17.06.2024 16:30:04 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: IT-INDUSTRIE vom 17.06.2024

ROUNDUP: United Internet verbucht wegen Streits um Tele Columbus hohe
Belastung

MONTABAUR - Der Internet- und Telekommunikationskonzern United Internet
verbucht wegen eines Streits um den Kabelkonzern Tele Columbus
eine hohe Ergebnisbelastung. Im Halbjahresbericht nehme der
Konzern eine Wertberichtigung in Höhe von rund 185 Millionen Euro auf die
Anteile an der Beteiligungsholding Kublai vor, dem wesentlichen Eigentümer von
Tele Columbus, hieß es von United Internet am Freitagabend. Die
United-Internet-Anleger reagierten unentschlossen auf die Neuigkeiten.

KI soll in Zukunft Bestellungen bei McDonald's annehmen

CHICAGO - McDonald's will Bestellungen in Restaurants mit der Zeit auch von KI annehmen lassen. Zwar wird ein Testlauf an mehr als 100
Standorten der Schnellrestaurant-Kette in den USA nach rund zwei Jahren beendet,
wie die Fachpublikation "Restaurant Business" am Wochenende unter Berufung auf
eine Mitteilung an die Lokale berichtete. Der gemeinsam mit dem Computer-Konzern
IBM erprobte Schritt sei aber nicht das Ende, machte McDonald's
deutlich.

Netzagentur-Chef hält an Pflicht zum flächendeckenden Handynetz fest

BONN - Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller hat das Vorhaben bekräftigt, Deutschlands etablierte Mobilfunkanbieter bis zum Jahr 2030 zum flächendeckenden
Handynetz-Ausbau zu verpflichten. "Mich hat bisher noch kein Gegenargument
überzeugt", sagte Müller der Deutschen Presse-Agentur in Bonn. Mitte Mai hatte
die Regulierungsbehörde vorgeschlagen, dass im Jahr 2030 die Handynetze der
etablierten Betreiber 99,5 Prozent der Fläche Deutschlands mit einem
Download-Speed von 50 Megabit pro Sekunde versorgen müssen. In den Städten und
mancherorts auf dem Land ist diese Messlatte längst überschritten, in anderen
Gegenden aber bislang nicht.

Studie: Viele bei hauptsächlich von KI erstellten Nachrichten skeptisch

BERLIN - Wenn Künstliche Intelligenz (KI) die Hauptarbeit beim Produzieren
von journalistischen Nachrichten übernimmt, stößt das einer Studie zufolge bei
vielen in der Gesellschaft auf Skepsis. 50 Prozent der Befragten gaben an, sich
"unwohl" bei der Nutzung von Nachrichten zu fühlen, die hauptsächlich durch
Künstliche Intelligenz (KI) mit etwas menschlicher Aufsicht erstellt wurden. 29
Prozent sind unentschieden und 14 Prozent gaben an, sich damit "wohl" zu fühlen.
Ältere waren bei dem Thema skeptischer als Jüngere. Größer war die Akzeptanz,
wenn Nachrichten mithilfe von KI, hauptsächlich aber von Journalistinnen und
Journalisten produziert werden.

Viele Unternehmen in Deutschland nutzen weiterhin das Fax-Gerät

BERLIN - Gut drei von vier Unternehmen in Deutschland (77 Prozent) nutzen
immer noch ein Fax-Gerät, um zumindest gelegentlich Dokumente zu übertragen. Das
ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter
Firmen ab 20 Beschäftigten. Für die am Montag in Berlin vorgestellte Studie
wurden 604 Unternehmen befragt.



/jha

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