07.07.2024 20:35:04 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

SNB-Chef Jordan gibt Management die Schuld am Niedergang von Credit Suisse

ZÜRICH - Der Untergang von Credit Suisse ist laut SNB-Chef Thomas Jordan das Ergebnis schlechter Entscheidungen des Managements der Bank. Er sei nicht von
den heimischen Behörden verursacht worden, sagte der scheidende Präsident der
Schweizerischen Nationalbank (SNB) "Le Temps".

Festnetz-Telefon wird immer weniger genutzt

HEIDELBERG - Das Festnetz-Telefon verliert weiter an Bedeutung. Wie eine
Umfrage des Vergleichsportals Verivox ergab, greifen nur noch 16,1 Prozent der
Nutzer von stationären Telefonanschlüssen zu Hause täglich zum Hörer. Das waren
2,6 Prozentpunkte weniger als bei der gleichen Umfrage vor einem Jahr.

Volkswagen holt GTI-Treffen vom Wörthersee nach Wolfsburg

WOLFSBURG - VW holt das traditionelle GTI-Treffen vom
Wörthersee nach Wolfsburg. Nach der Absage der Veranstaltung in Österreich
sollen sich die Fans des sportlichen VW Golf Ende Juli direkt am
Produktionsstandort treffen. "Nicht nur der GTI ist eine Ikone, auch das
GTI-Treffen ist über die Jahrzehnte zum Kult geworden", sagt Markenchef Thomas
Schäfer. "Uns ist es wichtig, der GTI-Community in Wolfsburg, dem Herzen unserer
Marke, eine neue Heimat zu bieten." Bis zu 35.000 Besucher werden früheren
Angaben zufolge vom 26. bis 28. Juli direkt neben der Volkswagen
Arena erwartet.

Tesla-Fabrik mit Techno-Club

GRÜNHEIDE - Techno bei Tesla : Das E-Autowerk in Grünheide bei Berlin hat nach Äußerungen aus dem Management einen eigenen Club. Zu Bildern von
bunten Laserstrahlen, Plattenteller, DJ und einer Art beleuchtetem Tunnel
kündigte Tesla-Werksleiter André Thierig beim Online-Netzwerk Linkedin "die
neueste Einrichtung" der Fabrik an. "Hamster ist now alive!", schrieb er und
meinte den Namen des Rave-Clubs (deutsch:" Der Hamster lebt jetzt").

Bahn will Schienen und Schotter deutlich öfter recyceln

BERLIN - Die Deutsche Bahn will wichtige Bauelemente künftig stärker
recyceln. So soll die Recycling-Quote bei Schienenstahl von derzeit 25 Prozent
bis zum Jahr 2030 auf 45 Prozent steigen, wie die Leiterin für Nachhaltigkeit
und Umwelt, Katrin Habenschaden, sagte. Bei Gleisschotter soll sich die Quote
von derzeit rund 13 Prozent im selben Zeitraum auf 40 Prozent erhöhen und bei
Betonschwellen von aktuell knapp 6 Prozent auf 30 Prozent. "Bis 2040 wollen wir
eine vollständige Kreislaufwirtschaft umsetzen", betonte Habenschaden. Offen
blieb zunächst, in welcher Form die alten Baumaterialien wiederverwendet werden
können.

Betriebshilfen für Fischer bis Jahresende verlängert

BERLIN - Die Beihilfen für Fischerinnen und Fischer für gestiegene
Betriebskosten infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine werden
verlängert und finanziell aufgestockt. Das teilte das Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft in Berlin mit. Zuvor habe der Haushaltsausschuss
des Deutschen Bundestages eine entsprechende Haushaltssperre aufgehoben.

Studie: Synthetischer Kraftstoff problemlos einsetzbar

MÜNCHEN/DARMSTADT - Herkömmliche Autos und Motorräder mit
Verbrennungsmotoren können fossilfreien Kraftstoff tanken, ohne dass die Motoren
oder deren Software angepasst werden müssten. Zu diesem Ergebnis kommt eine von
der ADAC-Stiftung geförderte Studie der Technischen Universität Darmstadt.

ROUNDUP: Letzte Generation demonstriert gegen LNG-Terminal

SASSNITZ - Klima-Aktivisten der Gruppe Letzte Generation haben am Wochenende gegen das Rügener Terminal für Flüssigerdgas (LNG) protestiert. Nach Angaben der
Polizei nahmen am Samstagnachmittag rund 150 Menschen an einer Demonstration
oberhalb des Seehafens Mukran teil. Nach Ende der Demo blockierten rund 30
Menschen für etwa zwei Stunden die L29 im Kreuzungsbereich zum Hafen. Am Sonntag
fand eine Mahnwache statt, wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg mitteilte.
Zwischenfälle habe es dabei nicht gegeben.

Protest in Barcelona: 'Tourists go home'

BARCELONA - Der Unmut in Spanien über die negativen Folgen des
Massentourismus nimmt immer mehr zu. In der Mittelmeermetropole Barcelona
forderten nach Behördenangaben bei der zweiten Demonstration dieser Art rund
2.800 Menschen angesichts immer höherer Wohn- und Lebenshaltungskosten
Beschränkungen für die Tourismusbranche, wie die Zeitung "La Vanguardia"
berichtete. Gäste von Restaurants, die vor allem bei Urlaubern beliebt sind,
wurden mit Wasser bespritzt. Demonstrantinnen machten Leute per Wasserpistole
nass - eine unerbetene Abkühlung.

Sturm 'Beryl' kommt US-Küste immer näher

CORPUS CHRISTI - Der US-Bundesstaat Texas rüstet sich für die nahe Ankunft
des Sturms "Beryl". Für einen etwa 400 Kilometer breiten Küstenstreifen zwischen
Baffin Bay und San Luis Pass besteht Hurrikan-Warnung. Auch wenn sich der Sturm
zuletzt abschwächte, dürfte er nach Einschätzung des US-Hurrikanzentrums NHC
noch einmal Hurrikan-Stärke (mindestens 119 km/h) erreichen, bevor er am
Montagmorgen (Ortszeit) aufs Festland trifft.

Weitere Meldungen

-ROUNDUP: Erdrutsch und weiter Unwettergefahr in der Schweiz
-Rhein: Vergabe für Bezahlkarte-Dienstleister wohl im Juli
-Niedersachsen fordert Klarheit über Preis von Deutschlandticket
-Neue Brände in Kalifornien - Hitzerekord in Palm Springs

Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem
Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH