gerammt hatte,
von der Unfallstelle entfernt worden. Der Frachter wurde "schwimmfähig" gemacht
und mithilfe von Schleppbooten in Richtung des Hafens von Baltimore bewegt. Dort
soll der Frachter entladen werden. Vor ein paar Tagen wurden bereits
Trümmerteile gesprengt, die auf das Schiff gestürzt waren und es so festgesetzt
hatten. Ende März hatte das Containerschiff "Dali" einen Stützpfeiler der
Francis Scott Key Bridge gerammt und die mehr als 2,5 Kilometer lange,
vierspurige Autobahnbrücke so zum Einsturz gebracht. Durch das Unglück waren
sechs Männer ums Leben gekommen.

Hitzewelle in Mexiko: Brüllaffen fallen tot von Bäumen

Comalcalco - Wegen einer Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 45 Grad
Celsius fallen im Südosten Mexikos zahlreiche Brüllaffen tot oder dehydriert von
den Bäumen. "Wir müssen uns um die Tiere kümmern", sagte Präsident Andrés Manuel
López Obrador. Er werde deshalb das Umweltministerium bitten, sich
einzuschalten. In den Bundesstaaten Tabasco und Chiapas sollen nach Berichten
von Umweltschützern bereits 78 Affen verendet sein. Aktivisten baten die
Bevölkerung um Obstspenden, um die Affen zu versorgen./DP/zb

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH