18.06.2024 16:30:04 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: ENERGIE / SCHWERINDUSTRIE / BAU vom 18.06.2024

Boeing-Chef bei Anhörung im US-Senat

WASHINGTON - Boeing -Chef Dave Calhoun muss sich am Dienstag
(ab 20.00 Uhr MESZ) Fragen von US-Senatoren stellen. Er ist zu einer Anhörung im
Unterausschuss für Ermittlungen vorgeladen. Dort hatte vor Kurzem auch ein
Boeing-Whistleblower ausgesagt, der dem Konzern Produktionsfehler bei dem Modell
787 Dreamliner vorwirft. Boeing weist die Vorwürfe zurück.

Tesla-Herausforderer Fisker stellt Insolvenzantrag

LOS ANGELES - Der Tesla -Herausforderer Fisker sucht Schutz
vor seinen Gläubigern in einem Insolvenzverfahren. Der Schritt kündigte sich
schon seit Wochen an. Fisker warnte bereits Ende Februar, dass ohne frisches
Geld die Existenz der Firma gefährdet sei.

Branchenverband: Ausbau der Sonnenenergie schreitet rasch voran

BERLIN/MÜNCHEN - Der Bundesverband Solarwirtschaft erwartet in den nächsten
Jahren einen anhaltenden Boom der Sonnenenergie in Deutschland. In diesem Jahr
wird die neu installierte Leistung von Solarstromanlagen voraussichtlich im
zweistelligen Prozentbereich wachsen, wie Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig am
Dienstag mitteilte. An diesem Mittwoch beginnt in München die alljährliche Messe
Intersolar, ein international bedeutender Branchentreff.

Preiskampf bei Solarmodulen befeuert Boom - Europas Hersteller in Not

MÜNCHEN - Ungeachtet des anhaltenden Solarbooms sind die Aussichten für ein
Überleben der Solarmodulproduktion in Europa düster. Notwendig für die von der
EU gewünschte Wiederbelebung der heimischen Produktion wären ein konkreter Plan
und industriepolitische Unterstützung mit besseren Rahmenbedingungen,
argumentieren Industrievertreter und Fachleute. "Zum aktuellen Zeitpunkt ist
hier ein wirtschaftlicher Betrieb einer Modulproduktion aufgrund der aktuellen
Preissituation und der Überkapazitäten aus China nicht möglich", heißt es beim
Dresdner Unternehmen Solarwatt, das seine deutsche Fertigung in diesem Sommer
schließt. "Wenn nicht schnell etwas passiert, wird es also schon sehr bald keine
europäischen Modulproduktionen mehr geben."

Weniger Unfälle auf dem Bau - aber wieder 76 Todesfälle

BERLIN - Die Zahl der Arbeitsunfälle auf dem Bau ist im vergangenen Jahr
erneut gesunken. Die Zahl der tödlich verunglückten Menschen blieb konstant bei
76 (2022: 74), wie die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) am
Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Zahl der Arbeitsunfälle in
der Bauwirtschaft und den baunahen Dienstleistungen lag bei 96 153 nach 99 380
ein Jahr zuvor.


/jha

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH