16.07.2024 17:20:00 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 16.07.2024 - 17.15 Uhr

ROUNDUP/Deutschland: ZEW-Index trübt sich erstmals seit einem Jahr ein

MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen der Finanzexperten in Deutschland haben sich im Juli erstmals seit einem Jahr eingetrübt. Das Stimmungsbarometer des
Forschungsinstituts ZEW fiel gegenüber dem Vormonat um 5,7 Punkte auf 41,8
Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag
in Mannheim mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang des
Konjunkturindikators auf 41,0 Punkte gerechnet.

IWF: Konjunktur in Deutschland 'eher schleppend'

WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds erwartet für Deutschland ein
"eher schleppendes" Wirtschaftswachstum. Als Grund sieht der IWF eine
fortlaufende Schwäche in der Produktion.

USA: Umsatz im Einzelhandel stagnieren

WASHINGTON - Die Umsätze des US-Einzelhandels haben sich im Juni besser als
erwartet entwickelt. Die Erlöse stagnierten im Vergleich zum Vormonat, wie das
Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im
Schnitt mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet.

Krankschreibungen in Deutschland seit Jahresbeginn weiter auf hohem Niveau

HANNOVER - Im ersten Halbjahr 2024 haben bundesweit weiterhin sehr viele
Menschen krankheitsbedingt am Arbeitsplatz gefehlt. Nach Daten der KKH
Kaufmännischen Krankenkasse lag der Krankenstand der KKH-versicherten
Erwerbstätigen in den ersten sechs Monaten bei 6,5 Prozent. Im ersten Halbjahr
2019 - also vor der Pandemie - waren es 5,0 Prozent.

ROUNDUP/Hilfsorganisation: Erfolge bei Hungerbekämpfung in Gefahr

BERLIN - Die Welthungerhilfe hat die Bundesregierung vor einer Kürzung der
Gelder für Überlebenshilfe in humanitären Notlagen und für die langfristige
Bekämpfung von Hunger und Armut gewarnt. "Der aktuelle Haushaltsentwurf der
Bundesregierung sendet das falsche Signal an die Menschen, die trotz aller
Widrigkeiten nicht aufgeben und für ihre Familien und Gemeinschaften etwas
verändern wollen", erklärte die Präsidentin der Organisation, Marlehn Thieme,
zur Vorstellung des Jahresberichts 2023 in Berlin.

Gericht: Keine Kfz-Steuerforderung bei unklarer Erbfolge

MÜNSTER - Ist die Erbfolge nach dem Tod einer Autobesitzerin noch nicht
geklärt, darf das Hauptzollamt die fällige Kfz-Steuer bei möglichen Erben noch
nicht einziehen. Darauf weist das Finanzgericht Münster nach heute
veröffentlichen Beschlüssen hin.

Weitere Milliarden aus EU-Fördermitteltopf für Deutschland

BRÜSSEL - Deutschland bekommt weitere Milliarden aus Brüssel für
Investitionen in die Energieinfrastruktur. Die EU-Finanzminister billigten bei
einem Treffen in der belgischen Hauptstadt einen zuvor bei der EU-Kommission
gestellten Antrag der Bundesrepublik für 2,3 Milliarden Euro. Die Mittel trügen
dazu bei, Deutschlands Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen, indem der
Anteil der erneuerbaren Energien am deutschen Energiemix erhöht werde, teilte
der Ministerrat mit.

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/jsl

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