14.05.2024 13:30:23 - MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MITTWOCH: In Hongkong und Seoul bleiben die Börsen wegen des Feiertages Buddhas Geburtstag geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:27 Uhr) +++++

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INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.247,50       +0,0%           +7,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.294,25       -0,0%           +6,2% 
Euro-Stoxx-50              5.074,10       -0,1%          +12,2% 
Stoxx-50                   4.523,56       -0,1%          +10,5% 
DAX                       18.713,34       -0,2%          +11,7% 
FTSE                       8.423,33       +0,1%           +9,1% 
CAC                        8.209,71       +0,0%           +8,8% 
Nikkei-225                38.356,06       +0,5%          +14,6% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  130,72       -0,17           -6,06 


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+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

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ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               78,91        79,12      -0,3%      -0,21   +8,8% 
Brent/ICE               83,26        83,36      -0,1%      -0,10   +8,9% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF               30,02        29,71      +1,1%      +0,32  -11,5% 


METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.343,22     2.336,77      +0,3%      +6,45  +13,6% 
Silber (Spot)           28,37        28,23      +0,5%      +0,14  +19,3% 
Platin (Spot)        1.007,15     1.000,98      +0,6%      +6,18   +1,5% 
Kupfer-Future            4,89         4,80      +1,8%      +0,09  +25,1% 


YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Die Ölpreise zeigen sich nach den kräftigen Vortagesgewinnen wenig verändert. Der Fokus sei auf die am Mittwoch anstehenden US-Verbraucherpreise und eine Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Nachmittag gerichtet, heißt es. Eine unerwartet hohe Inflationsrate würde die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank weiter dämpfen, den Dollar stärken und in der Folge den Rohstoff-Sektor belasten, heißt es. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat derweil ihre Schätzungen für das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage in diesem und im nächsten Jahr unverändert gelassen, während sie gleichzeitig einen Rückgang der Rohölproduktion meldete.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Die Wall Street dürfte auch am Dienstag weitgehend auf der Stelle treten. Weiterhin dürfte die Zurückhaltung dominieren vor den US-Verbraucherpreisen am Mittwoch. Diese könnten einen Hinweis auf den weiteren Zinskurs der US-Notenbank geben. Die Fed hatte zuletzt mehrfach betont, dass sie erst weitere Fortschritte bei der Inflation sehen wolle, bevor es zu einer ersten Zinssenkung kommt. Für einen Impuls könnten die vor der Startglocke anstehenden US-Erzeugerpreise für den April sorgen. Daneben steht die langsam auslaufende Berichtssaison im Fokus. Hier werden vorbörslich Home Depot und Alibaba einen Blick in die Bücher gewähren. Unternehmensmeldungen sind ansonsten dünn gesät. Für die Walmart-Aktie geht es vorbörslich um Prozent nach oben. Der US-Handelskonzern streicht offenbar Stellen und zentralisiert die Verwaltung, heißt es von mit den Vorgängen vertrauten Personen.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

17:45 DE/Encavis AG, ausführliches Ergebnis 1Q

18:00 DE/Deutsche Euroshop AG, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

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- US
14:30 Erzeugerpreise April
PROGNOSE: +0,3% gg Vm
vorläufig: +0,2% gg Vm
Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie)
PROGNOSE:  +0,2% gg Vm 
zuvor:     +0,2% gg Vm 


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+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Bei den Einzelwerten gibt es starke Ausschläge in beide Richtungen, ausgelöst vor allem durch eine weitere Flutwelle in der Berichtssaison zum ersten Quartal. Bei den Branchenindizes halten sich Gewinner und Verlierer die Waage: An der Spitze liegt der Autoindex, der um 1 Prozent zulegt. Die USA haben nun Details zu den Zöllen auf chinesische Produkte veröffentlicht, die Zölle auf Elektroautos werden auf 100 Prozent vervierfacht. Neue Impulse werden von US-Preisdaten erwartet, am Nachmittag von den Erzeugerpreisen und dann besonders am Mittwoch von den Verbraucherpreisen. Die deutsche Inflationsrate im April liegt trotz der Mehrwertsteuererhöhung bei Erdgas bei unveränderten 2,2 Prozent und damit nur knapp über dem Ziel der EZB. Damit sollte auch ein unerwartet deutlicher Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen Zinssenkungen in der Eurozone nicht im Weg stehen, heißt es am Markt. Delivery Hero hat mit Uber einen Käufer für sein Liefergeschäft unter der Marke Foodpanda in Taiwan gefunden. Die Aktie schießt um 22,1 Prozent nach oben. Brenntag brechen um 8,6 Prozent ein. Der Chemikalienhändler ist noch etwas schwächer als befürchtet in das Jahr gestartet. Rheinmetall verlieren nach ihren Erstquartalszahlen 3,5 Prozent. Für Bayer geht es um dagegen na Zahl um 0,7 Prozent nach oben. Als zwar insgesamt im Rahmen der Erwartungen liegend bewertet RBC die Geschäftszahlen von Hannover Rück. Allerdings habe sich das Kranken- und Lebensversicherungsgeschäft schwächer als erwartet entwickelt. Die Aktie gibt um 3,3 Prozent nach. Für Nordex geht s nach den Zahlen zum ersten Quartal um knapp 6 Prozent aufwärts. Die Analysten von Jefferies sprechen von starken Zahlen. Cancom verteuern sich um 4,6 Prozent. Der IT-Dienstleister hat im ersten Quartal mehr umgesetzt als erwartet und die Jahresprognose bekräftigt.Etwas besser als erwartet sind laut Citi die Geschäftszahlen von Vodafone (+3,6%) ausgefallen.

+++++ DEVISEN +++++

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DEVISEN               zuletzt        +/- %  Di, 08:31  Mo, 17:03   % YTD 
EUR/USD                1,0797        +0,1%     1,0784     1,0798   -2,2% 
EUR/JPY                168,93        +0,2%     168,75     168,43   +8,6% 
EUR/CHF                0,9800        +0,0%     0,9794     0,9791   +5,6% 
EUR/GBP                0,8599        +0,1%     0,8590     0,8599   -0,9% 
USD/JPY                156,45        +0,1%     156,50     155,99  +11,1% 
GBP/USD                1,2556        -0,0%     1,2554     1,2555   -1,3% 
USD/CNH (Offshore)     7,2417        +0,0%     7,2431     7,2395   +1,7% 

Bitcoin
BTC/USD 61.812,41 -1,7% 61.727,10 62.767,98 +42,0%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Im Vorfeld der US-Verbraucherpreise am Mittwoch zeigt sich der Dollar erneut kaum verändert. Eine schwächer als erwartete US-Inflationsrate könnte den Dollar belasten und den Euro stützen, und auch die Renditen von US-Staatsanleihen könnten sinken, so Bas Kooijman, CEO und Vermögensverwalter von DHF Capital S.A.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Im Allgemeinen hielten sich die Anleger im Vorfeld der US-Verbraucherpreise am Mittwoch zurück, hieß es aus dem Markt. Die Preisdaten könnten Hinweise darauf geben, wann die Fed erstmals die Leitzinsen senkt. Die Berichtssaison sorgte indessen für Bewegung bei Einzelwerten. Suzuki Motor stiegen um 6,4 Prozent, nachdem der Nettogewinn des Autoherstellers um 21 Prozent gestiegen ist. In Hongkong verlor der HSI 0,2 Prozent, der Schanghai-Composite gab um 0,1 Prozent nach. In Hongkong warteten die Teilnehmer auf neue Geschäftszahlen der Technologieriesen Tencent (+0,9%) und Alibaba (+2,0%) im späteren Tagesverlauf. ESR Group machten einen Kurssprung um 22 Prozent, nachdem der Immobilienfondsmanager ein Privatisierungsangebot von einer Gruppe von Investoren erhalten hat.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen treten auch am Dienstag auf der Stelle. Die Ratingagentur S&P Global hat sich die Bewertungen der Flughafenbetreiber angeschaut. Diese seien größtenteils im Investment-Grade-Bereich, aber immer noch unter dem Niveau vor der Pandemie. Dies liege daran, dass im ersten Quartal 2024 die Verschuldung um 20 Prozent und die Investitionsausgaben um 25 Prozent im Vergleich zum Branchendurchschnitt von 2019 gestiegen seien. Dennoch sieht S&P Global ein Potenzial für positive Rating-Entwicklungen bei Flughafenbetreibern, deren finanzielle Kennzahlen sich konsistent verbesserten.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

BAYER

Schwache Zahlen im Agrargeschäft und bei verschreibungsfreien Arzneien haben bei Bayer zum Jahresauftakt das Konzernergebnis wie erwartet geschmälert, aber nicht so deutlich wie am Markt erwartet. Das bereinigte Konzern-EBITDA ging um 1,3 Prozent auf 4,412 Milliarden Euro zurück, wie der Pharma- und Agrarchemiekonzern in Leverkusen mitteilte. Analysten hatten im Konsens mit 4,148 Milliarden Euro gerechnet, einem Rückgang um 7 Prozent.

BAYER-CEO

Bill Anderson sucht im Zusammenhang mit der noch immer steigenden Zahl von Glyphosat-Schadensersatzklagen in den USA "nach neuen Wegen, um dieser Bedrohung für unseren Betrieb zu begegnen", wie er in einer Telefonpressekonferenz zu den Erstquartalszahlen sagte. Anderson wollte sich allerdings nicht zu der Frage äußern, ob es für Bayer eine Option sei, die Risiken an eine Tochtergesellschaft auszulagern und diese dann in die Insolvenz zu schicken. Das Handelsblatt hatte kürzlich berichtet, Bayer prüfe genau dies mit Rechtsberatern.

HANNOVER RÜCK

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 14, 2024 07:30 ET (11:30 GMT)

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Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
DAX ® 846900 Xetra 18.474,28 30.05.24 13:40:15 +0,99 +0,01% - - 18.465,47 18.473,29
BTC/CHF - Crossrates 61.624,0000 30.05.24 13:39:58 -146,5200 -0,24% 61.602,8000 61.645,2100 - 61.770,5200
BTC/EUR - Crossrates 62.781,8500 30.05.24 13:39:56 +171,0800 +0,27% 62.761,8600 62.801,8400 - 62.610,7700
BTC/USD - Forex vwd 67.934,6700 30.05.24 13:40:14 +317,6950 +0,47% 67.914,2900 67.955,0500 67.616,5250 67.616,9750

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